Die Wahrheit verkündigen,
den Glauben verteidigen

Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May

Glaubenswahrheit.org  
1. März 2015

Herodes Antipas

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Wir hatten uns vorgenommen, die Begleiter der Passion Jesu uns vor Augen zu führen. Zu den Teilnehmern am Leiden Jesu gehört auch Herodes Antipas. Den Beinamen Antipas muss man immer hinzusetzen, denn es gibt mehrere Träger des Namens Herodes. Sie alle kennen jenen König Herodes, der an der Macht war zur Zeit der Geburt Jesu, der die Weisen empfing, der sich von dem neugeborenen König bedroht fühlte und der deswegen das Gemetzel unter den Kindern in Bethlehem anrichtete. Wegen seiner unbestreitbaren Leistung heißt dieser Herodes Herodes der Große. Er hat den Tempel gebaut, den Tempel in seiner Herrlichkeit. Herodes Antipas, von dem wir heute sprechen, ist sein Sohn, einer seiner Söhne; er hatte viele Söhne, weil er viele Frauen hatte. Nach dem Tode seines Vaters wurde er 4 v. Chr. Tetrarch (Vierfürst) von Galiläa und Peräa. Auf Betreiben der ehrgeizigen Herodias, seiner Frau, suchte er im Jahre 39 bei Kaiser Caligula um den Königstitel nach; aber das gelang ihm nicht. Es wurde ihm Hochverrat vorgeworfen, er wurde abgesetzt und verbannt, sein Gebiet fiel an einen anderen Herodes: Herodes Agrippa I. Die Hauptstadt des Herodes Antipas war Tiberias, nicht weit von Nazareth und Kapharnaum am See Genesareth gelegen. Herodes muss von Jesus gehört haben. An seinem Hofe befanden sich zwei Personen, die im Evangelium und in der Apostelgeschichte vorkommen: Johanna und Manahem. Johanna war die Frau des Chuza, des Verwalters des Herodes. Diese Johanna hatte Jesus von Dämonen befreit. Sie war seine Jüngerin geworden. Sie diente mit ihrem Vermögen Jesus und seinen Begleitern, und sie war unter den Frauen, die am Ostermorgen zum Grabe Jesu eilten. Ein anderer, mit dem Herodes gut bekannt war, war Manahem; sie waren Jugendgefährten. Manahem war ein späterer Apostel. Er verkündete das Evangelium in Antiochien; also Jesu Einfluss reichte bis an den Hof des Herodes in Tiberias. Herodes selbst war ein schlauer, aber kein kluger Mann. Er besaß alle Laster seines Vaters, aber er besaß nicht dessen Klugheit. Er war ein Edomiter. Die Edomiter waren ein Volk, das immer mit den Juden verfeindet war. Wir hören im ganzen Alten Testament nichts von edomitischen Göttern. Merkwürdigerweise wissen wir nichts von der edomitischen Religion. Es war ein Volk ohne Gewissen; es lebte von Raub und Rache. Seine einzige gute Eigenschaft war eine gewisse Schlauheit, und die hatte auch Herodes, wie wir gleich hören werden.

Es ist nicht zu verwundern, dass ein Mann wie Herodes in Konflikt mit Johannes dem Täufer geriet. Johannes der Täufer predigte Umkehr und Bekehrung. Er predigte sie dem Volke, aber auch den Führern des Volkes. Und er hielt dem Herodes Antipas alle seine Schandtaten vor, namentlich seine Eheverfehlung. „Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zu haben.“ Wie kam Herodes zur Frau seines Bruders? Er besuchte eines Tages seinen Bruder Herodes „ohne Land“ – Herodes ohne Land –, so hieß dieser Herodes. Und dabei entbrannte er in Begehren zu der Frau dieses Herodes ohne Land, Herodias. Er begehrte sie zur Ehe. Sie verließ ihren Mann und folgte dem Herodes Antipas. Seine erste angetraute Frau, die Tochter des Araberfürsten Aretas, verließ ihn daraufhin. Eine Ehe mit der Frau des lebenden Bruders war vom Gesetz streng verboten. Herodes beantwortete die Bußpredigt des Johannes, indem er ihn festnahm; er kerkerte ihn ein. Aber die Haft scheint nicht allzu schwer gewesen zu sein, denn Herodes ließ Johannes immer wieder rufen und hieß ihn vor sich predigen. Freilich ihm ging es nicht um die Wahrheit seiner Predigten, ihm ging es um die Sensation der Beredsamkeit des Johannes. Es gibt viele Menschen dieser Art. Sie wollen nicht besser werden, sondern sie wollen sich besser fühlen. Aber Johannes war nicht der Mann, der seine Botschaft abschwächte, um sich die Gunst eines Hohen zu erwerben. Eine vergaß die Predigt des Johannes nicht: Herodias. Sie war eine Frau, die nichts vergaß. Und bei günstiger Gelegenheit bewog sie ihren Mann Herodes Antipas, den Johannes hinrichten zulassen; sie begehrte das Haupt auf einer Schüssel, und Salome brachte es ihr.

Nach der Enthauptung des Johannes hörte Herodes von Jesus und er meinte, es sei der rächende Geist des Johannes, der zurückgekehrt sei. Er geriet in Besorgnis, weil von den einen behauptet wurde: Johannes ist von den Toten auferstanden, von anderen: Elias ist erschienen, wieder von anderen: Einer von den alten Propheten ist auferstanden. Da sagte Herodes: „Den Johannes habe ich enthauptet. Aber wer ist wohl dieser, von dem ich höre?“ Und er war darauf aus, ihn zu sehen. Glaubenslose Menschen, meine lieben Freunde, verfallen leicht dem Aberglauben. Nach der Hinrichtung des Täufers zog sich Jesus in die Wüste zurück, und da traten einige Pharisäer zu ihm und sagten: „Geh weg und entferne dich von hier, denn Herodes will dich töten.“ Jesus sprach zu ihnen: „Sagt diesem Fuchs“ – seinen Landesherren nennt er einen Fuchs, also einen verschlagenen Menschen – „sagt diesem Fuchs: Siehe, ich treibe Geister aus und vollbringe Heilungen, heute und morgen, und erst am dritten Tage werde ich vollendet. Es ist unmöglich, dass ein Prophet umkomme außerhalb von Jerusalem.“ Erinnern wir uns daran, dass Pilatus als Statthalter des südlichen Königreiches Juda herrschte, während Herodes den nördlichen Teil Galiläa und Peräa regierte, und bei der Gerichtsverhandlung, da kam die Anklage vor: „Dieser Mann bringt Unruhe unter das Volk, indem er im ganzen Lande als Lehrer auftritt, von Galiläa angefangen bis hierher.“ Da ist das Stichwort gefallen: Galiläa. Pilatus greift dieses Wort auf: Wenn Christus aus Galiläa stammt, dann ist Herodes für ihn zuständig. Und er ließ ihn zu Herodes führen; der weilte nämlich damals auch zum Osterfeste in Jerusalem. Als Galiläer unterstand Jesus dem Herodes.

Und so steht jetzt unser Herr vor diesem „Fuchs“, vor dem Verräter, dem Ehebrecher, dem Mörder des Johannes und dem Feind des Volkes. Das Kind von Bethlehem, das sein Vater töten wollte, steht jetzt vor seinem Sohn. Herodes freute sich sehr, als er Jesus erblickte, denn schon seit langem hatte er den Wunsch gehabt, ihn zu sehen, weil er so vieles von ihm gehört hatte, und er hoffte, irgendein von ihm gewirktes Wunder zu erleben. Herodes freute sich, aber nur, weil er eine Sensation erwartete. Er wollte den Herrn bewegen, ein Kunststück zu vollbringen. Manchen Menschen bedeutet die Religion nichts als eine vorübergehende Ergötzung. Sie soll ihnen über ihre unerträgliche Langeweile hinweghelfen. Sie gibt ihnen das Gefühl, gut zu sein in ihrer Langeweile. Der ganze Hof war anwesend: seine Leibgarde, seine Kurtisanen, seine Schmeichler, vielleicht auch Herodias und Salome. Herodes begann damit, dem Herrn viele Fragen zu stellen. Aber nicht wie Annas über seine Lehre und seine Jünger, sondern er fragte ihn aus reiner Neugierde. Verbrauchte Menschen bringen verstandesmäßige Schwierigkeiten vor, haben aber kein Verlangen nach moralischer Erneuerung. Daher gab ihm der Herr überhaupt keine Antwort. Judas und Pilatus versuchte er zu retten, indem er zu ihnen sprach; zu Herodes sprach er nicht. Warum nicht? Er tat es, weil das Gewissen des Herodes tot war. Die Religion konnte diesem Mann nichts Neues bieten. Er wollte Wunder sehen, aber nur um seine Neugierde zu befriedigen. Seine Seele war so abgestumpft, dass ein neuerlicher Appell seine Schuld nur vermehrt hätte. Er war völlig taub für den Anruf Gottes. Er war tot in seiner Seele, aufgezehrt durch Luxus und Sünde. Herodes suchte nicht die Rettung seiner Seele, er suchte Kitzel für seine Nerven. Deswegen sprach der Herr kein Wort zu ihm. Nero hatte den gewissenhaften Seneca als Führer, aber dieser vermochte nicht, seine Wollust und Grausamkeit zu bändigen. Alexander der Große hatte Aristoteles zum Lehrer, aber es gelang ihm nicht, sein Streben nach Weltherrschaft zu zügeln. Herodes der Große sprach mit den drei Weisen, aber das hielt ihn nicht ab, den Massenmord an den unschuldigen Kindern zu verüben. Sein Sohn hatte Johannes den Täufer gehört, aber das hinderte ihn nicht, die Religion zu verhöhnen. Herodes verkörpert den Typus des Menschen, der bereits genug über die Religion weiß, aber sich weigert, danach zu handeln. Die Menschen haben sich die Hölle verschiedentlich ausgemalt. Aber nichts ist furchtbarer, als sich darunter das Schweigen Gottes vorzustellen. Gott richtet mitunter schweigend; eine solche Stille aber ist wie Donnerhall. Es ist die Strafe, die Gott über den Menschen verhängt, der nicht aufrichtig ist oder der nach der Wahrheit sucht, aber nicht um sie anzunehmen, sondern um sie zu verspotten. Einen Menschen sich selbst überlassen, ist wahrscheinlich die schwerste Strafe, die Gott verhängen kann. Sie bedeutet, dass es dann kein Wort der Mahnung, kein aufgerütteltes Gewissen und keinen Vorwurf mehr gibt. Die Natur spricht zu uns gewöhnlich durch Schmerz. Aber es gibt auch Krankheiten, die töten, ohne sich durch Schmerz anzumelden. So ist es auch mit dem Gewissen. Glauben wir nicht, meine lieben Freunde, dass wir gesund sind, wenn das Gewissen uns nicht mehr zur Reue mahnt. Die Seele kann schon tot sein, und Gott wird nicht mehr antworten, auch dann nicht, wenn du ihn verhöhnst. Seine letzte Mahnung wird dann die Stille sein, die das Kreuz umgibt, an das du ihn geschlagen hast. Hüten wir uns vor dem toten Gewissen. Hüten wir uns davor, taube Ohren zu haben für die unzähligen Gnadenerweise, die uns immer wieder geschenkt werden, die uns zu Gott zurückrufen sollen, und die uns mahnen, die Wahrheit zu suchen und das Gewissen zu läutern. Wehe denen, die meinen, ihr Gewissen sei rein, während es in Wirklichkeit tot ist! In der Geschichte kommt immer wieder einmal eine Zeit, in der der moralische Urteilsspruch der Religion über eine sittenlose Gesellschaft auf taube Ohren trifft. „Sie haben Ohren und hören nicht.“ Was nützt es heute, wenn die Kirche der modernen Welt sagt, dass die Ausbreitung der Homosexualität, die Frühverführung der Jugend, der Niedergang des Familienlebens mit dem Untergang des Volkes enden muss?! Wer hört auf uns, wenn wir sagen, dass die Freigabe der Verspottung der Religion durch den Staat im Namen der Meinungsfreiheit die Grundlagen wegzieht, auf denen der Staat ruht?!

Das führt uns, meine lieben Freunde, zum zweiten Akt im Drama des Herodes Antipas: das Bekleiden Jesu mit dem Gewand eines Narren und seine Überweisung an Pilatus. Im alten Rom war es üblich, dass ein Mann, der für ein Amt kandidierte, sich in ein weißes Gewand kleidete, in die „toga candida“ – davon kommt das deutsche Wort kandidieren. Dann ging er von einem Wähler zum anderen und warb um Stimmen. Als Herodes Christus mit einem weißen Gewand bekleidete, wollte er wohl darauf hinweisen, dass hier einer sei, der beanspruchte, ein König und göttlichen Ursprungs zu sein – auch ein Kandidat, aber ein Kandidat besonderer Art. Herodes musste das auffassen als einen Witz, und damit konnte er einen doppelten Zweck erreichen. Einmal: Er konnte beweisen, dass Jesus ein Narr sei, und zweitens, dass Pilatus mit ihm darüber lachte. „Von dem Tage an wurden sie Freunde“, heißt es im Evangelium, „denn vorher hatten sie in Feindschaft gelebt.“ Im gemeinsamen Lachen über Jesus wurden sie Freunde. Das Böse kann den Anblick eines unschuldigen Gewissens nicht ertragen. Die Kirche wird nicht verfolgt, weil die Religion schlecht ist, sondern weil die Gewissen der Menschen vergiftet sind. Ein frommer Mensch wird immer damit rechnen müssen, verhöhnt und verlacht zu werden. Ich war einmal Zeuge, wie in einem Eisenbahnabteil eine Frau sagte: „Wer geht denn heute noch in die Kirche?“ Je göttlicher eine Religion ist, desto mehr wird die Welt sie verspotten, denn der Geist der Welt ist Christi Feind. Rein pluralistische Religionen und volkstümliche Sekten werden von der Welt nicht verspottet. Aber sobald eine Religion Anspruch erhebt, göttlichen Ursprungs zu sein und göttliche Inhalte zu bergen, da ruft sie den Hohn aller auf sich herab, die wider Gott sind. Betrachten Sie einmal die Lage in Deutschland. Die Zielscheibe der Häme und der Verleumdung ist fast immer die katholische Kirche – den Protestantismus lässt man in Ruhe. Man hält sich eben an die Profis und nicht an die Amateure. Der Protestantismus hat sich mit der Welt arrangiert. Er lässt homosexuelle Pärchen ins evangelische Pfarrhaus ziehen.

Blicken wir nun auf diejenigen, die die Religion verhöhnen. Diese Menschen ziehen eine furchtbare Strafe auf sich, denn der Spötter ist blind für seine größte Not und für seine Rettung. Die Tragik liegt darin, dass der, der glaubt, die Religion verhöhnen zu dürfen, den zurückstößt, der ihn allein zu retten vermag. Herodes verzichtete auf den Frieden im eigenen Herzen, als er den lächerlich machte, der gefangen vor ihm stand. Auch diejenigen, die sich heute über die Religion lustig machen, werden ungesegnet und weinend in die Nacht hinausgehen. Unsere Zeit gleicht in manchem der, da unser Herr machtlos vor Herodes stand. Auch uns werden Narrenkleider angelegt. Wir werden verhöhnt, wenn wir sagen, dass Christus die Ehescheidung verurteilt. Wir werden verspottet, wenn wir sagen, dass die vollzogene christliche Ehe durch keine Macht auf Erden aufgelöst werden kann. Man macht uns lächerlich, wenn wir von der vorehelichen Keuschheit reden. Man verspottet uns, wenn wir von lebenslanger Keuschheit der Unverheirateten sprechen. Man schilt uns Heuchler, wenn unsere Priester um Gottes und der Menschen willen ein enthaltsames Leben das ganze Leben über führen. Man schilt uns Narren, wenn wir verlangen, dass die Religion einen Platz in der Erziehung haben muss, wenn wir erklären, dass alle politische Gewalt von Gott kommt und sich vor Gott verantworten muss, wenn wir nachdrücklich darauf hinweisen, dass es eine Einigung der Welt, auch eine Einigung Europas, ohne Religion und Moral nicht auf Dauer geben kann. Die Antwort, meine lieben Freunde: Wir müssen Narren sein, da Christus als Narr verspottet wurde. Eine Zeit, in der die Sinne regieren, ist notwendigerweise eine Zeit der Verfolgung. Ein Zeitalter der Unvernunft ist immer auch ein Zeitalter des Spottes. Das Böse unterwirft sich nicht dem Urteilsspruch der Wahrheit. Deswegen kann ich Ihnen nur zurufen: Legt Narrengewänder an, meine Brüder und Schwestern in Christus! Legt Narrengewänder an, denn es gibt ein neues Verbrechen: das Verbrechen, ein Christ zu sein. Gott ist der einzige auf der Welt, vor dem die Menschen nicht lange gleichgültig bleiben können. Sie müssen ihn entweder lieben oder hassen. Christus ist zu groß, um übergangen zu werden. Er ist zu heilig, um nicht gehasst zu werden. Das Böse ist zu empfindlich, um dem Guten gegenüber gleichgültig zu bleiben; es erkennt seine Feinde. Sagt einmal einem Menschen, der an Siegmund Freud glaubt: Selig, die reinen Herzens sind; sagt einmal denen, die an den Marxismus glauben: Wenn dir jemand den Mantel nimmt, lass ihm auch noch den Rock. Oder sagt einer Welt, die ihre Kinder ohne Religion und ohne Gott erzieht: Lasset die Kleinen zu mir kommen. Man kann einer bösen Welt nicht das Gute predigen und etwas anderes erwarten, als gekreuzigt zu werden. Das Böse besitzt einen untrüglichen Instinkt: Es kennt seine Feinde. Eine Kirche, die nur dazu da wäre, um weltlichen Bestrebungen einen moralischen Anstrich zu geben, würde an ihrer eigenen Schwäche zugrundegehen. Wenn uns die heidnischen Kräfte dieser Welt unberührt ließen, wenn sie uns nicht verfolgten, wenn sie uns nicht zu vernichten suchten, dann würde das bedeuten, dass wir schalgewordenes Salz sind. Die Kirche vermag aber noch immer, die bösen Mächte in Aufruhr zu bringen und Verfolgungen hervorzurufen; deswegen ist Christus mit uns. Die freudige Erregung darüber, zu den Feinden des Bösen gezählt zu werden, ist eine Ehre. Unsere Herzen schlagen höher, wenn die Feindschaft der Bösen uns trifft, wenn wir mit den Narrenkleidern bekleidet werden wie unser Herr und Heiland. Als treue Jünger Christi müssen wir darauf vorbereitet sein, dass die Welt auf unsere Kosten lacht. Wir können nicht erwarten, dass die Welt uns mehr Achtung entgegenbringt als dem Heiland. Wenn sie unseren Glauben verspottet, dann bringt uns das dem, von dem dieser Glaube stammt, näher. Echte Christen tragen das weiße Gewand des Spottes. Eines Tages, meine lieben Freunde, wird es das Gewand der Verklärung sein.

Amen.

            

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