Die Wahrheit verkündigen,
den Glauben verteidigen

Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May

Glaubenswahrheit.org  

Predigtreihe: Gottes unendliche Majestät (Teil 8)

29. Mai 2005

Gott, der Schöpfer Himmels und der Erde

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Geliebte im Herrn!

„Es spricht der Tor in seinem Herzen: Es ist kein Gott.“ So steht mehrfach in der Heiligen Schrift. Wer die Existenz Gottes leugnet, ist ein Tor. Tatsächlich gehört eine abgründige Dummheit dazu, angesichts der Natur, angesichts der Schöpfung Gott, den Urheber der Natur, den Schöpfer, zu leugnen.. Die Ungläubigen haben keine Antwort auf die Frage: Woher ist denn alles, was wir sehen und erleben und was uns umgibt? Entweder sie sagen: Ja, das ist immer so gewesen; das ist aber keine Antwort. Oder sie erklären, das Kausalgesetz, also das Gesetz, wonach jede Wirkung eine Ursache haben muss, gelte nur innerhalb der Welt, aber nicht vor der Welt und für die Welt. Das sind Ausflüchte. Die allgemeine Geltung des Kausalgesetzes ist denknotwendig.

Der Glaube, der Glaube an den Schöpfer allein gibt uns Klarheit, woher die Welt kommt: in dem einfachen Satze: „Ich glaube an Gott, den allmächtigen Vater, Schöpfer des Himmels und der Erde.“ Es immer wieder lehrreich, meine lieben Freunde, sich in das Bilderbuch der Natur hineinzubegeben und darin zu lesen, zu lesen, wer diese Herrlichkeiten geschaffen hat. Am größten, meine ich, ist dieses Erlebnis immer, wenn man den Sternenhimmel betrachtet. „Weißt du, wieviel Sternlein stehen“, so haben wir als Kinder gesungen, „an dem blauen Himmelszelt?“ Mit bloßem Auge kann man etwa 3000 bis 6000 Sterne sehen. Aber mit Fernrohren und mit Fotografien ist es möglich, viel weiter in das Weltall hineinzuschauen. Man teilt die Sterne nach ihrer Größe ein, und bis zur 9. Größe nimmt man etwa 70.000 Sterne an; bis zur 10. Größe 170.000 Sterne; bis zur 15. Größe etwa 15 Millionen Sterne; und bis zur 21. Größe etwa 1 Milliarde kleine und große Himmelslichter. Die Gelehrten sagen uns, dass darüber hinaus das Weltall noch ungeahnte Massen von Sternen enthält, Sternennebel, die aus Tausenden von Sternen bestehen. Wahrhaftig, wie groß ist Gottes Welt!

Die Größe kann man in etwa ahnen, wenn man die Entfernungen bedenkt, wenn man den Umfang der Himmelskörper sich vor Augen führt. Wenn die Sonne leer wäre, ein leerer Ball, dann könnte man 1,3 Millionen Erdkugeln in ihr bergen. 1,3 Millionen Erdkugeln fänden in der Sonne Platz. Und der Polarstern ist noch 125 mal größer als die Sonne. Der Sirius mit seinem scharfem Blau ist sogar 5000 mal größer als die Sonne. Ja man spricht von Sternen, die 20.000 und 200.000 mal größer sein sollen als die riesige Sonne. Und wie weit sind sie von uns entfernt! Die Erde hat bekanntlich einen Durchmesser von 40.000 Kilometern. Diese Strecke könnte der Lichtstrahl in 1 Sekunde mehr als 7 mal zurücklegen; denn der Lichtstrahl bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 300.000 Kilometern in der Sekunde. Das Licht der Sonne, das wir empfangen, ist 8 ½ Minuten unterwegs. 150 Millionen Kilometer sind es bis zur Sonne, 150 Millionen Kilometer, und dazu braucht der Lichtstrahl 8 ½ Minuten.

Um diese Riesenentfernungen einigermaßen in den Griff zu bekommen, spricht man von Lichtjahren. Ein Lichtjahr ist die Strecke, die ein Lichtstrahl in 1 Jahre zurücklegt. Der Polarstern ist 40 Lichtjahre von uns entfernt. Es gibt Sterne, deren Licht 7.000 bis 8.000 Jahre benötigt, um zu uns zu kommen. Wer kann, meine lieben Freunde, angesichts dieser Wirklichkeit nicht in den bewundernden Ruf ausbrechen: O Gott, wie groß ist deine Schöpfung, wie gewaltig sind deine Werke! Selbst wenn wir nur unsere Erde anschauen, dann kommen wir aus dem Staunen nicht heraus. Meinetwegen das Weltreich der Mineralien, der Steine und Erden. Die kleinste Einheit, die wir unter dem Mikroskop sehen können, ist das Molekül, aber das Molekül ist wieder zusammengesetzt aus Atomen, und die Atome sind wieder zusammengesetzt aus einem Kern und Elektronen, die um den Kern kreisen. Alles, was uns unbewegt scheint, ist in Wahrheit dauernd in Bewegung, und durch die Bewegung existiert es. Diese Moleküle bauen unsere Berge, unsere Sterne auf. Wie wunderbar ist Gottes Welt!

Wenn wir in das Reich des Belebten schauen, da sehen wir die Pflanzen. Jede Pflanze besteht aus Millionen von Zellen. Die Zelle wiederum ist zusammengesetzt aus Zellkern und Eiweiß und anderen Stoffen. Sie wächst; eine Zelle spaltet sich nach der anderen und wächst dadurch. Neue Zellen werden, Hunderte, Tausende, Millionen von Zellen. Etwas Wunderbares ist das Leben.

Und alles Leben kommt von Gott. Denn wir können viel; wir können allerhand in unserer Physik und in unserer Chemie, aber wir können das Leben nicht schaffen. Das Leben kommt immer nur aus Lebendigem, und der Urheber alles Lebens ist der lebendige Gott.

Man schätzt, dass es etwa 400.000 verschiedene Arten von Pflanzen gibt. Und alle sind irgendwie anders. Betrachten Sie einmal die Blätter an einem Baum. Es gibt keine zwei Blätter, die völlig gleich sind. Eine unendliche, eine fast unendliche oder besser eine unermessliche Vielfalt an einem einzigen Baum. Da drängt sich dem nachdenklichen Menschen das Wort auf. Ich glaube an Gott, den allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erde.

Wenn wir zu den Tieren übergehen, da sehen wir, dass sie eine sinnliche Seele haben. Ja, die Tiere haben eine sinnliche, nicht eine geistige, eine sinnliche Seele, denn das Tier kann sich bewegen, es kann hören, es kann sehen, es kann fühlen, es kann gehen, es ist mit wundervollen Kräften ausgestattete. Denken wir an die scharfen Augen der Greifvögel, oder denken wir an die Kraft des Tigers und des Löwen oder an die Behendigkeit der Rehe und der Gazellen! Denken wir an die schillernde Farbenpracht der Schmetterlinge. Wie wunderbar sind sie gebaut! Ich hatte einen Mitschüler, der eine Schmetterlinssammlung besaß. In dieser Sammlung – vor 50, 60 Jahren, als die Natur noch mehr intakt war als heute – in dieser Schmetterlingssammlung hatte er, ich weiß nicht wie viele, jedenfalls Dutzende von Schmetterlingen aufgespießt, und einer war so farbenprächtig wie der andere. Voller Schönheit prangten sie in diesem Glasgefäß, das er dafür hergerichtet hatte. Man spricht von etwa 200.000 Arten von Tieren. Es gibt ja nicht nur Tiere auf der Erde, es gibt auch Tiere in der Luft und im Wasser, die Vögel, die ihre Straßen ziehen in der Luft, und die Fische, die ihre Wege finden im Wasser. Wie wunderbar und geheimnisvoll ist alles dieses Leben! Und selbst wenn wir die unbewegten, die natürlichen Kräfte betrachten, etwa den elektrischen Strom, dann muß uns das Staunen überkommen. Was kann man mit dem Strom alles machen! Man kann mit ihm Telefone bedienen, man kann mit ihm unsere Zimmer erleuchten; der Strom treibt Kraftmaschinen. Wahrhaftig, wunderbar ist Gottes Name allüberall auf der Erde! Und ein nachdenklicher Mensch kann eigentlich nur zu der Erkenntnis kommen: Ich glaube an Gott, den allmächtigen Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Denn er hat all dies, was wir sehen, erleben und spüren, erschaffen. Er hat einen Plan. Blaise Pascal hat einmal gesagt: „Gott ist ein mathematischer Kopf.“ Denn er hat die Gesetze geschaffen, nach denen das Weltall seinen Lauf nimmt. Er hat einen Plan, und nach diesem Plan hat er die Schöpfung verwirklicht. Er schaute diesen Plan so, wie ein Künstler eine Gestalt in seinem Geiste trägt, die er dann verwirklichen will, ein Architekt oder ein Komponist. Sie haben vorher in ihrem Geiste einen Plan, und nach diesem Plan schaffen sie ihr Werk. Und so hat auch Gott einen Plan gehabt, nach dem er beschlossen hat, die Erde und die ganze Welt und alles, was darin ist, zu schaffen.

Wir haben im 1. Buch der Heiligen Schrift, in der Genesis, zwei Schöpfungsberichte. Den ersten, der die Schöpfung im Bilde des Sieben-Tage-Werkes darstellt, und den anderen, der eigentlich nur von der Erschaffung des Menschen handelt. Auch der Mythos, also das eigene Nachdenken des Menschen über das Göttliche, hat eine Ahnung davon gewonnen, dass die Welt nicht immer gewesen ist, sondern dass sie geschaffen wurde. Aber der Mythos denkt sich das Schaffen anders als die Heilige Schrift. Er nimmt an, dass ein Kampf stattgefunden hat zwischen dem Gestalter und der Masse. Die Masse, die feindselig war, hat er bezwungen und sie zur Erde und zu den Gestirnen und zu den Tieren und Pflanzen erschaffen. Der erste Schöpfungsbericht in der Genesis ist kein entlehnter Mythos, sondern er ist eine Auseinandersetzung mit dem Mythos, er ist die Überwindung des Mythos vom Standpunkt des alttestamentlichen Gottesglaubens. Die chaotischen Mächte müssen sich nämlich ohne Widerstand vor dem Machtwort Gottes beugen. Gott erschafft durch das Wort. Das soll sagen: mit äußerster Leichtigkeit, ohne Anstrengung, ohne Kraftanwendung bringt Gott die Wirklichkeit hervor. Er hat eine absolute geistige Macht. Ohne jede äußere Anstrengung verleiht Gott den Geschöpfen Wirklichkeit aus der rein geistigen Kraft seines Willens. Das soll ausgedrückt werden, wenn es heißt: „Gott sprach, und es geschah.“ Der Schöpfergott nimmt nicht an dem allgemeinen Werdeprozeß teil. Er ist über ihn erhaben, denn er ist der absolute Herr und Urheber aller Werke. Er ist der einzige ewige Seiende vor dem Anfang.

Nun wird im 1. Schöpfungsbericht die Schöpfung in ein Sieben-Tage-Schema eingefügt. Am 1. Tage schuf Gott, am 2. Tage schuf er, am 3. Tage schuf er, und so werden die einzelnen Wirklichkeiten der Natur je einem Tage zugewiesen. Meine lieben Freunde, man kann die Schrift nicht auf eigene Faust lesen und auslegen; man muss sie unter der Anleitung der Kirche lesen, und die Kirche sagt uns, dass die Einfügung des Schöpfungswerkes in das Sieben-Tage-Schema eine freie schriftstellerische Konzeption ist. Der gottgeleitete Verfasser dieses Schöpfungsberichtes – man weist ihn der Priesterschrift zu – hat die Sieben-Tage-Woche, die Gott den Menschen geoffenbart hat, hergenommen und in sie die einzelnen Schöpfungswerke eingefügt. Er will nichts über die zeitliche Reihenfolge sagen, in der die einzelnen Schöpfungswerke geschehen sind, sondern das Sieben-Tage-Werk ist ein Rahmen, ein Rahmen, in dem sich die einzelnen Werke deutlich voneinander abheben und doch übersichtlich auf den einen Schöpfer zurückgeführt werden.

Der 2. Schöpfungsbericht befasst sich eigentlich nur mit dem Menschen. Da fehlt der kosmische, also der Weltrahmen. Diese Darstellung ist konzentriert auf die Erde. Es werden keine konkreten Angaben über den äußeren Hergang der Erschaffung gemacht, sondern lediglich schriftstellerische Ausdrucksmittel für die darin enthaltenen religiös-sittlichen Vorstellungen. Wenn gesagt wird, dass Gott den Lehm der Erde zu dem Menschen bildete und ihm den Odem des Lebens einhauchte, so sind das bildliche Darstellungen dafür, dass Gott den Menschen geschaffen hat, dass der Mensch auf Gott zurückgeht. Vielleicht auch ist darin die Aussage enthalten, dass der Mensch eben etwas anderes ist als die übrige Schöpfung, weil er den Hauch des Lebens, also offenbar die Seele, von Gott eingehaucht bekommt. In jedem Falle ist klar: Nach der biblischen Schöpfungsdarstellung ist Gott erhaben über der Welt, er ist ihr fern und nah zugleich. Sie steht ihm nicht gegenüber, wie die Heiden meinten, als ein spröder Wegstoff, den er in die Gewalt bekommen muss, den er mit Mühe und Anstrengung formt, nein, er schafft den Stoff, und er schafft die Formen, die er dem Stoff einprägt. Er sprach, und es wurde. „Aus ihm und durch ihn und in ihm ist alles“, schreibt der Apostel Paulus in seinem Römerbrief.

Noch viel weniger ist die Welt ein Stück von Gott selber oder die notwendige Entfaltung seines Lebens. Die Welt ist nicht Gott oder ein Teil von Gott, sondern Gottes Werk. Gott ist weltüberlegen; er ist über die Welt erhaben; er ist allmächtig. Erschaffen heißt nämlich, etwas aus dem Nichts, also aus dem, was eben nicht ist, hervorbringen. Das ist die Antwort auf die Wirklichkeit, die uns umgibt, nicht der Zufall, nicht ein Fragezeichen, sondern allmächtige Macht Gottes hat diese Welt geschaffen.

Wenn die Naturwissenschaft beweisen kann, dass die Welt eine lange Entwicklung hinter sich gebracht hat von Millionen Jahren, so haben wir als Gottesgelehrte dagegen nichts einzuwenden. Das Schöpfungswerk Gottes wird noch viel herrlicher, wenn er die Kräfte dieser Entwicklung in die ursprünglich geschaffenen Wirklichkeiten hineingelegt hat. Die Bibel ist ein Lehrbuch der Religion, nicht der Naturwissenschaft. Wir brauchen uns nicht schamhaft zu verstecken, wenn spottlustige Jünglinge uns weismachen wollen, dass es so nicht vorgegangen sein kann, wie es in der Bibel steht. Das will die Bibel gar nicht sagen. Die Bibel will alles auf Gott zurückführen. Wie dieser Vorgang vonstatten gegangen ist, das Wie überlassen wir der Naturwissenschaft, und sie müsste uns freilich handfeste Beweise bringen, damit wir das, was sie als Ergebnis der Wissenschaft ausgeben, aufnehmen; denn das meiste ist Hypothese, d. h. Vermutung. Es ist niemand dabei gewesen von den Naturwissenschaftlern, als die Faltengebirge entstanden und als die Täler sich herabsenkten, als das Eis abschmolz und sich Rinnen bahnte zu Meer. Niemand ist dabei gewesen, und deswegen Vorsicht, meine Herrn Naturwissenschaftler, Vorsicht mit ungesicherten Hypothesen! Vorsicht vor allem, wenn diese Hypothesen ins Feld geführt werden gegen den Glauben, den wir aus der Heiligen Schrift entnehmen.

Die Schöpfung kommt von Gott. Sie ist ein Hymnus auf ihren Schöpfer. Als Knaben haben wir einmal im Musikunterricht die wunderbare Hymne von Beethoven gesungen: „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre, ihr Schall pflanzt seinen Namen fort. Ihn rühmt der Erdkreis, ihn preisen die Meere, vernimm, o Mensch, sein göttlich Wort!“ Ein ergreifender Hymnus auf die Schöpfungswirklichkeit, entnommen aus dem 18. Psalm. Das wollte Gott mit seiner Schöpfung. Er wollte seine Vollkommenheit, seine Allmacht, seine Weisheit, seine Güte nach außen kundtun und Geschöpfen Anteil daran geben. Denn das Gute will sich verströmen, und Gott ist gut, und so hat er, der Ungeschaffene, geschaffene Werke ins Leben gerufen, damit sie seinen Namen verherrlichen, damit vor allem die Menschen einstimmen in das Loblied der Ehre Gottes. Wir sollen die Werke Gottes bewundern, wir sollen den großen Gott anbeten, wir sollen aber auch die Schöpfung recht gebrauchen. Auch darin zeigt sich unsere Ehrfurcht vor dem Schöpfer, dass wir nichts missbrauchen von dem, was Gott uns gegeben hat, sondern dass wir alles in seiner Ordnung gebrauchen. Wir sollen Gott dienen und seinen Namen preisen und dadurch unser eigenes Glück und eine ganze Ewigkeit gewinnen.

Als Knabe habe ich zum ersten Mal in meinem Leben das schöne Lied gehört und dann auch singen gelernt:

Erde, singe, dass es klinge, laut und stark dein Jubellied!

Himmel alle, singt zum Schalle dieses Liedes jauchzend mit!

Sing ein Loblied eurem Meister, preist auch ihr ihn, Himmelsgeister,

Was er schuf, was er gebaut, preis ihn laut!

Und dann heißt es in der zweiten Strophe:

Kreaturen auf den Fluren, huldigt ihm mit Jubelruf.

Ihr im Meere, preist die Ehre dessen, der aus nichts euch schuf.

Was auf Erden ist und lebet, was in hohen Lüften schwebet,

lob ihn. Er haucht ja allein allen Leben ein.

Und schließlich in der dritten Strophe:

Jauchzt und singet, dass es klinget, laut ein allgemeines Lied.

Wesen alle, singt zum Schalle dieses Liedes jubelnd mit!

Singt ein Danklied eurem Meister, preist ihn laut, ihr Himmelsgeister.

Was er schuf, was er gebaut, preis ihn laut.

Amen.

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