Die Wahrheit verkündigen,
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Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May

Glaubenswahrheit.org  

Pre­digtreihe: Got­tes unend­li­che Majes­tät (Teil 10)

12. Juni 2005

Die natür­li­che Gott­eben­bild­lich­keit des Men­schen

Im Namen des Vaters und des Soh­nes und des Hei­li­gen Geis­tes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Gott ist der Schöp­fer aller sicht­ba­ren und aller unsicht­ba­ren Dinge. Wir hat­ten am ver­gan­ge­nen Sonn­tag über die unsicht­ba­ren Geist­we­sen gespro­chen, die wir Engel nen­nen. Wir haben heute ein Wort zu sagen über jenes Wesen, das Sicht­ba­res und Unsicht­ba­res in sich ver­ei­nigt, näm­lich den Men­schen, der aus Leib und Seele besteht. Gott hielt, als er den Men­schen schuf, gewis­ser­ma­ßen inne und ging mit sich selbst zu Rate, denn er sagte: „Las­set uns den Men­schen machen nach unse­rem Bild und Gleich­nis.“ Die Erschaf­fung des Men­schen geschah aus dem Stoff der Erde und aus dem Odem Got­tes, der in den Stoff ein­ge­haucht wurde. Und so wurde ein Mensch aus bei­dem. Der Mensch ist aus dem Stoff der Erde und aus dem Odem Got­tes gebil­det. Die Hei­lige Schrift sagt uns ganz klar, dass Gott den Leib des Men­schen geschaf­fen hat aus dem Stoff der Erde, und des­we­gen ist er ver­gäng­lich, aber als Got­tes Werk, und des­we­gen ist er gut. Wenn im zwei­ten Schöp­fungs­be­richt die Erschaf­fung des Men­schen so dar­ge­stellt wird, dass Gott Lehm nahm und aus dem Lehm den Men­schen bil­dete, dann ist das eine kind­li­che und bild­li­che Dar­stel­lungs­weise. Gott arbei­tet natür­lich nicht wie ein Mensch. Der Töp­fer macht es so und der Bäcker, der am Niko­laus­tage die Niko­läuse schafft, der arbei­tet mit den Hän­den. Gott hat keine Hände; Gott ist ein Geist, und des­we­gen dür­fen wir uns durch diese bild­li­che Rede­weise nicht dazu ver­füh­ren las­sen, die Erschaf­fung des Men­schen für ein Mär­chen zu erklä­ren. Es wird hier eben, wie man Kin­dern und kind­li­chen Men­schen die Schöp­fung nahe brin­gen will, gesagt, dass Gott am Anfang steht und den Men­schen geschaf­fen hat.

Und sein Leib ist ein Wun­der­werk, ein Wun­der­werk, über das wir uns nicht genü­gend infor­mie­ren kön­nen. Den­ken wir an das Auge, meine lie­ben Freunde. Das Auge des Men­schen ist der herr­lichste Foto­ap­pa­rat, den wir uns den­ken kön­nen. Er stellt die Ent­fer­nung von selbst ein, und zwar in einem Augen­blick. Er öff­net die Blende je nach der Licht­stärke. Er nimmt auf der Netz­haut die Bil­der auf, und zwar far­bige Bil­der, und sen­det sie in das Gehirn und dort sind sie gespei­chert, so dass wir nach Jahr­zehn­ten noch wis­sen, wie unsere Eltern, die ver­stor­ben sind, aus­sa­hen. Den­ken Sie an das Ohr. Da ist das Trom­mel­fell, an das die Schall­wel­len anschla­gen. Wun­der­bar die Gehör­knö­chel­chen, die die Wel­len wei­ter­lei­ten an das Hör­was­ser, das die Schwin­gun­gen auf­nimmt und auf die Hör­zel­len zulei­tet. Und diese sind auf bestimmte Schall­wel­len abge­stimmt und ver­mö­gen so die ver­schie­de­nen Töne auf­zu­neh­men. Oder den­ken Sie an das Gehirn mit sei­nen vie­len Zel­len. Hier wer­den die Sin­nen­bil­der ver­ar­bei­tet, und hier wer­den sie gespei­chert. Den­ken wir an den gan­zen Ner­ven­ap­pa­rat. Er ist nicht nur eine große Tele­fon­zen­trale. Man hat aus­ge­rech­net, dass die Leis­tungs­fä­hig­keit des mensch­li­chen Gehirns, die Denk­fä­hig­keit, so gewal­tig ist, dass man, wenn man sie nach­bauen wollte, einen Com­pu­ter schaf­fen müsste, der so groß wie die Stadt Wien ist.

Das alles hat der Mensch von Gott über­kom­men. Sein Herz, das in der Minute sieb­zig­mal pocht und das Blut durch den Kör­per treibt, die Nah­rungs­or­gane und die Atmungs­or­gane: Wahr­haf­tig, ein Got­tes­werk! Gott hat den mensch­li­chen Leib aus den Stof­fen der Erde gebaut. Wie das im ein­zel­nen vor sich gegan­gen ist, wis­sen wir nicht. Die Natur­wis­sen­schaft ver­sucht es zu erklä­ren. Man spricht von lan­gen, über­lan­gen Zeit­räu­men. Nach den neu­es­ten angeb­li­chen Ergeb­nis­sen der Palä­ontho­lo­gie soll der homo sapi­ens, also der heu­tige Typ des Men­schen, 196.​000 Jahre alt sein. Die Zah­len wech­seln und ändern sich immer wie­der. Man­che spre­chen von Jahr­mil­lio­nen, die der Mensch auf der Erde ist. Die Natur­wis­sen­schaft mag das erfor­schen. Aber ich sage noch ein­mal: Sie möge uns Ergeb­nisse vor­le­gen und nicht Hypo­the­sen. Hypo­the­sen sind Ver­mu­tun­gen, die etwas erklä­ren sol­len, aber sie sind keine Ergeb­nisse. Immer wie­der geis­tert durch die Presse, auch durch die Schul­bü­cher, die Mär, der Mensch stamme vom Affen ab. Meine lie­ben Freunde, dafür hat noch nie­mand einen Beweis zu erbrin­gen ver­mocht. Was wir bis­her an Fun­den in den Gesteins­schich­ten ent­deckt haben, das sind ent­we­der ganze Men­schen oder ganze Affen. Das mis­sing link, das Ver­bin­dungs­glied, fehlt. Es gibt kei­nen Beweis dafür, dass sich ganz all­mäh­lich aus tie­ri­schen Vor­fah­ren der Mensch ent­wi­ckelt habe. Wenn ein sol­cher Beweis mög­lich wäre, wür­den wir vom Glau­ben her kei­nen Ein­spruch erhe­ben. Warum soll Gott nicht einen tie­ri­schen Leib benut­zen, um dar­aus einen Men­schen zu machen? Er haucht ihm eben die unsterb­li­che Seele ein. Aber ebenso viele Gelehrte, wie jene, die behaup­ten, es gebe eine sol­che Evo­lu­tion, behaup­ten das Gegen­teil. Ich erwähne etwa den Gene­ti­ker Ser­monti, der schreibt: „Es gibt kei­nen Beweis dafür, dass der Mensch von irgend­ei­nem pri­mi­ti­ven Tier, wie immer es auch hei­ßen mag, abstammt.“ Ein ande­rer Gelehr­ter erklärte: „Es ist Tat­sa­che, dass nach inten­si­ven For­schun­gen wäh­rend zweier Jahr­hun­derte für die Evo­lu­ti­ons­theo­rie nur sehr wenige und dabei höchst frag­wür­dige Beweise gefun­den sind. Es gibt keine unwi­der­leg­ba­ren Beweise. Die Vor­stel­lung einer all­mäh­li­chen Ent­wick­lung des Men­schen ent­behrt jeder Grund­lage und muss ent­schie­den zurück­ge­wie­sen wer­den.“ Also mögen sich die Natur­wis­sen­schaft­ler strei­ten. Uns kann es nicht irre­ma­chen in der Über­zeu­gung, dass Gott den Men­schen geschaf­fen hat, ob aus Urstof­fen oder ob aus einem beleb­ten Wesen, das ist gegen­über der fun­da­men­ta­len Wirk­lich­keit der Schöp­fung Got­tes gleich­gül­tig.

Der Mensch ist aber nicht nur ein Leib, er hat auch eine Seele. „Laßt uns den Men­schen machen nach unse­rem Bild und Gleich­nis.“ Er ist Gott ähn­lich, und er ist Gott ähn­lich vor allem und zuerst durch seine Seele. Die Seele durch­dringt ja den mensch­li­chen Leib und befiehlt ihm, sie baut ihn auf und gibt ihm Leben. Die Seele ist nicht an einem bestimm­ten Orte des Lei­bes fest­zu­le­gen, etwa im Gehirn. Nein, die Seele durch­dringt den gan­zen Leib, und sie ist an jedem Teile des Lei­bes gegen­wär­tig. Sie gibt ihm Leben, und sie gibt ihm Wachs­tum.

Die Seele des Men­schen hat drei wesent­li­che Eigen­schaf­ten, näm­lich Ver­nünf­tig­keit, Frei­heit und Unsterb­lich­keit. Wie reich macht uns die Gabe der Ver­nunft, unser Ver­stand, unsere Urteils­kraft, unser Wis­sen! Den­ken wir an die Spra­che! Die Tiere kön­nen auch Laute von sich geben, aber sie haben keine Spra­che. Diese Laute drü­cken ihre natür­li­chen Bedürf­nisse aus, aber sie bil­den keine Kul­tur. Nie­mals hat eine Affen­fa­mi­lie eine Lite­ra­tur aus­ge­bil­det. Der Mensch dage­gen besitzt die Spra­che, seine eigene, und er kann fremde Spra­chen sich aneig­nen. Er kann die Spra­che in Zei­chen set­zen; es gibt eine Schrift. Und er kann die Spra­che über­tra­gen durch wun­der­bare Geräte, die sie in einem Nu von einem Ende der Erde bis ans andere tra­gen, im Fern­spre­cher, im Rund­funk, im Fern­se­hen. Der Mensch steigt mit sei­ner Ver­nunft in die Schächte der Erde. Er holt die Kohle her­aus und das Erz, das Öl und das Gas. Er spannt die Tiere ein und benutzt die Kräfte der Erde für seine Zwe­cke. Er ist Herr der Ver­nunft. Auch die Tiere haben eine gewisse Intel­li­genz. Es gibt eine tie­ri­sche Intel­li­genz, aber diese Intel­li­genz beschränkt sich auf die Triebe, die sie für die Erhal­tung und für die Fort­pflan­zung benö­ti­gen. Erhal­tung und Fort­pflan­zung sind die Zwe­cke, denen ihre Triebe die­nen. Sel­ber den­ken und erfor­schen, über­le­gen und erfin­den kann das Tier nicht. Die Schwalbe baut ihr Nest heute noch genau so, wie es im Buche Tobias Hun­derte von Jah­ren vor Christi Erschei­nen beschrie­ben wird. Und die Bie­nen­nes­ter sind heute noch die­sel­ben, haben die­selbe Bau­weise, wie wir sie in den Pyra­mi­den von Ägyp­ten fin­den. Es gibt kei­nen Fort­schritt. Die Katze weiß, was Wärme ist und sitzt gern am war­men Ofen. Sie sieht den Men­schen hun­der­te­mal, wie er Kohle ein­legt oder Holz, aber wenn das Feuer aus­geht, ist keine Katze fähig, es wie­der anzu­fa­chen, indem sie Kohle oder Holz nach­legt. So ist es auch mit ande­ren Tie­ren. Natür­lich spricht der Papa­gei, den man abrich­tet, die Worte nach; aber er ver­steht sie nicht. Auch die Affen kann man abrich­ten, selbst­ver­ständ­lich. Ich habe immer die Emp­fin­dung, dass man den Affen zu viel zutraut. Andere Tiere sind genauso intel­li­gent oder noch intel­li­gen­ter. Den­ken Sie an die Del­phine, den­ken Sie daran, was man den Del­phi­nen alles bei­brin­gen kann. Und doch wird nie­mand sagen, dass wir von den Del­phi­nen abstam­men. Was die Tiere kön­nen, das geschieht durch ihre tie­ri­sche Intel­li­genz und durch ihr tie­ri­sches Gedächt­nis, sich man­ches auf­zu­be­wah­ren, was sie dann wei­ter­ge­ben, aber das ist kein Den­ken. Das Tier spricht nicht, und das Tier rech­net nicht, und das Tier liest auch nicht. Es fehlt ihm die Ver­nünf­tig­keit, es fehlt ihm die geis­tige Seele. Der Mensch dage­gen dringt von den Erschei­nun­gen vor zu den Ursa­chen. Er ist fähig, das Wesen und den Grund von Wirk­lich­kei­ten zu ent­de­cken. Er baut die Wis­sen­schaft. Nie­mals hat eine Flun­der oder hat ein Hund eine Wis­sen­schaft ent­wi­ckelt.

Der Mensch ist ver­nünf­tig. Er ist auch frei. „Der Mensch ist frei geschaf­fen, ist frei, und wär’ er in Ket­ten gebo­ren“, hat Fried­rich Schil­ler ein­mal geschrie­ben. Die ganze Natur ist anders. Ihr sind die Gesetze ein­ge­schaf­fen, denen sie mit Not­wen­dig­keit fol­gen muss. Die Sonne muss leuch­ten, die Erde muss sich dre­hen, der Mond muss seine Bahn zie­hen. Sie kön­nen nicht bestim­men, ob sie wol­len oder nicht, denn sie haben kein Wol­len. All die gro­ßen Him­mels­kör­per, die Rie­sen­son­nen des Welt­alls ste­hen unter dem Gesetz des Müs­sens. Die Pflan­zen müs­sen blü­hen und Früchte tra­gen und wel­ken.  Die Tiere müs­sen ihren Trie­ben fol­gen, also dem Nah­rungs­trieb und dem Fort­pflan­zungs­trieb, sei es aus Angst vor der Peit­sche oder aus Lust nach der Nah­rung. Der Mensch kann frei wäh­len und sich frei ent­schei­den. Er kann Ja und Nein sagen, wie er will, weil er eine geis­tige Seele hat. Der Mensch hat die Frei­heit, und er liebt sie. Er liebt sie so sehr, dass er oft lie­ber den Tod wählt als sich von ande­ren quä­len zu las­sen.

Die­ser Tage berich­tete die Frank­fur­ter All­ge­meine Zei­tung von einem For­scher namens Ben­ja­min Libet. Ich spre­che es so aus, wie es geschrie­ben wird: Ben­ja­min Libet. Die­ser For­scher in Kali­for­nien hat jahr­zehn­te­lang den Deter­mi­nis­mus ver­tre­ten, d.h. also die Lehre, wonach der Mensch nicht frei ist, son­dern den aus sei­nem Befin­den kom­men­den Antrie­ben gehorcht und gehor­chen muss. Inzwi­schen hat er sich zu einer ande­ren, zu einer bes­se­ren Ansicht bekehrt. Er sagt: „Der Deter­mi­nis­mus beruht auf einer Ideo­lo­gie. Er ist eine Erfin­dung. Er ist nicht ein Ergeb­nis der Wis­sen­schaft, son­dern er ist von Men­schen erfun­den, die im Banne ihrer dürf­ti­gen Kennt­nisse die Wil­lens­frei­heit leug­nen. Er ist eine unbe­wie­sene Theo­rie.“ So sagt Ben­ja­min Libet. Die­ses eine Bei­spiel mag genü­gen dafür, dass wir es uns nicht ein­re­den zu las­sen brau­chen, dass der Mensch nicht frei sei. Meis­tens steht dahin­ter eine Absicht, näm­lich die Absicht, mit der Frei­heit auch die Ver­ant­wor­tung zu leug­nen. Wenn der Mensch nicht frei ist, braucht er sich auch nicht zu ver­ant­wor­ten. Und wenn er sich nicht zu ver­ant­wor­ten braucht, dann braucht er ein Gericht nicht zu fürch­ten. Diese Absicht steht häu­fig, viel­leicht meis­tens hin­ter sol­chen Leug­nern der Wil­lens­frei­heit.

Schließ­lich besitzt der Mensch die Gabe der Unsterb­lich­keit. Die Seele ist unsterb­lich. Die Men­schen­seele kann nicht ster­ben, denn sie ist geis­tig. Ein geis­ti­ges Prin­zip kann sich nicht auf­lö­sen, weil es nicht aus Tei­len zusam­men­ge­setzt ist, und der Zer­fall eines jeden zusam­men­ge­setz­ten Wesens geschieht eben durch Auf­lö­sung in die Teile. Nein, die Men­schen­seele kann inner­lich nicht zer­fal­len, und sie kann äußer­lich nicht zer­stört wer­den, weil Gott es nicht ver­ant­wor­ten kann, die Seele des Men­schen dem Nichts zu über­lie­fern.

Eine glänzende Bestätigung für die Andersartigkeit des Menschen gegenüber allen Tieren liefert die Heilige Schrift. Sie beschreibt nämlich, wie Gott alle Tiere vor den Menschen führte und ihm gewissermaßen überließ, ob er sich damit einen Gefährten aussuchen wolle. Aber so viel Tiere auch der Mensch kennen lernte, es war keines darunter, das ihm ein Gefährte hätte sein können. Da fasste der Herr und Schöpfer den Entschluß: „Wir wollen dem Menschen eine Gefährtin machen, die zu ihm passt.“ Und er schuf dem Adam die Eva. Natürlich ist auch hier in kindlicher Weise beschrieben, wie Adam und Eva, wie Mann und Frau zusammengehören. Deswegen sagt die Schrift: „Gott nahm eine Rippe aus dem Adam und bildete daraus die Eva.“ Das ist nicht wörtlich zu verstehen, das ist schon nach Augustinus eine allzu kindliche Vorstellung, wenn man es wörtlich verstehen wollte. Nein, darin ist ausgedrückt die innige Zusammengehörigkeit von Mann und Frau. „Das ist endlich Bein von meinem Bein“, sagt Adam, als er Eva zugeführt bekommt. Das ist endlich die Partnerin, die Gefährtin, die er sucht und die er braucht. So hat Gott also den Menschen geschaffen und das Wunderwerk seiner Schöpfung vollendet. „Gott, wie wunderbar sind alle deine Werke! Seh’ ich den Himmel an, das Werk deiner Hände, das Werk deiner Finger, was ist der Mensch, dass du sein gedenkst? Alles hast du mit Weisheit geschaffen.“

Amen.

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