Die Wahrheit verkündigen,
den Glauben verteidigen

Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May

Glaubenswahrheit.org  
28. Juni 2020

Straft Gott? I

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Der Bischof von Limburg, Georg Bätzing, schrieb am 14. März 2020 an seine Diözesanen, „die Verbreitung des Corona-Virus […] ist gewiss keine Strafe Gottes“. Der Präsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau erklärte am 25. Mai 2020: „Gott straft mit dieser Krise nicht.“ In trauter ökumenischer Gemeinsamkeit geben diese Kirchenführer vor zu wissen, dass die Pandemie, die alle Erdteile und Länder überzogen hat, in der Absicht und nach dem Willen Gottes kein Strafübel ist. Herr Bätzing gibt nicht an, welches die Quelle seiner Ansicht ist, und er begründet sie nicht; er stellt sie den Christen seines Bistums als sicher („gewiss“) hin. Man wird fragen: Ist er Empfänger von Privatoffenbarungen? Ist ihm ein Engel erschienen? Oder hat er mit dem Himmel telefoniert?

Strafe ist ein Übel, das jemand einem anderen mit Absicht zufügt, weil dieser eine missbilligte Handlung begangen hat. Strafen können mehrere Zwecke haben. Strafen dienen der Vergeltung oder Sühne, sollen künftige Straftaten verhindern und die durch die Straftat verletzte Gerechtigkeit wiederherstellen, sollen die durch die Straftat entstandene gesellschaftliche Störung beseitigen und so die Rechtstreue der Allgemeinheit stärken. Von Menschen verhängte Strafen sind nicht selten. Fast täglich hören oder lesen wir, dass die Gerichte Urteile ergehen lassen, mit denen Strafen über Rechtsbrecher verhängt werden, zumeist Geld- oder Freiheitsstrafen. Gibt es auch Strafen Gottes? Ich frage diejenigen, die vehement bestreiten, die ausgebrochene Pandemie könne eine Strafe Gottes über die sündige Menschheit sein: Glauben Sie überhaupt daran, dass Gott schon in der Pilgerzeit Strafen verhängt über einzelne Menschen und über ganze Gemeinschaften? Diese Frage ist berechtigt. Denn seit langer Zeit wird in der Kirche der Nachkonzilszeit kaum noch über Strafen Gottes gesprochen. Die Prediger des Wortes Gottes begnügen sich fast ausnahmslos damit, den barmherzigen Gott zu verkündigen; vom strafenden Gott schweigen sie. Ihnen sei gesagt: Wer ausschließt, dass Gott straft, und zwar auch mit irdischen, zeitlichen Strafen, verfehlt sich gegen das Wort Gottes und den Glauben der Kirche.

Dass Gott das Gute belohnt, das Böse bestraft, gehört zum ältesten Glauben der Menschheit, auch Israels. Aus der Heiligen Schrift wissen wir, dass Gott strafen kann und gestraft hat, den Einzelnen und die Gemeinschaft, ja das ganze Volk oder sogar die Menschheit. Das Alte Testament bietet uns zahlreiche Beispiele zeitlicher Strafen Gottes. Wurden die Stammeltern nicht wegen ihrer Sünde aus dem Paradies vertrieben? Ließ Gott nicht die Sintflut über die Erde kommen, um die sündige Menschheit zu strafen? Wurde die Vollendung des Turms von Babel nicht zur Strafe durch die Sprachverwirrung verhindert? Hat Gott die Ägypter nicht mit seinen Plagen gestraft, weil sie sein Volk Israel nicht freigeben wollten? Wurde nicht Moses strafweise vom Gelobten Lande ausgeschlossen, weil er zweifelte? Die Lasterstädte Sodom und Gomorrha (wo die widernatürliche Unzucht betrieben wurde) verbrannten in einem Feuer-, Salz- und Schwefelregen. Ihr Schicksal wird in der Bibel oftmals als warnendes Beispiel der Sünde und des göttlichen Strafgerichtes angeführt. Die Fachleute des Alten Testaments nehmen an, dass sich Gott eines tektonischen Bebens bediente, bei dem durch die Erdspalten Schwefel und Kohlenwasserstoff entwichen, sich in der Luft entzündeten und die Asphaltgruben und Naphthaquellen in ein Feuermeer verwandelten (Gen 14,10; 19,28). Das Volk Israel verstand die Beherrschung durch seine Feinde und die Verbringung eines großen Teils der Bevölkerung nach Babylon als Strafe Gottes für seinen Ungehorsam und seine Widersetzlichkeit. Tobias, einer der nach Babylon Verbannten, erklärte: „Gott geißelt uns wegen unserer Missetaten.“ Die Propheten teilen diese Sicht. Der Prophet Jeremias sprach in Gottes Auftrag zum Volke: „Ich bringe Unheil über Juda und alle Bewohner Jerusalems, weil ich zu ihnen sprach, und sie nicht hörten, weil ich ihnen rief, und sie nicht antworteten (Jer 35,17). An anderer Stelle spricht Gott: „Weil ihr nicht auf mein Wort gehört, … verhänge ich den Bann über sie und mache sie zum Entsetzen, zum Spott und zu ewiger Verödung“ (Jer 25, 9-11).

Auch im Neuen Testament lesen wir von Strafen, die von Gott über Menschen wegen ihrer Verfehlungen verhängt wurden. Wurde nicht Zacharias stumm, weil er dem Engel nicht glauben wollte? Gott straft durch Krankheiten. Daher sagte Jesus zu dem Geheilten, der 38 Jahre lang krank gewesen war: „Sündige nicht wieder, damit dir nichts Ärgeres widerfahre“ (Joh 5,14). Der Apostel Paulus sieht in den vielen Krankheiten und Todesfällen in der Gemeinde zu Korinth eine Strafe Gottes für den unwürdigen Empfang des Herrenmahles (1 Kor 11,30ff.). Die Zerstörung Jerusalems war Strafe für die Ablehnung des gottgesandten Messias durch das jüdische Volk. Als Jesus den Tempel verließ, traten seine Jünger zu ihm, um ihn hinzuweisen auf die gewaltigen Bauten. Er aber sprach zu ihnen. „Seht ihr dies alles? Wahrlich, ich sage euch: Es wird hier nicht liegengelassen werden ein Stein auf dem anderen, ohne abgebrochen zu werden“ (Mt 24,1-2). Dies geschah, weil Israel die Stunde seiner Heimsuchung nicht erkannt hatte. Die junge Kirche erlebte wiederholt Gottes strafende Hand. Fielen nicht Ananias und Saphira wegen ihrer Lüge vor Petrus tot zur Erde nieder? Der Chronist stellt fest: „Große Furcht kam über die ganze Gemeinde und über alle, die es hörten“ (Apg 5,11). Der jüdische König Herodes Agrippa I., der von 41-44 das ganze Reich seines Großvaters vereinte, ließ sich von Schmeichlern als Gott verehren. Zur Strafe für diese Gotteslästerung wurde er von Gott mit einer tödlichen Krankheit gestraft (Apg 12). „Von Würmern zerfressen, gab er seinen Geist auf.“ Der strafende Gott ist aus der Offenbarung Gottes nicht wegzudenken.

Die Lehrverkündigung der Kirche hält unentwegt daran fest, dass die Auflehnung des Menschen gegen Gott Strafe verdient und gestraft wird. Das freie Geschöpf hat die Fähigkeit, der göttlichen Liebe Widerstand zu leisten. Tut es dies, dann wird die abgewiesene Liebe zum Gericht. Strafe ist physisches, aus der Schuld entstehendes, von Gott verfügtes Übel. Dabei ist zwischen ewigen und zeitlichen Strafen zu unterscheiden. Die Todsünde zieht dem Menschen die ewige Verdammnis zu. Gott straft die Todsünde mit dem ewigen Tode. Die lässliche Sünde zieht zeitliche Strafen nach sich, die uns entweder schon auf Erden oder nach dem Tode im Fegfeuer treffen. Keiner entgeht der gerechten Strafe Gottes. Gott verfolgt mit seinen Strafen bestimmte Absichten. Er straft, aber er straft aus Liebe. Die erzieherische Züchtigung des Kindes aus Liebe zum Kinde ist im Alten Testament wie im Neuen Testament oft Bild für das göttliche Strafen (2 Sam 7,14; Is 10,24.30,11.31,18ff., Ps 94,12f.; Klgl 3,33; Spr 3,12; Hebr 12,6f.; Apk 3,19). Irdische Strafen schickt Gott, um den Sünder wieder gesund zu machen. Der Römische Katechismus lehrt: „Gott schlägt, um zu heilen, und schickt das Leid als Arznei. Er straft die Sünder, um sie durch die Züchtigung zu bessern und durch die zeitliche Strafe vom ewigen Verderben zu retten.“ Die Strafe hier auf Erden bezweckt Besserung, die Strafe im Jenseits einzig Vergeltung, schreibt der heilige Chrysostomus. Der Christ soll sich bemühen, die zeitlichen Sündenstrafen als eine Gnade anzunehmen. Er soll Leiden und Prüfungen jeder Art geduldig ertragen und (wenn die Stunde da ist) den Tod ergeben auf sich nehmen. Auch soll er bestrebt sein, durch Werke der Barmherzigkeit und der Nächstenliebe sowie durch Gebet und Bußübungen den alten Menschen abzulegen und den neuen Menschen anzuziehen. Der Schriftsteller Julius Langbehn schreibt: „Wenn Gott mich fühlbar straft, dann möchte ich ihm um den Hals fallen. Denn ich weiß: Er tut dies nur, weil er sieht, dass ich geradewegs auf einen Abgrund zulaufe, vor dem er mich retten will.“

Dass Gott straft, ist in seinem Wesen und in seinen Eigenschaften begründet. Gott kommt die ontische (seinshafte) und die sittliche Heiligkeit zu. Er ist der unendlich Erhabene und der absolut Sündlose. Die Geschöpfe sind zur Teilnahme an Gottes Heiligkeit verpflichtet. Wie die Heiligkeit Christi sich in seiner Makellosigkeit dargestellt hat, so muss der christliche Wandel die Heiligkeit Christi sichtbar machen (1 Thess 4,1-12) in einem ehrbaren Wandel. Die Christen müssen sich der Unzucht, der Unlauterkeit, der Leidenschaft, der bösen Begierde und der Habsucht enthalten. Denn „deretwegen kommt das Strafgericht Gottes über die Kinder des Ungehorsams“ (Kol 3,6). Wenn Gottes Name entweiht wird, dann heiligt Gott selbst ihn wieder. Er offenbart den Völkern seine Heiligkeit, indem er Gericht hält über Untreue und Überheblichkeit. Während der Wüstenwanderung Israels sprach Gott zu dem Volke: „Alle die Männer, die mich versucht und nicht auf meine Stimme gehört haben, sollen das Land, das ich ihren Vätern zugeschworen habe, nie und nimmer zu Gesicht bekommen. Keiner von allen, die mich verhöhnt haben, soll es zu sehen bekommen“ (Num 14,20-23). Das war die Strafe des heiligen Gottes über die unheiligen Menschen. Mit der Leugnung eines heiligen Gottes fällt die Idee der vergeltenden Gerechtigkeit.

Gott ist gerecht. Der Begriff der Gerechtigkeit Gottes ist vielschichtig. Sie bezeichnet (bei Paulus) meist das Heilshandeln Gottes. Gerechtigkeit ist auch eine Eigenschaft des Willens Gottes. Er handelt gerecht, und er urteilt gerecht. Die Gerechtigkeit Gottes verlangt, dass er das richtige, d.h. dem beiderseitigen Wesen entsprechende Verhältnis zu einem anderen einnimmt. Die Gerechtigkeit Gottes äußert sich (auch) als vergeltende Gerechtigkeit. Sie besteht darin, dass Gott das Gute belohnt und das Böse straft. Gott hat bestimmt, dass mit dem sittlichen Wert der Lohn, mit der Sünde die Strafe verbunden sein soll. Gott bestraft das Böse. Er verhängt Abschreckungsstrafen, Besserungsstrafen und Vergeltungsstrafen. Die Heilige Schrift des Alten wie des Neuen Testaments ist davon überzeugt, dass der Frevler, wenn er der irdischen Gerechtigkeit entgeht, der strafenden Gerechtigkeit Gottes überantwortet wird. Thomas von Aquin lehrt lapidar: Gott will die Strafe, weil er die Gerechtigkeit will.

Die Heilige Schrift kennt den Zorn Gottes. Ja, der Zorn Gottes ist eine grundlegende Wahrheit des sich offenbarenden Gottes. Der Zorn Gottes ist sein heiliger Widerwille gegen alles Böse (Röm 1,18-3,20; Eph 2,3) wie sein richterliches Eingreifen (Mt 3,7; Röm 2,5 u. ö.). Die Sündhaftigkeit der Menschen ruft nach dem Neuen Testament den Zorn Gottes hervor (Röm 1,18-3,20; Eph 2,3). Er wird zusammen mit der Gerechtigkeit Gottes geoffenbart (Röm 5, 8.10; 9,22). Der Zorn Gottes innerhalb der Geschichte der Menschen (Röm 1,18; 3,9ff.; Joh 3,30) weist auf den endgültigen Zorn Gottes, den „Tag des Zornes“ (Röm 2,5; Apk 6,10f.) hin. Der Apostel Paulus schreibt der Gemeinde in Rom: „Lasst dem Zorngerichte Gottes Raum. Denn es steht geschrieben: Mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht der Herr“ (5 Mos 32,35).

Gottes Heiligkeit, seine Gerechtigkeit und sein Zorn münden in dem Gericht. Es ist ein Glaubenssatz, dass Gott Richter ist und Gericht hält. Das göttliche Gericht ist die Betätigung der vergeltenden und besonders der strafenden göttlichen Gerechtigkeit. Gott erlässt nicht bloß die Gesetze der sittlichen Weltordnung. Er belohnt auch alle guten Handlungen nach ihrem Wert und straft alle bösen Handlungen je nach ihrem Unwert. Jedes göttliche Gericht schließt in sich ein unfehlbares Urteil über den sittlichen Wert der freien Handlungen und den ganzen sittlichen Zustand des Geschöpfes, die Zumessung des entsprechenden Entgelts, sei es Lohn oder Strafe, endlich die Vollstreckung des Urteils. In Bezug auf den Menschen offenbaren sich die Gerichte Gottes am Anfang, im Verlauf und am Ende seiner Geschichte. Am Anfang der Menschengeschichte steht das Gericht Gottes über die Sünde der Stammeltern. Im Kreuzestod Christi vollzog sich das große Gottesgericht über die ganze sündige Menschheit. Dies war aber nicht bloß eine Offenbarung der göttlichen Gerechtigkeit, sondern auch der göttlichen Gnade und Erbarmung. Im Verlauf der Menschengeschichte vollzog und vollzieht Gott fortwährend Gerichte, besonders Strafgerichte, sowohl über einzelne Menschen als auch über ganze Völker und Reiche. Dies geschieht dadurch, dass er ihnen auf dem Weg der Vorsehung zeitlichen Lohn und zeitliche Strafe zuteilt. Von besonderer Qualität sind die letzten Gerichte. Die katholische Lehre unterscheidet das Gericht beim Tode des einzelnen Menschen, das besondere Gericht, und das Gericht am Ende der Zeiten, das allgemeine, letzte, jüngste oder Weltgericht. Das Gericht über die Sünde hub an am ersten Tage der menschlichen Geschichte, da die sündigen Menschen aus dem Paradiese vertrieben wurden. Es setzte sich fort in der Sintflut und nahm seinen Verlauf durch die Katastrophen der Jahrhunderte hindurch. Der Sinn aller göttlichen Gerichte vor dem Weltgericht ist die Offenbarung der Herrlichkeit Gottes, der seiner nicht spotten lässt. Aber zugleich auch das Heil der Menschen. Sie sollen durch Gottes Gerichte zur Besinnung gerufen und vor der Verurteilung im letzten Gericht bewahrt bleiben. Der Gerichtsgedanke nimmt im Alten wie im Neuen Testament einen beherrschenden Platz ein. Als Schöpfer der Welt ist Gott auch ihr Herr. Zu Gottes Königtum gehört auch das Gericht. Der Glaube, dass Jahwe richtend, vergeltend in die Geschichte eingreift, beherrscht das ganze Alte Testament. Die Propheten verstehen die Geschichte Israels als göttliches Strafgericht für den immer wieder erfolgten Abfall von Jahwe. Nicht nur über die Heidenvölker, sondern auch über Israel wird Jahwes Zorn sich entladen. Weil Jahwe es allein zu seinem Volk erwählt hat, wird er alle seine Verschuldungen strafen (Am 3,2). Der Prophet Amos beklagt die Unbußfertigkeit des Volkes Israel. Gott hat es mannigfach gestraft mit Trockenheit, mit Pflanzenschädlingen, mit Krankheiten und Verwüstungen. Aber das Volk hat sich nicht bekehrt. Darum kündigt er noch härtere Strafen an (Am 4-6). Der Zweck des Gerichtes ist ein doppelter: die Aufrichtung der vollendeten Gottesherrschaft und die Reinigung des Volkes von allen unheiligen Wesen (Is 65,11ff.). Gottes richtendes Eingreifen in die Geschichte erstreckt sich nicht nur auf die Völker, sondern auch auf den einzelnen Menschen.

Auch im Neuen Testament nimmt der Gerichtsgedanke einen beherrschenden Platz ein. Er gehört zum christlichen Elementarunterricht. Die Verkündigung Jesu ist vom Gerichtsgedanken durchtränkt. Das Gericht ist der Erntetag Gottes, an dem er Unkraut und Weizen scheiden wird. Der Hebräerbrief 10,19-31 warnt mit Berufung auf das Gericht vor Erschlaffung und Rückfall in den vorchristlichen Zustand: „Schrecklich ist es, in die Hände Gottes zu fallen“ (10,31), „vor dem wir Rechenschaft abzugeben haben“ (4,13). Wegen der Sünde brechen über die Christus ablehnende Welt seit dem Tode Christi immer neue und immer wachsende Strafgerichte herein. Je intensiver die Auflehnung gegen Gott wird, umso intensiver werden Gottes Gerichte. In den Zusammenbrüchen aller Art, in dem Untergang von Reichen und Städten, angefangen von der Zerstörung Jerusalems bis zur Vernichtung der widerchristlichen Welthauptstadt Babylon, in den Fluten, in denen Felder und Wälder versinken, in dem Eisenhagel, in dem Heere und Völker sterben, hält Gott Gericht über die Welt, die seine Liebe verhöhnt und das Kreuz seines Sohnes ablehnt. Die Haltung, die dem Menschen angesichts der Gerichte Gottes geziemt, ist die Furcht. Dementsprechend heißt es im Psalm 118: „Ich fürchte mich vor deinen Gerichten.“ Und an anderer Stelle: „Durchbohre mein Fleisch mit der Furcht vor dir.“

Amen. 

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