Die Wahrheit verkündigen,
den Glauben verteidigen

Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May

Glaubenswahrheit.org  

Predigtreihe: Die göttliche Vorsehung (Teil 2)

31. Juli 1994

Das Verhältnis von Sünde und Leid zur Vorsehung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Am vergangenen Sonntag haben wir über Gottes Vorsehung nachgedacht. Wir sind noch nicht am Ende. Es sind uns noch zwei Fragen zu beantworten, nämlich

1. Wie verträgt sich das Glück der Bösen und das Unglück der Guten mit Gottes Vorsehung?

2. Wie verträgt sich die Sünde mit Gottes Vorsehung?

Die erste Frage lautet: Wie verträgt sich das Glück der Ruchlosen und das Unglück der Gerechten mit Gottes Vorsehung? Die Erfahrung zeigt uns, daß auf Erden das Schicksal nicht immer, vielleicht selten dem inneren Wert eines Menschen entspricht. Es gibt Gerechte und Gute, denen es, irdisch gesehen, schlecht geht, und es gibt Frevler und Böse, denen es, wiederum irdisch gesehen, gut geht. Es ist dieses Unverhältnis ein immerwährendes Problem. Schon im Alten Testament, etwa im Psalm 73, wird auf diesen Unterschied aufmerksam gemacht: „Ich ereiferte mich ob der Frechen, da ich der Frevler Wohlergehen sah. Sie kennen keine Nöte. Gesund und kräftig ist ihr Leib. Sie merken nichts von anderer Menschen Mühsal und werden nicht wie andere geplagt. Drum ist der Hochmut auch ihr Halsgeschmeide, umgibt Gewalttat sie wie ein Gewand.“

Gibt es auf diese Frage eine Antwort? Warum geht es Gerechten schlecht, und warum geht es Bösen gut? Die erste Antwort muß lauten: Das Glück der Bösen ist niemals vollkommen, und das Unglück der Gerechten ist niemals total. Das Glück der Bösen ist niemals vollkommen. Es kann nicht vollkommen sein, weil sie nämlich nicht im Frieden mit Gott sind. Und wer den Frieden mit Gott nicht hat, dem fehlt etwas Entscheidendes zum Glück. Meistens macht sich der Unfrieden mit Gott auch im Herzen und im Verhalten der Bösen bemerkbar. Der Frevler hat keinen Frieden, und das merkt man ihm häufig an. Er hat keinen Frieden im Herzen und läßt deswegen auch seine Menschengenossen nicht in Frieden. Der Friede kommt aus der Tugend und aus einem guten Gewissen; und wer keine oder wenige Tugenden besitzt und kein gutes Gewissen hat, der kann nicht im Frieden sein. Umgekehrt der Gerechte, der sich im Einklang mit Gott weiß, der sich um Tugenden bemüht und der den Willen Gottes zur Maxime seines Lebens macht, hat in allem Unglück etwas, was ihn tröstet. Er mag noch so schwer geplagt und bedrängt sein: Wenn Gott für ihn ist, wenn er mit Gott im Einklang ist, dann hat er einen Trost, den kein irdisches Unglück ihm rauben kann.

Es mag vereinzelt dahin kommen, daß sich Böse ein ruhiges Gewissen verschaffen. Wer immer nur mit Menschen umgeht, die in die falsche Richtung laufen, wer sich von allen fernhält, die ihn über Gottes Willen und Weg aufklären könnten, wer die mahnende, warnende, lobende und strafende Stimme des Gewissens überhört, überschreit, ausschlägt, der mag vielleicht dazu kommen, daß sein Gewissen wie betäubt ist und nicht mehr spricht. Aber diese furchtbare Ruhe, die durch die Ertötung des mahnenden und warnenden Gewissens zustande kommt, diese furchtbare Ruhe muß sich unweigerlich in irgendwelchen, von Psychologen und Psychiatern deutbaren Handlungen zeigen. Das Unterbewußte im Menschen läßt sich niemals ausschalten. Und wer durch irgendwelche Mittel sein Gewissen zu erschlagen versucht, dessen Unterbewußtes wird sich in merkwürdigen Krankheitserscheinungen oder Fehlhandlungen oder Ersatzhandlungen bemerkbar machen, die nur ein geschulter (und gläubiger) Seelenarzt zu deuten vermag.

Das muß also die erste Antwort sein auf die Frage: Warum geht es den Guten schlecht und den Bösen gut? Das Glück des Bösen ist niemals vollkommen, und das Unglück des Guten ist niemals total.

Die zweite Antwort lautet: Das Glück des Bösen ist nur vorübergehend. Es hat keine Dauer; es bleibt ihm nicht. „Ich sah den Gottlosen hoch erhaben wie eine Zeder. Ich ging vorüber, und er war nicht mehr.“ Wiederum ein Psalmwort aus dem Alten Testament, aus dem Psalm 36. „Ich sah den Gottlosen hoch erhaben wie eine Zeder. Ich ging vorüber, und er war nicht mehr.“ Ich habe von den Predigten, die ich als Knabe hörte, wenige behalten. Aber eine ist mir in Erinnerung geblieben, und sie hatte das Thema „Glück und Glas, wie leicht bricht das!“ Wahrhaftig, diese Erfahrung haben wir in unserem oder im Leben anderer gemacht. „Glück und Glas, wie leicht bricht das!“ Ob es sich um das Glück des Besitzes, der Macht, des Einflusses handelt, ob es sich um das Glück der Karriere, der Stellung, ob es sich um das Glück von Ehe und Familie handelt, über jedem Glück steht das warnende Wort „Glück und Glas, wie leicht bricht das!“

Es gab einmal einen Mann, der in kurzer Zeit vom Artillerieleutnant zum Ersten Konsul, Konsul auf Lebenszeit und Kaiser der Franzosen emporstieg. Er hieß Napoleon Bonaparte. Seine Mutter, eine gläubige, fromme, katholische Frau aus Korsika, begleitete den Aufstieg ihres Sohnes mit Skepsis. Wer immer mit ihr sprach, konnte von ihr das Wort hören: „Pourvu, que cela dure!“ – vorausgesetzt, daß das dauert. Und es hatte keine Dauer. So schnell wie der Aufstieg erfolgt war, so schnell ging der Abstieg vonstatten. „Glück und Glas, wie leicht bricht das!“

Wir sind ja selbst Zeitgenossen gewesen, wie einem Manne, der aus Braunau am Inn nach Deutschland kam, alles zu glücken schien, wie er einen Erfolg nach dem anderen errang, im Inneren des Landes wie nach außen, wie es ihm gelang, 6 Millionen Arbeitslose in Arbeit und Brot zu bringen, wie er verlorene Gebiete zurückholte, schließlich mit Gewalt den letzten Fetzen Landes an Deustchland anschließen wollte, und dann brach das Geschehen, das furchtbare Geschehen eines Weltkrieges über ihn herein, bis er in einem Bunker in Berlin seinem Leben selbst ein Ende machte. „Glück und Glas, wie leicht bricht das!“ Das ist also die zweite Antwort: Das Glück der Sünder ist regelmäßig nur vorübergehend. Es hat keinen Bestand.

Die dritte Antwort auf die Frage: Warum geht es den Bösen gut und den Guten schlecht?, kann auf die jenseitige Vergeltung verweisen. Wir sehen die jenseitige Vergeltung nicht, aber sie ist uns von Gott angekündigt. „Es wird viele erste geben, die letzte sein werden, und viele letzte, die erste sein werden.“ Der Herr hat uns das wunderbare Gleichnis von dem reichen Prasser und dem armen Lazarus erzählt. Dem Reichen, der auf Erden in Saus und Braus lebte, wurde ein furchtbares Schicksal im Jenseits bereitet, und der Arme, der in Dürftigkeit, in Elend und Verachtung sein Leben verbracht hatte, wurde in den Schoß Abrahams, d. h. in die Seligkeit des Himmels getragen. Es gibt einen jenseitigen Ausgleich! Er ist uns im Glauben gewiß. Der Glaube aber ist die Zuversicht auf das, was man erhofft, die Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht. Das muß man sich immer vor Augen halten. Der Glaube ist die Zuversicht auf das, was man erhofft – also er richtet sich auf Kommendes. Er ist die Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht – er richtet sich auf Unsichtbares. Und diese Glaubensprobe erspart uns Gott nicht. Er will nicht, daß der himmlische Lohn, daß die jenseitige Vergeltung ein Rechenexempel für die Menschen wird, daß sie sagen: Also, wenn ich mich brav verhalte, dann werde ich mit absoluter Sicherheit die Freude des Himmels erringen. Nein, er will, daß der Mensch sich hier zu der Höhe des Glaubens aufschwingt und in diesem Aufschwung aus Liebe das Gute tut und das Böse meidet.

Der Herr hat diese jenseitige Vergeltung auch durch Drohungen untermauert. Er hat nicht nur Heilrufe an die Guten gerichtet, sondern auch Wehrufe an die Bösen. „Wehe über euch, ihr Reichen, ihr habt bereits eueren Trost erhalten! Wehe über euch, die ihr jetzt satt seid, ihr werdet hungern! Wehe über euch, die ihr jetzt lacht, ihr werdet trauern und weinen! Wehe über euch, wenn die Menschen gut von euch reden, gerade so haben ihre Väter an den Lügenpropheten gehandelt!“ Es gibt einen jenseitigen Ausgleich, und er kommt so sicher, wie das Schicksal kommt, weil Gott das Schicksal eines jeden Menschen ist. Das sind also drei Versuche, meine lieben Freunde, die Frage zu beantworten: Warum geht es Gerechten schlecht und Bösen gut?

Jetzt kommt die zweite Frage, nämlich wie ist die Sünde mit der Vorsehung zu vereinbaren? Muß uns nicht die Sünde irremachen an Gottes Vorsehung, weil sie, wie es scheint, Gottes Pläne durchkreuzt, weil sie den Willen Gottes mißachtet und Gott herausfordert? Ich will versuchen, zwei Antworten auf diese Frage zu geben, nämlich erstens: Nicht Gott ist verantwortlich für die Sünde, sondern der Mensch. Gott läßt dem Menschen den freien Willen, auch wenn er in die falsche Richtung geht. Die Sünde ist allein das Erzeugnis des bösen Willens des Menschen. Gott hindert ihn nicht, gewiß, er läßt dem Menschen seinen Willen, auch wenn er ihn gegen sein heiliges Gesetz anwendet. Gott behandelt den Menschen als einen mündigen. Mündig ist, wer sich selbst bestimmen kann. Der Mensch vermag sich selbst zu bestimmen, er hat Einsicht und Willen, er hat das Vermögen des Verstandes und das Vermögen des Wollens. Mit diesen beiden Vermögen ist er imstande, das Rechte zu tun, aber freilich auch das Böse zu tun. Gott will, daß diese Mündigkeit erhalten bleibt, weil nur durch die Wahlfreiheit des Menschen auch Gutes mit Anstrengung und Überwindung zustande kommen kann. Wenn der Mensch eine Puppe wäre, an der auf der einen Seite der Satan und auf der anderen Seite Gott zieht, dann wäre es um die Menschenwürde geschehen. Nein, der Mensch ist keine Puppe, weder in der Hand Gottes noch in der Hand Satans, sondern er ist mündig und vermag über sein Schicksal zu entscheiden.

Und dazu kommt eine zweite Erwägung, nämlich Gott will dem Menschen seine Verantwortung vor Augen führen. Wir sehen an den Auswirkungen und Folgen unserer Taten, was wir angerichtet oder was wir bewirkt haben. Die Folgen und Auswirkungen unserer Taten machen uns gewiß, ob wir recht oder unrecht gehandelt haben. Wenn nun Gott die bösen Auswirkungen unserer Taten hindern würde, dann käme es uns nicht mehr zum Bewußtsein, daß wir Böses tun können und Gutes, dann würde Gott gewissermaßen immer dann und in dem Augenblick eingreifen, wenn unser Wille einmal in die falsche Richtung geht. Damit wäre unsere Freiheit aufgehoben. Nein, der Mensch muß die Auswirkungen seines Handelns erleben. Er muß durch die Folgen seiner Handlungen auf seine Verantwortung aufmerksam gemacht werden. Nur wenn er aus den Folgen und Auswirkungen seiner Handlungen auf sein Tun schließen kann, nur dann bleibt seine Verantwortung gewahrt.

Die Meinungen, wann, wo und wie Gott eingreifen müsse, um dem Unrecht und dem Bösen zu wehren, sind auch sehr verschieden. Wir sind überzeugt, daß hier und da tatsächlich Ruchloses, Verbrecherisches geschieht und daß es höchst angebracht wäre, wenn Gott es hinderte. Andere sind anderer Ansicht. Das, was wir möglicherweise als schlimm und verderblich ansehen, wird von anderen Menschen als nutzbringend und heilsam angesehen. Und insofern ist zumindest die Meinung der Menschen, wann, wo und wie Gott eingreifen müsse, sehr verschieden, ja gegensätzlich. Schon daraus ersehen wir, daß wir Gott nicht zum Eingreifen zwingen können. Was käme dabei heraus, wenn der Mensch Gott veranlassen könnte, nach seinem Urteil seine Allmacht einzusetzen, um bestimmte Geschehnisse und Handlungen abzuwehren und zu hindern! Es könnte ja sein, daß Gott kraft seiner Weisheit auch Handlungen hindern müßte, die uns sehr lieb sind, z. B. unsere aufwendigen Urlaube, unsere üppige Lebensweise. Wenn Gott das hindern würde, was würde sich da ein Geschrei erheben über Gottes Willkür und über Gottes Neid. Deswegen vorsichtig – vorsichtig mit der Anwendung des Wortes: Gott muß eine bestimmte Handlung hindern, er muß bei bestimmten Ereignissen eingreifen!

Also die erste Antwort auf die Frage, wie die Sünde mit Gottes Vorsehung zu vereinbaren ist, lautet: Gott ruft die Sünde nicht hervor, er hindert sie nur nicht, um dem Menschen seine Freiheit zu lassen.

Die zweite Antwort: Gott vermag auch aus der Sünde Gutes hervorgehen zu lassen. Seine Pläne werden nicht gestört. Seine Vorsehung wacht und regiert die Welt, auch wenn Sünden von Menschen geschehen. Im Alten Testament wird uns ein Beispiel für das Gute, das aus Sünden hervorgehen kann, geboten. Die Brüder des Josef verkauften ihn an Händler, er kam nach Ägypten. Dort stieg er vom armen Sklaven zum Vizekönig auf. Als eine Hungersnot im Lande Israel herrschte, wanderten die Brüder nach Ägypten aus, und dort gelang es Josef, seinen Brüdern eine Heimat zu bereiten, sie vom Hungertode zu retten. „Ihr sannet Böses wider mich,“ sagte er den Brüdern, „Gott aber wandte es zum Guten.“ Und das ist tatsächlich eine Erfahrung, die man, wenn man wache Augen hat, immer wieder feststellen kann: Gott vermag aus Bösem Gutes hervorgehen zu lassen.

Ich will es Ihnen an zwei Beispielen zeigen. Im vergangenen Kriege sind Millionen deutscher und fremder Männer in Kriegsgefangenschaft geraten. Die Kriegsgefangenschaft war ein hartes Los. Hunderttausende sind verstorben. Trotz dieses schrecklichen Loses, das Millionen Männern bereitet wurde, wissen viele von ihnen von dem Mitleid und der Nächstenliebe zu berichten, die sie im fremden Land gefunden haben. Sie werden kaum deutsche Kriegsgefangene, die in Rußland waren, finden, die nicht sagen: Wir haben eine Ärztin, einen jüdischen Arzt gefunden, der sich unserer in rührender Weise angenommen hat. Vor einigen Monaten lief der Film durch die Theater „Schindlers Liste“. Sie haben vielleicht davon gehört, von diesem sudetendeutschen Katholiken Oskar Schindler, der als Unternehmer im Kriege ich meine zwölfhundert Juden vor dem Tode gerettet hat, indem er sie in seinen Werkstätten beschäftigte und unter Einsatz des eigenen Lebens dem sicheren Untergang entriß. Schindlers hat es hundertfach und tausendfach gegeben. Es haben viele, viele Deutsche Ähnliches, wenn auch nicht in diesem Ausmaß getan wie Oskar Schindler. Nur ist es vielfach nicht bekannt geworden. Man mußte es ja heimlich tun, denn wenn man gefaßt worden wäre, dann hätte man mit dem Konzentrationslager rechnen müssen. Meine arme Großmutter hat den Juden Schnittenpakete zurechtgemacht und sie ihnen zugesteckt, hat sich dieser Juden mit eigener Lebensgefahr angenommen. Keine Meldung wird jemals von ihr berichten, nur wir, die wir es erlebt haben, wissen davon, daß sie ihr Leben gewagt hat, um die Armen und Verfolgten zu nähren und vor dem Hungertode zu retten. Es hat Hunderte und Tausende von Schindlers gegeben. Und selbst so schreckliche Ereignisse wie die Verfolgung der Juden haben in den Herzen der Menschen Mitleid, Nächstenliebe, ja Todesmut erweckt. Gott vermag aus dem Bösen Gutes hervorgehen zu lassen.

Das sollten wir uns vor Augen führen, wenn wir manchmal irre werden wollen ob der Sündhaftigkeit der Menschen an der Vorsehung Gottes über der Welt. Gottes Vorsehung wacht über der Welt, auch wenn es uns schwerfällt, daran zu glauben. Es ist mit der Vorsehung Gottes ähnlich wie mit einem Teppich. Wenn man ihn von unten sieht, mit der Fläche, mit der er auf dem Boden aufliegt, da scheint er ein Gewirr von Fäden zu sein. Aber wenn wir ihn umdrehen und von oben betrachten, da sehen wir ein wunderbares Muster gewebt, das uns entzückt, farbig, wohlgeordnet. Ähnlich, meine lieben Freunde, ist es mit Gottes Vorsehung. Sie scheint uns manchmal nicht zu existieren. Aber es wird eine Zeit kommen, wo unsere gehaltenen Augen die Fügungen und Führungen der Vorsehung entdecken. Für jetzt bleibt uns nur das Gebet: „O Gott, dessen Vorsehung sich in ihren Anordnungen nicht täuscht, wir flehen demütig zu dir, daß du alles Schädliche entfernst und alles Heilsame gewährst durch Christus, unseren Herrn.“ 

Amen.

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