Die Wahrheit verkündigen,
den Glauben verteidigen

Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May

Glaubenswahrheit.org  

Predigtreihe: Was ist der Mensch? (Teil 7)

24. Februar 2002

Die Sünde im Leben des Menschen

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Die Sünde kommt nicht plötzlich über den Menschen. Die Sünde bereitet sich vor; jede Sünde bereitet sich vor. Es ist nicht so, wie wenn ein Hagelschlag auf einmal unvorhergesehen über die Landschaft kommt. Nein, jede Sünde hat eine Vorbereitung. Was soll man davon halten, wenn mir vor wenigen Tagen ein Ehemann sagt: „Mein Frau läßt sich von einem anderen Herrn zum Essen einladen und geht mit ihm ins Kino“? Wie soll das weitergehen? Wie wird das enden? Jede Sünde bereitet sich vor. Wir wollen heute die Erscheinungsformen der Sünde, das Wesen der Sünde und die Einzelsünden uns vor Augen führen.

Die Erscheinungsformen der Sünde. Da ist eine innere und eine äußere Erscheinungsform zu unterscheiden. Innerlich empfinden wir die Sünde als etwas Häßliches, und zwar etwas Häßliches von besonderer Art. Wir sagen auch sonst, eine Gestalt, eine Figur, eine Form sei häßlich; aber das ist hier nicht gemeint. Das ist eine Häßlichkeit besonderer Art. Wenn ein Mensch andere rücksichtslos ausbeutet, ihnen das Letzte abnimmt, dann empfinden wir das als gemein und häßlich. Die Sünde ist etwas Minderwertiges. Wir kennen auch sonst Minderwertigkeiten. Wir sagen: Das ist ein minderwertiger Mensch, weil er eben behindert ist oder weil er durch menschliche Ungeschicklichkeit um das Beste in ihm gebracht worden ist. Aber das ist hier auch nicht gemeint. Wenn wir sagen, die Sünde ist minderwertig, dann meinen wir eine spezifische Minderwertigkeit. Wenn eine Mutter ihren Sohn mit größter Mühe aufgezogen hat, wenn sie sich abgeschafft hat für ihn, wenn sie alles aufgewendet hat, und der Sohn zahlt ihr mit Undank und mit Gehässigkeit heim, dann sagen wir: Das ist minderwertig; das ist zutiefst minderwertig, sich so zu verhalten.

Diese Häßlichkeit und Minderwertigkeit der Sünde aber ist schuldhaft. Das heißt, der Mensch könnte das Böse aus sich heraus lassen, er könnte es nicht in sich hinein lassen, er hat die Macht, die Fähigkeit, die Kraft, dem Bösen zu wehren. Aber er hat das Böse gewollt, und deswegen ist ihm ein Vorwurf zu machen. Die Vorwerfbarkeit des Bösen, das ist die Schuld, die Schuldhaftigkeit des Menschen. Der Sünder macht sich solidarisch mit der Sünde; er übt Solidarität mit dem Bösen, und dieses Böse ist unaufhebbar. Gewiß, der Mensch kann sich bekehren, und Gott verzeiht ihm, wenn seine Reue echt ist. Aber die Sünde läßt sich nicht mehr aus dem Leben löschen. Die Sünde bleibt; was einmal geschehen ist, ist unaufhebbar in seiner Tatsächlichkeit. Die Schuldhaftigkeit kann vergeben werden, aber die Sünde bleibt ein Flecken in dem Leben des Menschen. Die Sünde ist in diesem Sinne unaufhebbar.

Das ist die innere Erscheinungsform der Sünde, und jetzt müssen wir die äußere Erscheinungsform bedenken. Wir können ja die Sünde nicht sehen, denn sie spielt sich im Inneren des Menschen ab. Da kann man leicht zu falschen Urteilen kommen, im Guten wie im Bösen. Aber was wir äußerlich sehen, das ist das Leid, das die Sünde erzeugt. Vier Ströme des Leides gehen von der Sünde aus, und die sehen wir, die beobachten wir, die erfahren wir jeden Tag.

Da ist zunächst die Not der Armen. Jeden Tag bringt uns die Presse, bringt uns das Fernsehen Bilder unbeschreiblicher Not aus aller Herren Ländern zum Anschauen. Wohnungsnot, Arbeitslosigkeit, Verdienstlosigkeit, Krankheit, Hunger, Kälte – eine ungeheure Flut der Not, die sich über die Menschen ergießt. Gewiß kommt sie manchmal auch von außen durch Überschwemmungen, durch Vulkanausbrüche, durch Erdbeben, aber auch diese Erscheinungen sind häufig nicht ohne das Zutun des Menschen zu erklären. Wenn der Mensch auf den Bergen die Wälder abholzt, dann breitet sich eben die Erosion aus, dann kann der Boden den Regen nicht mehr aufnehmen, und dann kommt es zu Überschwemmungen, zu Schlammlawinen. Viel, viel von der Not der Armen ist durch Menschen verursacht durch Ausbeutung, durch Rücksichtslosigkeit, durch Machtstreben, durch Bürgerkriege, durch Völkerkriege. Das ist die Schuld der Menschen. Und diese Schuld schlägt auf die Armen zurück. Sie erklärt zum erheblichen Teil die Not der Armen.

Ein zweiter Strom, der aus der Sünde kommt, ist das Leid der Kinder. Wie viele Kindesmißhandlungen gibt es doch! Die Nachbarn wußten davon, aber keiner wagte, eine Anzeige zu erstatten. Körperliche Mißhandlungen von Kindern sind häufig. Aber sie werden noch übertroffen von den seelischen Mißhandlungen der Kinder. Da ist zunächst das Unverständnis der Erwachsenen. Die Erwachsenen verstehen die Kinder oft nicht, sie geben sich zu wenig Mühe, sie zu verstehen. Sie strengen sich nicht an, sich in das Kind hineinzuversetzen, und so stoßen die Kinder auf Unverständnis. Man spricht von Liebe zu den Kindern, aber es ist häufig eine Affenliebe. Man will die Kinder für sich haben, man will aus den Kindern einen Preis auf sich selbst machen. Unverständnis für die Psyche der Kinder paart sich dann mit Ungeduld. Wie viele Menschen haben keine Geduld mit den Kindern! Wie viele Eltern haben keine Geduld mit den Kindern! Die Kinder werden abgeschoben, da ist der Kindergarten, da ist die Ganztagsschule, da ist der Fernsehapparat. Wenn ich in Mainz bei Karstadt ein bescheidenes Mittagessen einnehme, da sehe ich oft, wie Mütter mit ihren Kindern eine schnelle Sättigung betreiben, denn sie müssen ja wieder in den Beruf, und das Kind, das aus der Schule kommt, wird allein nach Hause geschickt. Keine Zeit für die Kinder, Ungeduld mit den Kindern. Und dann die Ungerechtigkeit! Kinder haben ein ganz empfindliches Gerechtigkeitsempfinden. Sie spüren den leisesten Ausschlag der Ungerechtigkeit. Und wie ungerecht werden Kinder oft behandelt – im Elternhaus, in der Schule, im Verein, in Gesellschaften. Das kann Kinder verletzen und verwunden, so daß die Wunde das ganze Leben über blutet. Kinder vertragen Ungerechtigkeit schlecht.

Der dritte Strom des Leides ist die Schmach der Frauen. Wie viele von ihnen werden in den Staub getreten. Sie geben ihr Bestes und Letztes, und sie werden verraten. Die Presse berichtet uns immer wieder von neuen Treulosigkeiten, ob es nun um die Uschi Glas geht, die von ihrem Manne betrogen ist, oder um die Königin Sylvia von Schweden, deren Mann eine Geliebte unterhält. Wir sehen die ganze Schmach der Frauen vor uns in einem unendlichen Strom des Leides. Eine Ehefrau sagte mir einmal: „Ich fühle mich prostituiert dadurch, daß mein Mann fortwährend am Abend diese pornographischen Filme ansieht. Dadurch fühle ich mich prostituiert.“ Die Schmach der Frauen.

Schließlich das Martyrium der Heiligen als letzter Strom des Leides. Wenn ein Mensch ehrlich, mitteilsam, gerecht, hilfsbereit ist, dann kommt er in dieser Welt fast unweigerlich unter die Räder. Die Propheten werden gesteinigt, und die Heiligen werden in Gefängnisse geworfen. Das ist das Martyrium aller Heiligen. In der Heiligen Schrift heißt es: „Selig die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen.“ O, weit gefehlt, weit gefehlt! Nicht die Sanftmütigen besitzen das Erdreich, sondern die Skrupellosen, die Rücksichtslosen, die Egoisten, die besitzen das Erdreich. Ein Strom des Leides, der aus der Sünde quillt. Das sind die Erscheinungsformen der Sünde.

Nun haben wir zu bedenken das Wesen der Sünde. Wir wollen dieses Wesen in drei kurzen Sätzen zusammenfassen. Die Sünde ist erstens eine Abkehr von Gott. Der Sünder zieht etwas Irdisches dem Schöpfer vor. Ihm ist etwas Vergängliches wichtiger als der unvergängliche Gott, und darin liegt die Abkehr von Gott. Häufig geht sie ja auch mit der unmittelbaren Ablehnung von Gott in eins, also daß man nicht bloß sündigt, sondern daß man auch aufhört, zu Gott zu beten, daß man sich nicht mehr zu ihm wendet. Der Sünder scheut den Blick zu Gott, den Aufblick zu Gott. Er kehrt sich ab, er wendet den Blick zu Boden und macht es wie Kain, dessen Blick gesunken ist, als er seinen Bruder Abel erschlagen hatte. Die Sünde ist Abkehr von Gott. Da kann man nicht sagen: Ja, wenn man sich gegen ein Gebot vergeht, dann vergeht man sich doch nicht gegen Gott. Ja, das Gebot ist gleichsam ein Stück Gottes, ein Teil Gottes. Gott solidarisiert sich mit seinem Gebot, und wer das Gebot übertritt, der wendet sich ab von dem Gesetzgeber.

Die Sünde ist zweitens eine Zuwendung zum Geschöpf, die unrechtmäßig ist, weil sie den Schöpfer verletzt; sie ist eine Beleidigung Gottes. Der Sünder beleidigt Gott, weil er sein Herrentum mißachtet. Er beleidigt Gott, weil er ihn nicht als den nimmt, der ihm Gesetze gegeben hat, weil er das Ich-Du-Verhältnis zu Gott aufkündigt, weil er zu Gott nicht mehr das vertrauende, das ehrfürchtige Du spricht. Darum ist die Sünde eine Beleidigung Gottes, eine Erniedrigung Gottes, eine Mißachtung Gottes. Ja, das ist die Sünde: eine Beleidigung Gottes. Manche fragen: Kann man denn Gott beleidigen? Ja, man kann ihn dadurch beleidigen, daß man ihn nicht als den ernst nimmt, der er ist, nämlich der Herr Himmels und der Erde.

Schließlich ist die Sünde drittens immer ein Mörder Gottes. Einmal ist es der Sünde gelungen, Gott zu ermorden. Als Jesus, der lebendige Gott und Heiland, am Kreuze verblutete, da ist er der Sünde zum Opfer gefallen, da ist das Wort Gottes verstummt, da hat das Frohlocken Gottes aufgehört. Und intentionell ist jede Sünde ein Anschlag auf Gott. Der Sünder strebt danach, Gott zu beseitigen. Mit seinem Gebot will er den Gebotsgeber entfernen. Das ist das Wesen der Sünde, eine Abkehr von Gott, eine Beleidigung Gottes und ein Mord an Gott.

Nun wollen wir kurz einzelne Sünden betrachten. Jeder von uns weiß, daß die Sünde ihn schon berührt hat. Jeder von uns kennt seine Seele und weiß, was Reue und Vorsatz ist. Das 1. Gebot sagt: „Du sollst den Herrn, deinen Gott anbeten und ihm allein dienen.“ Anbeten kann man auch anderes. Man kann sein Wohlergehen so behandeln, wie man nur Gott behandeln darf, nämlich daß es das Höchste im Leben ist. Die Karriere, das Geldverdienen, die Macht, die Geschlechtlichkeit, das alles kann zum Götzen erhoben werden, und das ist gegen das erste Gebot: „Du sollst keine fremden Götter neben mir haben.“ Und das alles sind Götter, fremde Götter. Alles, was der Ehrfurcht, was der Bereitwilligkeit gegen Gott in den Weg tritt, das ist gegen das 1. Gebot Gottes.

Das 2. Gebot befiehlt die Heilighaltung des Namens Gottes. Das besagt nicht nur, daß man den Namen Gottes nicht leichtfertig und unnütz gebraucht. Nein, nein, das besagt viel mehr. Die Heilighaltung des Namens Gottes besagt, daß wir Gott Ehre machen sollen, daß er mit uns Ehre einlegen soll, daß der Name Gottes durch uns geheiligt werden soll. Wir sollen mit unserem Wesen, mit unserem Tun Gottes Herrlichkeit verbreiten, und alles, was dieser Herrlichkeit entgegentritt, alles, was einen Schatten wirft auf Gott, alles, was einen Menschen irre macht an Gott, an der Kirche, an der Religion, alles das ist gegen das 2. Gebot.

Das 3. Gebot befiehlt uns, zu den Zeiten und Orten zu gehen, an denen Gott uns sehen will. Das ist viel mehr als nur die Erfüllung des Sonntagsgebotes. Nein, hier wird verlangt, daß wir bereitwillig sind für Gott, daß wir uns nicht drücken vor Gott, daß wir nicht Ausflüchte suchen, daß wir nicht auskneifen, sondern daß wir, wenn wir seine Stimme hören, unsere Herzen nicht verhärten, sondern bereit sind, auf seinen Willen, auf seine Vorstellungen, auf seine Pläne einzugehen. Bereit sein für die Gnadenstunden Gottes, das verlangt das 3. Gebot.

Ein eigenes Gebot hat Gott uns gegeben für unsere Angehörigen, das 4. Gebot. Wie psychologisch fein hat Gott sich dieses Gebot ausgedacht! Denn gegen andere sind wir ja meistens einigermaßen freundlich und höflich, aber zu Hause, da lassen wir uns gehen. Die Menschen lassen sich nirgends mehr gehen als zu Hause. Deswegen gibt Gott das 4. Gebot, daß wir einander mit Schonung, mit Wohlwollen, mit Rücksichtnahme begegnen, daß wir uns dort, wo wir geneigt sind, uns nicht zusammenzunehmen, am meisten zusammennehmen.

Das 5. Gebot regelt das Verhältnis zum Nächsten. Es soll von Rücksicht, von Schonung, von Wohlwollen eingegeben sein. Es soll uns etwas an den Menschen liegen. Wir sollen die Menschen annehmen, wir sollen ihnen helfen. Im 5. Gebot wird der Egoismus getötet, wird die Selbstsucht ans Kreuz geschlagen. Im 5. Gebot lernen wir, feinfühlig, einfühlsam mit dem anderen umzugehen, auf ihn zuzugehen, ihn zu verstehen, ihn zu tragen und zu ertragen.

Das 6. Gebot ist ein weites Feld, vor allem wegen der Unwahrhaftigkeit, die sich hier breitmacht. Wieviel Leid, wieviel Unrecht geschieht unter dem Schein des Trostes, den man jemand anderem spenden will! Man sucht sich nur selbst und will mit dem anderen spielen, will ihn benutzen, will ihn zu einer Laune gebrauchen. Auch das gehört zum 6. Gebot, daß die Lebenskräfte geschützt und geachtet werden. Sie sind nicht zum Vergnügen da, sie sind dazu da, um den Lebensstrom weiterzugeben, und ich muß es mit Stolz, aber auch mit Trauer sagen: Die einzige Macht, die heute noch am unverbrüchlichen Willen Gottes über den Lebensströmen festhält, ist die katholische Kirche, ist der römische Papst. Alle anderen haben sich gebeugt, die Synagoge, die Moschee, der Protestantismus, die Orthodoxie, sie alle haben sich gebeugt, nur einer steht aufrecht, und das ist der Katholizismus. Es gibt auch leichtere Formen der Verstaubung auf diesem Gebiete. Conrad Ferdinand Meyer hat einmal ein ergreifendes Gedicht geschrieben: „Am Himmelstor“. Da handelt es sich um einen Traum. Er sieht seine Frau am Himmelstor sitzen, und sie wäscht unaufhörlich ihre Füße. Da staunt er und wundert sich und fragt: „Du wuschest, wuschest ohne Rast den blendendweißen Schimmer, begannst mit wunderlicher Hast dein Werk von neuem immer. Ich frug: Was badest du dich hier mit tränennassen Wangen? Du sprachst: Weil ich im Staub mit dir, so tief im Staub gegangen.“

Das 7. Gebot regelt den Umgang mit dem Eigentum. Es wehrt zwei Extremen, nämlich der Verschwendungssucht und dem Geiz. Wir sollen Ehrfurcht haben auch vor dem Geld und sollen es nützlich verwenden, nicht unnütz ausgeben. Auch über das Geld müssen wir einmal Rechenschaft legen, was wir damit gemacht haben.

Das 8. Gebot verpflichtet uns zur Wahrhaftigkeit. Wieviel wird dagegen gesündigt! Wieviel Täuschung, wieviel Betrug, wieviel Lüge ist unter den Menschen! Vor uns selbst sind wir oft nicht wahrhaftig. Wir diskutieren die erkannte Pflicht hinweg. Wir sehen den Willen Gottes, aber wir suchen Ausreden, wir flüchten vor ihm, und das geschieht heutzutage noch unter Berufung auf das Gewissen! Das Gewissen ist der Herold Gottes, ist die Sprache Gottes, ist die Stimme Gottes. Das Gewissen ist die Anwendung des göttlichen Gesetzes auf eine konkrete Situation. Da kommt überhaupt nichts anderes in Frage, da kann man sich nicht auswählen, was man tun will, sondern da geht es nur darum: Was ist Gottes Wille in meiner Lebenslage, in dieser Situation? Ein anderer Wille kommt überhaupt nicht in Frage. Und dann die Täuschung gegenüber anderen! Man entrüstet sich über einen anderen. In Wirklichkeit ist man schadenfroh, denn man sagt sich: Wenn er sinkt, dann steige ich. So ist der Mensch, unwahrhaftig, leicht zur Unwahrhaftigkeit geneigt.

Der heilige Hieronymus wollte einmal dem Jesuskinde etwas schenken. Alles, was er ihm brachte, lehnte das Kind ab; es wollte es nicht. Da weinte er, weil er nichts hatte, was er schenken konnte. Da sprach das Jesuskind zu ihm: „Gib mir deine Sünden, deine Traurigkeit und deine Verdammnis! Deine Sünden will ich auf das Kreuz tragen und dadurch sühnen, deine Traurigkeit will ich in Freude verwandeln, und deine Verdammnis will ich von dir nehmen.“ Wenn wir in unserem Leben etwas von Sünde entdecken, machen wir es wie der heilige Hieronymus: Tragen wir sie zu unserem Heiland, damit er unsere Sünden, unsere Traurigkeit, unsere Verdammnis von uns nehme.

Amen.

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