Die Wahrheit verkündigen,
den Glauben verteidigen

Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May

Glaubenswahrheit.org  
14. April 2002

Das apostolische Wirken des Menschen

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Am vergangenen Sonntag haben wir gesehen, daß wir Christus helfen können bei seinem Erlösungswerk, ja daß er darauf angewiesen ist, daß wir ihm helfen. Wir wollen heute fragen: Wie macht man denn das, dem Herrn bei seinem Erlösungswerk helfen? Wie muß man sich dazu ausrüsten? Welche Eigenschaften muß man besitzen, damit man Jesus wirksam bei seinem Erlösungswerk helfen kann? Wir sagen, Christus hat durch sein heiliges Kreuz die Welt erlöst, und das ist wahr. Aber darin liegt ein gewisses Paradox. Man sollte meinen, daß durch das Kreuz, durch das Leiden, durch das Dunkel des Todes die Finsternis eher noch finsterer wird. Das ist das Christentum nicht, daß ein reicher Mann die Armen reich macht, sondern daß der Ärmste von allen die Armen und die Reichen reich macht. Das ist das Christentum nicht, daß der Frohe die Betrübten tröstet, sondern daß der Untröstlichste von allen die Betrübten und die Frohen bereichert.

Christus konnte das Kreuz der Erde tragen, weil er sein eigenes Kreuz trug. Er konnte anderen nützen, weil er ohne sie fertig wurde. Er war ethisch wirksam, weil er geistig frei war. Er konnte andere retten, weil er zu leiden verstand. Das Geheimnis seines erlöserischen Wirkens war sein Verhältnis zum Vater. „Siehe, Vater, ich komme. Einen Leib hast du mir bereitet; ich komme, ihn dir zu opfern.“ Die Liebe zum Vater, die Hingabe zum Vater war die Kraft seines Leidens. Das Leiden als solches hätte nichts genützt, wenn nicht in ihm die Hingabe an den Vater wirksam gewesen wäre. Das ist das Geheimnis, das hinter jeder apostolischen Tätigkeit von Menschen stehen muß: das Verhältnis zum Vater. Wer sich nicht dem Vater im Himmel übergeben hat, wer sich ihm nicht geweiht hat, wer ihn nicht liebt und wer nicht schmerzlich empfindet, daß seine Liebe nicht groß genug und nicht tief genug ist, der ist zum Apostolat nicht tauglich.

Es muß freilich einiges dazu kommen, damit wir apostolisch wirken können – der gute Wille. Es muß uns an den Menschen etwas liegen. Wir müssen für die Menschen empfinden. Wem an den Menschen nichts liegt, der soll es nur gleich bleiben lassen. Man muß ein Herz für die Menschen haben. Wenn man den Menschen gleichgültig gegenübersteht, ist man untauglich für das Apostolat. Dann muß auch ein Studium dazukommen, ein Studium der Menschen. Man muß die Menschen studieren; man muß sich in sie hineinversetzen. Man muß versuchen, sie zu begreifen, aus welchen Antrieben, aus welchen Motiven sie handeln. Der Umgang mit den Menschen ist die beste Weise, zu lernen, wie man mit den Menschen umgehen muß. Dann kommt dazu eine gewisse Begabung von Gott, eine Gabe von Gott, eine Gnadengabe, ein Charisma. Aber demjenigen, der apostolisch wirken will, wird sie gegeben, diese Gnadengabe. Sie muß erbeten werden, und sie kann gesteigert werden. Aber wenn man Gott innig und sehnsüchtig darum bittet, so wird sie einem gegeben. Dazu müssen aber drei Eigenschaften kommen, die für den apostolischen Dienst unerläßlich sind, nämlich erstens Feinfühligkeit, zweitens Vornehmheit, drittens Verantwortlichkeit.

Wer apostolisch wirken will, muß ein feinfühliger Mensch sein, d.h. er muß mit den Menschen empfinden; er muß nachempfinden können, was in den Menschen vorgeht. Er muß sich hineinversetzen in die Menschen. Er muß wissen, wie ihnen zumute ist nach einem Schicksalsschlag, nach dem Verlust der Arbeitsstelle, nach dem Tode eines lieben Menschen. Am besten geeignet, für andere zu empfinden und mit anderen zu empfinden, ist derjenige, der es selbst durchgemacht hat. Ein Mensch, dem es immer gutgegangen ist, der verwöhnt worden ist, ist nicht sehr geeignet zum Kontakt mit anderen Menschen. Man muß viel durchgemacht haben, man muß viel gelitten haben, man muß manches Kreuz getragen haben, um zu empfinden, wie es den Kreuzträgern dieser Erde ergeht. Die Feinfühligkeit wird sich dann auch darin zeigen, daß wir erraten, was in den Menschen vor sich geht. Die Menschen sagen es oft häufig nicht, was in ihnen vorgeht; man muß es erraten, was sie wünschen. Sie sagen es nicht aus Verlegenheit oder aus Scham oder aus Trotz. Man muß es erraten, ob die Menschen in einer Lage sind, daß man mit ihnen lachen soll, oder daß man mit ihnen weinen muß, das muß man erraten. Der heilige Paulus sagt, man soll mit den Lachenden lachen und mit den Weinenden weinen. Aber manchmal muß man mit den Weinenden lachen und mit den Lachenden weinen. Man muß erraten, ob man reden oder schweigen soll. Die Menschen erwarten, daß wir uns ihnen widmen, wenn sie uns brauchen. Sie wollen aber nicht, daß wir uns ihnen aufdrängen. Man muß erraten, ob man mit ihnen reden soll, oder ob man mit ihnen schweigen soll. Bei einem großen Leid kann es besser sein, zu schweigen, nur die Hand zu nehmen und nichts zu sagen. Durch unzeitiges Reden, durch unzeitiges Schweigen, durch unzeitiges Loben, durch unzeitiges Tadeln ist schon viel zerstört worden.

Die Wurzel der Feinfühligkeit ist das Studium der Menschen. Man muß sich mit ihnen befassen, man muß sich in sie hineinzuversetzen versuchen, und zwar gerade in die Menschen, die uns am unsympathischsten sind. Die Unsympathischsten sind das dankbarste Objekt unserer Studien. Die, die im Gegensatz zu uns stehen, die wir nur mit Widerwillen ertragen, die muß man besonders studieren, und denen muß man besondere Wohltaten erweisen. Es ist ganz erstaunlich, wie manche Menschen aufblühen, wenn man Anteil an ihrem Geschick zeigt, wenn man ihnen etwas schenkt, wenn man ihnen hilft. Da blühen manche ganz wunderbar auf. Die Wirkung der Feinfühligkeit ist, daß man die Menschen besser versteht. Die Menschen tragen ja häufig Masken. Sie geben sich nicht so, wie sie wirklich sind. Sie tragen Masken, unter denen sie sich verbergen, und der feinfühlige Mensch vermag hinter diese Masken zu schauen. Er versteht die Menschen besser. Äußerlich ist das Tun der Menschen oft sehr deprimierend. Dann scheint es, als ob sie aus lauter Bosheit zusammengesetzt seien. Aber wenn man dahinter schaut, sieht man, daß es oft nicht Bosheit ist, sondern Krankheit, Leiden, Kurzsichtigkeit, Überrumpelung, Übereilung. Menschen, die selbst viel gelitten haben, neigen dazu, andere an ihren Leiden teilnehmen zu lassen. „Ich habe es nicht gut, also soll es der andere auch nicht gut haben.“ Weil sie gekränkt sind, suchen sie auch andere zu kränken. Das alles vermag der feinfühlige Mensch zu erahnen.

Die zweite Eigenschaft, die ein apostolisch tätiger Mensch haben muß, ist die Vornehmheit. Vornehm sein heißt, sich selbst nicht anderen aufdrängen und andere gelten lassen. Sich selbst nicht aufdrängen; man muß hinter der Sache zurücktreten. Wir haben eine so große Botschaft zu verkünden, daß der Mensch völlig dahinter verschwinden muß. Wir müssen im Hintergrund bleiben. Man darf nicht alles, was man mit Menschen tut und erlebt, zu einem Sprungbrett benutzen, um von sich selbst zu erzählen und von sich selbst zu reden. Der apostolische Mensch ist der Mensch, der hinter der Botschaft zurücktritt. Auf der anderen Seite muß er den Menschen, denen er die Botschaft bringen will, die Freiheit lassen. Wir neigen dazu, zu viel zu reglementieren. „Weil ich das tue, muß es der andere auch tun.“ Warum denn? Man soll den Menschen die Freiheit lassen. Wenn immer es möglich ist, soll man sie in Freiheit erziehen. Das gilt auch für die Kinder. Man muß die Kinder in Freiheit und zur Freiheit erziehen. Fortwährend auf sie einreden, immerfort an ihnen herumnörgeln, das stumpft ab. Der apostolisch tätige Mensch ist so vornehm, daß er anderen wenn immer möglich die Freiheit läßt. Er läßt ihnen auch ihre Meinung, selbst wenn sie falsch ist. Auch falsche Meinungen können für manche Menschen eine Notwendigkeit sein. Wenn sie ihnen nicht schadet, und wenn wir nicht Verantwortung tragen, dann lassen wir ihnen ihre falsche Meinung. Es gibt sogar für die Menschen nützliche Illusionen. Bloß weil ich eine andere Meinung habe, will ich sie und soll ich sie dem anderen nicht aufdrängen. Das gilt vor allen Dingen für die Frömmigkeitsformen. Wir haben in der Kirche eine große Bandbreite verschiedener Frömmigkeitsformen, die mehr oder weniger zum Zentrum des Glaubens hinführen. Solange diese Frömmigkeitsformen sich nicht verirren, solange sie nicht dem Glauben widersprechen, solange sie den Menschen, die sie üben, nicht schaden, lassen wir ihnen diese Frömmigkeitsformen, auch wenn wir sie nicht teilen, selbst dann, wenn wir sie nicht billigen können.

Schließlich müssen wir den Menschen auch ihre Neigungen lassen. Die Tendenzen im Menschen sind sehr verschieden, und wenn ein Mensch eine bestimmte Neigung hat, dann soll ich ihn gewähren lassen, sofern sie ihm nicht wesentlich schadet und sofern ich nicht von Amtes wegen verpflichtet bin, dagegen Einspruch zu erheben. Aber bloß weil er es anders macht als ich, deswegen darf ich als apostolisch tätiger Mensch ihm nicht die Neigung vergällen. Ein apostolisch tätiger Mensch muß von vornehmer Gesinnung sein, d.h. Zurückhaltung in allem , wo es nicht als seine Amtsaufgabe gefordert ist, Zurückhaltung gegenüber der Freiheit, gegenüber der Neigung des anderen. Zu dieser Haltung ist freilich nur fähig, wer selbst von einer inneren Bescheidenheit und von einem gesunden Selbstbewußtsein erfüllt ist. Beides ist notwendig. Wer nicht innerlich bescheiden ist, muß fortwährend auf den anderen einreden, weil er sich nicht zurücknehmen kann, und wer kein Selbstbewußtsein hat, muß ebenfalls den anderen fortwährend kritisieren, weil er sich durch den anderen in seinem Verhalten gestört fühlt.

Die dritte Eigenschaft, die ein apostolisch tätiger Mensch haben muß, ist die Verantwortlichkeit, Verantwortlichkeit, weil man so vieles zerstören und so vieles gutmachen kann. Die Verantwortlichkeit zeigt sich einmal in der Schonung, mit der wir die Menschen behandeln. Die Menschen sind sehr zerbrechlich, sie sind sehr empfindlich. Es gibt wohl kaum einen Menschen, der nicht empfindlich ist. Da kann man sagen: Ja, sie sollen halt nicht so empfindlich sein. Aber sie sind eben so empfindlich, und damit muß man rechnen. „Man muß die Menschen nehmen, wie sie sind, andere gibt es nicht“, sagte der weise Adenauer. Wenn die Menschen empfindlich sind, muß man mit ihrer Empfindlichkeit rechnen. Die Empfindlichkeit verpflichtet uns zur Schonung und zur Rücksichtnahme. Was wir reden, was wir ihnen unterbreiten, wozu wir sie mahnen, das muß vorher überlegt sein, und es muß ihnen schonend beigebracht werden mit Rücksichtnahme auf ihre Empfindlichkeit.

Die Verantwortlichkeit zwingt uns auch zur Wahrhaftigkeit. Wir müssen wahrhaftig mit den Menschen umgehen. Wir dürfen ihnen keine barmherzigen Lügen unterbreiten. Man kann den Menschen schon die Wahrheit sagen, aber man muß sie ihnen so sagen, daß sie sie annehmen. Und wann nehmen sie sie an? Wenn man sie ihnen sagt wie ein Verbündeter. Wenn die Menschen spüren: Es tut dem anderen gewissermaßen leid, daß er mir diese unangenehme Wahrheit sagen muß, wenn sie merken: Der andere meint es mit mir gut, und was er mir jetzt unterbreitet, daß ist nichts anderes als ein Ausfluß seiner Liebe zu mir, wenn man so den Menschen die Wahrheit sagt, wenn die Wahrhaftigkeit sich mit der Barmherzigkeit vermählt, dann kann man den Menschen schon die Wahrheit sagen.

Schließlich muß man aus Verantwortlichkeit den Menschen helfen. Das Wichtigste bei der Hilfe ist, daß man sich mit ihnen solidarisch fühlt, daß man Anteil nimmt. Wenn die Menschen spüren: Dem bin ich nicht gleichgültig, sondern der hat ein Herz für mich, der empfindet mit mir, dann ist ihnen schon häufig geholfen. Aber freilich muß sich die Empfindung auch auswirken. Wir sollen den Menschen auch tatkräftig helfen; lieben nicht nur mit Worten, sondern mit der Tat. Das geschieht indirekt und direkt. Indirekt helfen wir den Menschen, wenn wir ihnen das Leben erleichtern, wenn wir ihnen das Leben erhellen. Wir können ihnen oft das Kreuz nicht abnehmen, wir können das Leid nicht verschwinden lassen, aber wir können ihnen das Leben erleichtern und erhellen, sie erfreuen und dadurch ihnen eine Kraft vermitteln, daß sie das Kreuz leichter tragen. Dann natürlich auch tatkräftig helfen, direkt helfen, indem man ihnen etwas schenkt, indem man auf sie zugeht, indem man ihnen eine Arbeit abnimmt, indem man ihnen einen Gang erledigt. Das sind Weisen, wie der verantwortliche Mensch, wie der apostolische Mensch, der verantwortlich ist, mit den anderen Menschen umgeht.

Die Wirksamkeit, die wir gegenüber anderen ausüben, verlangt freilich auch, daß wir uns von ihnen etwas sagen lassen, daß wir auch von ihnen etwas annehmen, und das besagt dreierlei. Erstens einmal, daß wir mit Freiheit zu den Menschen kommen. Freiheit heißt, nicht mit dem Verlangen und nicht mit der Furcht. Wir dürfen nicht danach verlangen, von Menschen geliebt, angenommen, geehrt zu werden. Das ist ein falsches Motiv. Der apostolische Mensch muß ohne Rücksicht auf Eigenlob, auf Eigenliebe arbeiten. Die Selbstsucht verdirbt alles. Aber auch ohne Furcht. Man muß ohne Furcht apostolisch tätig sein, nämlich ohne die Furcht, den anderen zu verlieren, aus seiner Liebe zu fallen. Diese Furcht muß ebenfalls aus uns gewichen sein, wenn wir apostolisch tätig sind. „Nec laudibus, nec timore“ war der Wahlspruch des Kardinals Galen von Münster, also nicht durch Lob und nicht durch Furcht wollte er sich zum Handeln angetrieben wissen.

Wir müssen sodann mit Beweglichkeit auf die Menschen zugehen. Beweglichkeit heißt, daß wir etwas von ihnen annehmen. Meine lieben Freunde, man kann von jedem Menschen etwas lernen. Von dem einen lernt man, wie man es machen soll, von dem anderen, wie man es nicht machen darf. Aber lernen kann man von jedem etwas. Es hat noch niemand etwas so Blödsinniges gesagt, daß man nicht eine Lehre daraus ziehen konnte.

Dann müssen wir auch dem anderen nachgeben. Wir sind oft zu starr und können nicht nachgeben. Das ist fatal, wenn man nicht nachgeben kann. In unwesentlichen Dingen nachgeben, das ist eine hohe Tugend, und es gehört zum apostolischen Menschen, daß er in zweitrangigen Angelegenheiten nachgibt. Schließlich gehört dazu auch, daß er sich verbessern läßt. Was tut das den Menschen wohl, wenn man sagt: Ich habe etwas von Ihnen gelernt, ich habe etwas von Ihnen angenommen, Sie haben mir geholfen, ich habe den Fehler auf Ihren Rat hin abgelegt! Schließlich muß man aber auch mit Festigkeit auftreten. Festigkeit besagt handeln, ohne die Menschen zu fragen. Man kann nicht bei allem ihre Genehmigung einholen, man kann auch nicht allen die Motive aufdecken. Man muß tun, was richtig und geboten ist. Festigkeit muß in unserem Handeln sein. Wenn wir dagegen Forderungen stellen, müssen wir sie den Menschen erklären. Man muß sie auch den Kindern erklären. Die Kinder sollen nicht gedrillt werden, sie sollen erzogen werden, und erzogen wird man eben nur, wenn man Einsicht gewinnt in die Vernünftigkeit und in die Notwendigkeit der Befehle und Weisungen. Die Forderungen also, die wir an die Menschen stellen, müssen wir begründen.

Wenn wir in der Stadt Mainz umhergehen, treffen wir an einer Straßenecke Zeugen Jehovas, die jede Woche zwei Stunden lang ihre Blättchen feilbieten: „Wachtturm“, „Erwache!“ In manche Haushalte kommen zwei junge, adrett gekleidete Männer und wollen uns bekehren zum Glauben der Mormonen. Es gibt viele Mormonen, die lassen sich ein ganzes Jahr lang von ihrer Berufstätigkeit freistellen, um ihren Glauben, ihren falschen Glauben, ihre Lehre, ihre falsche Lehre den Menschen zu bringen. Und was tun die Christen? Wo ist die apostolische Tätigkeit der Christen? Sie warten, bis die Menschen kommen. Ja, man darf nicht warten, man muß zu ihnen hingehen, man muß sie besuchen, man muß sie ansprechen, man muß sie zu gewinnen versuchen. Wenn die Feinde der Kirche wachen, dürfen die Freunde der Kirche nicht schlafen! Wenn die Feinde der Kirche reden, dürfen die Freunde der Kirche nicht schweigen. Wenn die Feinde der Kirche ihre Waffen schärfen, dürfen die Freunde der Kirche ihre Waffen nicht verrosten lassen. „Liebet was ihr glaubt, verkündet dann, was ihr liebt!“ sagt der heilige Augustinus. Liebet, was ihr glaubt! Es muß euch etwas daran gelegen sein an dem, was ihr glaubt. Und wenn euch etwas daran gelegen ist, dann werdet ihr es auch anderen bringen.

Liebet, was ihr glaubt! Verkündet dann, was ihr liebt!

Amen.

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