Die Wahrheit verkündigen,
den Glauben verteidigen

Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May

Glaubenswahrheit.org  
28. Mai 2012

Bis an die Grenzen der Erde

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Mission ist Aussendung zur Verbreitung des Glaubens. Mission wendet sich zuerst und zuoberst an die Menschen, die den Glauben nicht kennen, an die Ungetauften. Noch immer, zweitausend Jahre nach dem Kommen des Herrn, gibt es Millionen und Abermillionen von Menschen, die von Christus nichts gehört haben. Es ist uns aufgegeben, sie zu Christus zu führen. Mission wird heute auch in einem übertragenen Sinne gebraucht, nämlich als Zuwendung den Menschen, die Christus vergessen haben. Im Jahre 1948 fand in Mainz ein Katholikentag statt. Damals gab der Pater Ivo Zeiger die Parole aus: „Deutschland ist Missionsland.“ Das heißt: Wir müssen in Deutschland eine neue Mission, eine neue Evangelisierung, wie man es heute nennt, durchführen. Davon soll heute nicht die Rede sein. Wir wollen von der Heidenmission sprechen, also von jener Verbreitung des Glaubens, die sich an die Nichtchristen, an die Ungetauften wendet. Und wir wollen drei Fragen stellen, nämlich

1. Warum sollen wir Mission treiben?

2. Wie können wir die Mission unterstützen und warum sollen wir sie unterstützen?

3. Sind die Einwände, die gegen die Mission gemacht werden, stichhaltig?

Erstens: warum soll Mission betrieben werden? Nun, die Antwort lautet an erster Stelle: weil unser Herr und Heiland es geboten hat. Schon als er auf Erden wandelte mit den Jüngern, erklärte er, „Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus dieser Herde sind. Auch sie muss ich führen. Sie werden auf meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden.“ Erst recht hat der Auferstandene den Missionsbefehl gegeben: „Gehet hin in alle Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen.“ Vor seiner Himmelfahrt befahl der Herr den Jüngern: „Ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem, in ganz Judäa, in Samaria und bis an die Grenzen der Erde.“ Wie soll es anders sein, wenn er der Heiland der Welt ist, nicht bloß der Erlöser Israels? Der Missionsbefehl Christi ist und bleibt gültig. Er veraltet nicht. Er wird nicht hinfällig durch veränderte Verhältnisse. Der Missionsbefehl ist heute so aktuell wie gestern. Wir müssen ihm gehorchen und dürfen ihm nicht untreu werden. Wir müssen die Gnade und die Wahrheit hinaustragen zu den Menschen. Wir haben die heilige Pflicht, sie einzuladen zum Anschluss an Jesus Christus und seine Kirche. Es müssen Missionare ausgesandt werden, in alle Länder, in alle Erdteile, in die Tropen genauso wie in die Arktis. Wer den Auftrag hat: „Gehet hin in alle Welt“, der kann nicht warten, bis die Welt zu ihm kommt.

Warum müssen wir Mission treiben? Weil Gott ein Mensch geworden ist. Die Pflicht zur Mission ergibt sich auch aus der Menschwerdung Gottes. Wenn Gott nämlich selbst sich aufmacht, um die Menschen zu lehren und zu erlösen, dann müssen alle Menschen auf ihn hören. Die Menschwerdung begründet die Missionspflicht. Im Christentum ruft nicht ein Religionsstifter zum Anschluss, im Christentum sammelt Gott selber seine Gemeinde. Die christliche Religion ist nicht eine neben vielen anderen. Sie ist die einzige von Gott gestiftete Religion. Alle anderen Religionen haben menschliche Urheber. Das Christentum ist auch nicht eine partikulare, auf einen Teilbereich beschränkte Religion. Es ist eine universale Religion, für alle Menschen aller Zeiten. Das Christentum will die gesamte Menschheit in sich vereinigen.

Warum Mission? Weil die Kirche die Sendung Christi fortsetzt. Die Kirche hat das Reich Christi auf Erden zu erhalten und zu verbreiten. Sie ist ihrem Wesen nach universal. Ihr Aufgabenbereich umspannt die ganze Erde. Dazu hat der Herr die Kirche gestiftet, dass sie seine Sendung weitertragen soll. Es ist ihre Bestimmung, alle Menschen in sich zu vereinigen. Die Kirche ist ihrem Wesen nach missionarisch. Sie will sich ausbreiten und sie muss sich ausbreiten, wenn sie sich selbst treu bleiben will. Sie ist der Leib Christi und der Leib Christi soll die gesamte Menschheit umfassen, soll der Bestimmung nach alle Menschen in sich vereinigen. Alle Gerechten, von Anbeginn an, haben Christus zum Haupte. Die einen glaubten an ihn als den Kommenden und wir glauben an ihn als den Gekommenen. Alle Menschen sollen seinen Leibe eingegliedert werden.

Warum sollen wir die Mission unterstützen? Nun ja, meine lieben Freunde, es besteht ein schreiendes Missverhältnis zwischen Auftrag und Erfüllung. Ist – die Frage müssen wir stellen – ist in zweitausend Jahren Christentum wirklich genug geschehen, um die Menschheit für Christus zu gewinnen? Ist die Missionspflicht von allen Gliedern der Kirche ernst genommen worden? Entwicklungshilfe ist notwendig. Aber die wichtigste Entwicklungshilfe ist die Eingliederung in den Leib Christi. Es sind nicht sehr viele, die sich am Missionswerk der Kirche beteiligen. Die Zahl der ausgesandten Missionare ist beschämend gering. Es darf auch nicht verschwiegen werden, dass die nachkonziliare Krise der Kirche auch das Missionspersonal betroffen hat. Brüder, Schwestern und Priester sind irre geworden an ihrer Missionssendung. Man hat ihnen eingeredet, sie sollten die Anhänger anderer Religionen nicht zum Christentum führen, sondern dafür sorgen, dass ein Buddhist ein besserer Buddhist wird und ein Muslim ein besserer Muslim. Auf solche Weise unsicher gemacht, haben Hunderte von Missionaren die Missionsfelder der Kirche verlassen.

Warum sollen wir die Mission unterstützen? Weil die Not der Missionen groß ist. Es fehlt den Missionen an Menschen und Mitteln. Von missionarischem Geist, von missionarischer Begeisterung ist in unseren jungen Menschen kaum noch etwas zu spüren. Den missionarischen Orden fehlt es an Nachwuchs. Die ausscheidenden Missionare können nicht mehr ersetzt werden. Der Grund für diesen Mangel ist die Erschütterung des Glaubens. Wer nicht mehr an die Menschwerdung Christi glaubt, wer nicht mehr an die Universalität des Christentums glaubt, wem das Evangelium ein Propagandamärchen geworden ist, der spürt keinen Drang, den Glauben hinauszutragen; er kann ja nicht weitergeben, was er selbst nicht hat. Ein Skeptiker kann nicht missionieren. Die Missionen benötigen auch Mittel, Geldmittel, Sachmittel. Noch immer spenden die am wenigsten bemittelten katholischen Christen am meisten. Die Spenden für die Mission kommen in der Mehrzahl von Menschen, die ein geringes Einkommen haben. Aber trotz aller Opferwilligkeit reichen die Beiträge nicht, um die Missionen genug zu unterstützen. Wie schmerzlich ist es, dass der Islam mit den Erdölmilliarden überall Moscheen errichtet, seine Schleppnetze auswirft und zahllose Menschen einfängt. Unsere Missionare benötigen Mittel, um ihre Mission erfüllen zu können.

Warum sollen wir die Mission unterstützen? Weil die Heidenwelt ruft und ihr Glück nur in Christus finden kann. Es gibt durchaus eine Erwartungshaltung der Ungetauften, auch heute noch, in der Welt der Nichtchristen. Warum bekehren sich Tausende, Zehntausende in China zum Christentum? Weil ihre alte Religion nicht ausreicht, weil sie ihr Ungenügen spüren. Die unerlöste Menschheit trägt eine unaufhebbare Sehnsucht nach Erlösung in sich. Die anderen Religionen können sie nicht erfüllen, denn sie sind keine Erlösungsreligion. Nur der christliche Glaube und das Geschenk der Taufe, also der Eintritt in die Gemeinschaft der Christen, kann sie erfüllen und kann sie beglücken.

Warum sollen wir die Mission unterstützen? Weil das Missionswerk erhaben ist. Es ist etwas Großes, etwas Gewaltiges, Mitarbeiter Gottes zu sein bei der Heimholung der Menschen in sein Reich. Es ist etwas Großes, Menschen zum Glauben zu führen, den wahren Glauben zu verbreiten, es ist etwas Großes, Seelen zu retten, sie zur Anbetung Christi zu führen. Warum sollen wir Mission betreiben und die Missionare unterstützen? Weil das Heldentum der Missionare uns beschämt und anspornt. Welche Anstrengungen, Mühsale, Leiden und Verfolgungen haben die Missionare vergangener Zeiten auf sich genommen?! Sie sind in die malariaverseuchten Gebiete Afrikas gegangen, sie haben die trostlosen Steppen Asiens aufgesucht, sie sind bis zum Polarkreis vorgestoßen – immer das Wort des Herrn im Herzen: Die Liebe Christi drängt uns. Die Missionare haben ihr Leben aufs Spiel gesetzt. Viele wurden in Amerika, in Japan, in China umgebracht. Andere traten an ihre Stelle. Ihr Opfermut beschämt uns. Auch heute noch wagen unsere Missionare einen solchen hohen Einsatz, verlassen die lieblichen Gefilde Europas und ziehen hinaus in die afrikanische Savanne, in den amazonischen Urwald, in die Unwirtlichkeit des Nordens Kanadas. Ich habe Ihnen mehrfach gesprochen von meinem Schulfreund Longinus Schmidt. Er gehört den Steyler Missionaren an und wirkt jetzt noch, mit sechsundachtzig Jahren, mit sechsundachtzig Jahren, in Ecuador. Er hat mehrfach die Ruhr gehabt, die ihn an den Rand des Todes gebracht hatte. Er könnte nach Europa zurückkehren, er könnte sich hier ausruhen. Er bleibt dort, um Mission zu betreiben.

Es werden gegen die Mission Einwände erhoben. Wir wollen versuchen, sie zu widerlegen. Die einen sagen, wir haben Not genug im eigenen Land, wir wollen nicht wertvolle Kräfte über das Meer schicken. Es ist eine allgemeine Regel, meine Freunde, dass die Armen bereitwilliger sind, zu geben, als die Reichen. Gewiss haben wir Mangel an Priestern, an Ordensschwestern, an Ordensbrüdern. Aber dieser Mangel darf uns nicht abhalten, geistliches Personal in die Missionen zu schicken. In Blindenmarkt, in Österreich, ist der Hauptstützpunkt der Gemeinschaft der ‚Diener Jesu und Mariens‘, die der Pater Hönisch gegründet hat. Ihre Zahl ist gering, aber diese geringe Zahl hat einen missionarischen Geist. Sie senden Missionare aus nach Rumänien, nach Russland. Sie hocken nicht in Mitteleuropa. Wer trotz eigenen Mangels gibt, dem füllt Gott die Hände. Die Priester, die eifrig in der Mission sind, bilden nicht nur Laienchristen heran, sondern wecken auch Priesterberufe. Schon jetzt wirken in Deutschland Dutzende von indischen Priestern. Nigeria besitzt einen Überschuss an Priestern. Bald werden wir Schwarze bei uns haben. Auch in dieser Hinsicht gilt: Gott lässt sich an Großmut nicht übertreffen.

Ein anderer Einwand lautet: Man soll die Angehörigen anderer Religionen bei ihrer Religion lassen. Man soll ihnen das Christentum nicht aufdrängen. Nun, meine lieben Freunde, Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. So steht es in der Heiligen Schrift. Es ist nur ein Gott und nur ein Mittler zwischen Gott und den Menschen: Jesus Christus, der sich als Lösegeld für alle hingegeben hat. Und zu ihm sollen alle geführt werden. Die heidnischen Religionen sind falsche Religionen. Es ist unsere Pflicht, sie zu der einzigen wahren Religion zu führen. Gewiss sind auch in den anderen Religionen Wahrheitssplitter, Wahrheitselemente vorhanden. Sie stammen aus der Uroffenbarung, aus der eigenen Naturanlage, aus dem Nachdenken. Sie stammen vielleicht auch aus Wirkungen der vorbereitenden Gnade. Aber diese Wahrheitselemente sind nichts anderes als ein Ausdruck der Sehnsucht nach der Fülle der Wahrheit, nach der Offenbarung. Sie sind eine Ahnung der Wahrheit. Die anderen Religionen sind, ohne Ausnahme, Verirrungen. Der Polytheismus, also der Vielgottglaube, nimmt eine Mehrheit von Göttern an. Der Animismus spricht von einer Allbelebung, einer Allbeseelung. Der Totemismus glaubt an eine Verwandtschaft des Einzelnen mit bestimmten Tieren oder Pflanzen oder Steinen. Der Fetischismus verehrt Geister, die an sinnlich wahrnehmbare Gegenstände gebunden sind. Der Schamanismus verehrt freiwaltende Zaubergeister. Das Wesen des Heidentums besteht darin, dass die Begriffe von Gott und Welt vermischt werden. Das Wesen des Heidentums ist die Abkehr von dem überweltlichen, persönlichen Gott zur Vergöttlichung der Geschöpfe. Wir dürfen die Heiden nicht bei ihrer Religion lassen, weil wir sie lieben und ihr Glück wollen.

Dann wird gesagt, die christliche Religion verdirbt die Naturkinder. Sind die Menschen ohne Christus Naturkinder? Sind sie unschuldige Naturkinder? Es kann sein, dass sie sich durch lange Gewöhnung und durch dauernde Übung des Bösen an das Böse gewöhnt haben und deswegen trotz der Verstöße gegen Gottes Gesetz relativ ruhig und zufrieden sind. Das ist aber kein Grund, sie in ihrem gottfernen Zustand zu belassen. Um Gottes willen und um ihretwillen müssen wir ihnen die Augen für ihren gottwidrigen Zustand öffnen. Tatsächlich kommen bei den Menschen ohne Christus die schlimmsten Verirrungen vor. Wir wissen von Kannibalismus, also von Menschenfresserei. Wir wissen von Menschenopfern bei vielen Völkern, also von der sakralen Tötung von Menschen. Die Azteken im alten Mexiko kannten das Herzopfer, das Brandopfer, das Kampfopfer und das Pfeilopfer, sie kannten das Abziehen der Haut von lebenden Menschen. Sie kannten das Ertränken von Kindern. Sie haben Menschen geopfert an den Regengott, bei Dürre. Wir wissen auch von Totenbegleitopfern, etwa bei den Gefolgebestattungen in Ägypten. Wir wissen von der Witwenverbrennung in Indien. Viele dieser Verirrungen halten bis heute an. Sie entziehen dem wahren Gott die gebührende Ehre und verleiten die Menschen zu zerstörerischem Götzendienst. Wir hören beispielsweise von grausamen Genitalverstümmelungen. Der Tierfilmer Grzimek sprach einmal von dem herrlichen freien Leben der Massai in Ostafrika, also in Kenia. Von dem herrlichen freien Leben. Was meinte er? Er meinte das ungehemmte geschlechtliche Ausleben der jungen Menschen. Das ist für ihn das herrliche freie Leben. Aber er war ja selber ein Atheist. Und ein Unzüchtiger dazu.

In Detmold wurde ein Muslim jetzt zum lebenslänglichen Gefängnis verurteilt, weil er seine Schwester mit zwei Schüssen ermordet hatte. Warum? Weil sie einen deutschen Bäckergesellen liebte. Die Salafisten sind in das Visier unserer Polizei geraten. Sie lassen Videos los, auf denen steht: „Tötet sie alle, die den Propheten Mohamed beleidigen. Tötet sie alle. Möge Allah eure Taten segnen.“ Muslime töten massenweise Nichtmuslime durch Selbstmordattentate. Das Entscheidende bei diesen Verbrechen ist nicht, dass sie vorkommen, sondern dass sie unter Berufung auf die Religion geschehen. Der Christ, der sich verfehlt, weiß, dass die Religion gegen ihn ist. Aber der Muslim, der eine Bombe zündet, die Dutzende in den Tod reißt, glaubt, Allah einen Dienst zu tun. Das ist die Religion des Muslim.

Ein weiterer Einwand gegen die Mission lautet: Es ist undankbar, wertvolle Kräfte zu verschleißen in den Steppen Asiens oder in den Wüsten Afrikas. Nun, gewiss, wer das behagliche Leben in Deutschland aufgibt, um sich den Gefahren und Entbehrungen Lateinamerikas oder Afrikas auszusetzen, das kann nur ein großherziger und wertvoller Mensch sein. Missionare sind immer aus ihrem Entschluss heraus großherzige und wertvolle Menschen. In dieser Bereitschaft liegt eine eindrucksvolle Verehrung Gottes, die jedem Menschen Respekt abnötigt. Jedem Menschen, der sich ein Gefühl, ein Gespür für Edelmut bewahrt hat. Und wir geben zu: Der Erfolg des Einsatzes ist oft geringfügig oder bleibt ganz aus. Noch unter Papst Pius XI. wurden Missionare in die Mongolei ausgesandt. Sie blieben dort ein Jahr, zehn Jahre, zwanzig Jahre – ohne Erfolg. Sie baten den Papst, heimkehren zu dürfen. Der Papst sagte: „Nein! Bleibt zum Zeugnis für Christus!“ Und wir erleben jetzt, dass in der Mongolei, jawohl in der Mongolei, das christliche Leben aufblüht. Gott belohnt den selbstlosen Dienst.

Ein letzter Einwand lautet: „Die Christen sind auch nicht besser.“ Diesen Einwand weise ich zurück. Es trifft nicht zu, dass DIE Christen, also alle Christen, nicht nach der Wahrheit leben. Nein, viele Christen bemühen sich ehrlich und ernst, Jünger, gläubige Jünger Christi zu sein, bemühen sich, ihren Willen dem Willen Christi anzupassen. Es gibt auch heute eifrige und treue Glieder der Kirche. Es ist nicht wahr zu sagen: die Christen sind auch nicht besser. Freilich gibt es Christen, die sich nicht an Gottes Weisungen halten. Aber es ist ein erheblicher Unterschied, ob die Normen des gottgefälligen Wandelns nicht bekannt sind oder ob sich jemand, dem sie bekannt sind, nicht daran hält. Dass Christen sich nicht an die Offenbarung halten, dass sie Gott nicht die Ehre geben und den Geboten Christi nicht folgen, das ist eine Schande und eines der größten Hindernisse für die Verbreitung des Glaubens. Aber eine Lehre wird nicht dadurch falsch, dass ihre Anhänger sich nicht daran halten.

Nicht jeder von uns, meine lieben Freunde, kann in die Mission gehen. Aber jeder von uns kann für die Mission glühen. Jeder von uns kann für die Mission beten. Jeder von uns kann für die Mission opfern. Namhafte Beträge, die man sich abspart, auf die man verzichtet um größerer Ziele willen. Werden wir Apostel Jesu Christi, der gesagt hat: „Predigt das Evangelium allen Geschöpfen bis an die Grenzen der Erde.“

Amen.

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