Die Wahrheit verkündigen,
den Glauben verteidigen

Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May

Glaubenswahrheit.org  
19. Juli 2009

Von wahren und falschen Propheten

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Der Irrtum ist der Schlagschatten der Wahrheit. Nur durch viele Zweifel und Irrtümer ringt sich gewöhnlich der Mensch zur Wahrheit durch. Nirgends ist der Irrtum so verbreitet, der Zweifel so ansteckend, die Lüge so dreist wie auf dem Gebiete der Religion. Warum sind wohl die höchsten Wahrheiten am meisten gefährdet? Warum ist Gottes Wort am stärkten von der Verfälschung bedroht? Ich meine aus zwei Gründen. Erstens, weil die Finsternis das Licht haßt. Der Herr der Finsternis ist der Satan. Er, der Vater der Lüge, kann die Wahrheit nicht ertragen; denn sie entlarvt ihn, sie zeigt, dass er ein Neider, ein Widersacher, ein Mörder ist. Und deswegen bekämpft er die Wahrheit. Der zweite Grund liegt darin, dass die Wahrheit anspruchsvoll ist. Sie verlangt viel vom Menschen, von seiner Willenskraft, von seiner Entscheidung, von seiner Treue. Die Wahrheit ist anspruchsvoller als die Lüge, als der Irrtum. Der Mensch aber ist immer in der Gefahr, den bequemen Irrtum der harten Wahrheit vorzuziehen. Und so trifft Johannes in seinem Evangelium die traurige Feststellung: „Das Licht leuchtete in der Finsternis, aber die Finsternis hat es nicht erfaßt. Denn die Menschen liebten die Finstern mehr als das Licht.“

Der Irrtum und die Lüge haben ihre Dienstmänner. Die Vertreter des Irrtums und der Lüge nennt man falsche Propheten. Der Herr warnt vor ihnen: „Hütet euch vor den falschen Propheten, denn sie kommen zu euch in Schafsfellen (also harmlos und gutmütig), innen aber sind sie reißende Wölfe.“ Wenn wir wissen wollen, wer ein falscher Prophet ist und wie ein falscher Prophet ist, dann müssen wir zunächst bedenken, wer ein wahrer Prophet ist und wie ein wahrer Prophet ist. Prophetsein heißt von Gott gesandt sein, mit Gottes Wahrheit betraut werden, zu den Menschen geschickt werden, um die Botschaft Gottes auszurichten, sie aufzurütteln und sie und sie von ihren falschen Göttern zum wahren Gott zu führen. Ich habe mir in der Vorbereitung dieser Predigt die Mühe gemacht, das ganze Alte Testament durchzuforschen nach wahren und falschen Propheten. Im Alten Bunde hat Gott zahlreiche Männer und Frauen erweckt – ja auch Frauen! – und sie mit der Prophetenaufgabe betraut. Die Propheten sind die großen religiösen Heroen des Volkes Israel. In der Zeit des religiösen und sittlichen Niederganges des Volkes und schwerster politischer Entscheidungen reden sie als die unerschrockenen Künder der Rechte und des Gerichtes Gottes dem Volk ins Gewissen. Ihr Amt ruht auf der Berufung durch Gott. Nicht nur von den Priestern, auch von den Propheten gilt das Wort: „Niemand nimmt sich selbst die Ehre, sondern nur, wer gerufen ist von Gott.

Die Propheten sind auf Kampf eingestellt. Ihr Kampf ist ein dreifacher: religiös gegen die falschen Götter, gegen die verführerischen falschen Götter der Umgebung Israels, dieser Fruchtbarkeitsgötter. Moralisch kämpfen sie gegen die sittliche und soziale Verwilderung im Volke, die Bedrückung der Armen, der Witwen und der Waisen. Politisch kämpfen sie gegen die Bündnispolitik ihrer Zeit, die Bündnisse abschließt und dadurch dem falschen Kult den Weg nach Israel öffnet. Wir kennen manche dieser Propheten; wir wissen um ihr Wirken, entweder weil sie uns im Alten Testament geschildert werden oder weil sie selbst Bücher geschrieben haben, als Schriftpropheten in die Geschichte eingegangen sind. In der ganzen Adventszeit hören wir von dem Propheten Isaias. Er ist der Künder, der Vorherverkünder des Messias. Immer wieder begegnet uns der Prophet Jeremias. Er ist der Prophet, der das furchtbare Schicksal seines Volkes mitmachen mußte, die Überwältigung durch die Feinde und die Fortführung in die Verbannung. Und manche von Ihnen haben auch gehört von dem Propheten Daniel, der im Exil, in der Verbannung, Weissagungen getroffen hat, Weissagungen über den Untergang des babylonischen Reiches. „Mete – Tekel – Phares“ – gezählt, gewogen und zu leicht befunden.

Auch im Neuen Bunde fehlen die Propheten nicht. Johannes der Täufer steht an der Schwelle, an der Schwelle vom Neuen zum Alten Bunde, und er, der letzte der Propheten des Alten Bundes, hat eine dreifache Aufgabe: Er ist Zeuge des Lichtes, nämlich des kommenden Messias: „Ein Stärkerer kommt nach mir. Ich bin nicht wert, ihm die Schuhriemen zu lösen.“ Er ist aber auch der Mahner zur Umkehr: „Ihr Natterngezücht, wer hat euch gelehrt, dem kommenden Zorne Gottes zu entgehen? Bringt würdige Früchte der Bekehrung!“ Und schließlich kündigt er auch das Gericht an: „Der Stärkere, der nach mir kommt, er hat die Wurfschaufel in der Hand und wird die Tenne von der Spreu reinigen.“

Auch die Mutter unseres Heilandes hat eine prophetische Aufgabe gehabt. Sie ist eine Prophetin. Sie kündigte voraus, was einmal Tausende von Jahren das Leben der Christenheit erfüllen wir: „Selig werden mich preisen alle Geschlechter!“ Wahrhaftig, jeder Wallfahrtsort von Maria kündigt die Erfüllung dieser Prophezeiung. „Selig werden mich preisen alle Geschlechter, denn Großes hat an mir getan, der da mächtig ist und dessen Name heilig ist.“ Christus selbst ist ein Prophet. Jawohl, durch das Zeugnis seines Lebens und in der Kraft seines Wortes hat er das Reich des Vaters ausgerufen. Er ist freilich der einzige göttliche aller Propheten; er ist der Gottessohn, aber er bleibt Prophet.

Im Neuen Bunde ist das Prophetentum keineswegs ausgestorben. Als der Heiland in den Tempel kam, das weissagte Simeon: „Er ist gesetzt zum Falle und zur Auferstehung vieler und zum Zeichen, dem widersprochen wird.“ Und dann zu Maria gewendet: „Und dein Herz, deine Seele wird ein Schwert durchdringen, das Schwert des Leidens.“

Christus erfüllt auch heute sein prophetisches Amt bis zur vollen Offenbarung seiner Herrlichkeit. Er erfüllt sein Prophetenamt einmal durch die Hierarchie der Kirche. Jawohl, Priester und Bischöfe sind mit einem prophetischen Auftrag ausgestattet. Sie lehren im Namen und in der Vollmacht des Herrn. Die kirchliche Hierarchie hat einen prophetischen Auftrag. Ob sie ihn wahrnimmt, ist eine andere Frage. Das prophetische Amt Christi wird aber auch erfüllt durch alle, die zu ihm gehören, durch alle Getauften. Alle Getauften nehmen am prophetischen Amt Christi teil. Damit ist die Aufgabe gemeint, Christus und seine Wahrheit in Wort und Werk sichtbar zu machen. Das ganze Volk Gottes soll die Verkündigung des Evangeliums nicht nur unterstützen, sondern nach Möglichkeit selbst betreibenierarchiehat einenh. Wir nennen das Apostolat der Laien.

Das entscheidende Merkmal beim Propheten ist, dass er im Auftrage Gottes redet. Er hat sich nicht selbst aufgestellt, sondern er ist gesandt, von Gott gesandt. Er trägt nicht eigene Meinungen vor, sondern Gottes Willen. Er erinnert die Menschen an Gottes Herrschaft und fordert sie auf, sich ihr zu unterstellen. Propheten sind stets unbequem, meine lieben Freunde, denn sie sagen den Menschen das, was sie nicht hören wollen. Die echten Propheten entlarven die Gleichgültigkeit einer Gesellschaft, die das Unmenschliche zur Gewohnheit werden läßt, die gelernt hat, das Ungeheuerliche als gegeben hinzunehmen. Denken Sie etwa an die Abtreibung und ihre Billigung durch fast alle Gesetzgebungen der Völker. Nicht umsonst hat Gott den Propheten von Fulda erweckt, den Bischof Dyba, der von der Tötungslizenz sprach.

Aber es gibt auch falsche Propheten. Im Alten Bunde ist häufig von ihnen die Rede, und die wahren Propheten stehen mit ihnen im Kampfe. Im Neuen Bunde fehlen die falschen Propheten nicht. Schon der heilige Johannes kündigt sie an seinem ersten Briefe: „Es gibt viele falsche Propheten, die in die Welt ausgegangen sind, viele falsche Propheten.“ Die falschen Propheten erkennt man an ihren Früchten. Die Früchte sind das, was von ihnen ausgeht, also ihr Wort und ihre Handlungen. Die falschen Propheten sind nicht von Gott gesandt. Sie haben deswegen auch keine Botschaft Gottes auszurichten. Sie reden im eigenen Namen, geben sich aber fälschlich als Gesandte Gottes aus. So betrügen sie das Volk. Der Prophet Ezechiel im Alten Bunde sagt von den falschen Propheten: „Sie streichen ihnen Tünche über, sie erschauen Trug, sie weissagen Lüge und sagen: So spricht der allmächtige Herr, obwohl der Herr gar nicht geredet hat.“

Die falschen Propheten erkennt man daran, dass sie es den Menschen möglichst leicht, bequem und angenehm machen wollen. Das fängt an bei dem Bilde Gottes, das sie vermitteln, und endigt bei der Moral, die sie darbieten. Die falschen Propheten unserer Zeit verzerren das Bild Gottes. Sie reden unaufhörlich und allein von der Liebe und der Barmherzigkeit Gottes, aber sie unterschlagen seine Heiligkeit und seine Gerechtigkeit. Dadurch führen sie die Menschen in die Irre, wiegen sie in falscher Sicherheit. Die falschen Propheten sprechen nur vom Himmel, aber nicht von der Hölle; sie reden nur von Gott, aber nicht von seinem Widersacher. Die falschen Propheten von heute behaupten, alle Religionen verehren denselben Gott. Richtig ist, dass nur ein einziger Gott existiert. Aber die Vorstellung, die jede Religion sich von Gott macht, ist entweder richtig oder falsch. Die Vorstellungen, die sich die Menschen von Gott machen, sind sehr verschieden. Es kommt darauf an, die richtige Vorstellung von Gott zu haben, denn nur so kann man ihn richtig verehren. Und da ist das Christentum konkurrenzlos. Es verkündet den Gott, der sich selbst geoffenbart hat. Das ist eine Religion, die nicht von unten stammt, sondern von oben. Und deswegen ist sie wahr. Die falschen Propheten unserer Tage lehren vor allem eine falsche Sittenlehre. Sie verfälschen den Willen Gottes über den Menschen. Wie gehen sie vor? Sie schauen um sich und sehen, wie die Menschen sich verhalten. Und aus dem faktischen Verhalten, aus dem faktischen Verhalten der Masse der Menschen, aus dem faktischen Verhalten der Mehrheit der Menschen leiten sie ihre Moralgebote ab. Ihr Grundsatz lautet: Was die Mehrheit, die übergroße Mehrheit tut, das kann nicht von Gott verboten sein, das kann nicht sündhaft sein. Diesen falschen Grundsatz wenden sie dann an auf die einzelnen sittlichen Verhaltensweisen, meinetwegen auf das Wort. Die Menschen lügen. Fast alle Menschen lügen. Die meisten Menschen lügen. Also, sagen sie, kann die Lüge nicht verboten sein.

Vor allem aber bewährt sich ihre falsche Ausgangsposition auf dem Gebiete der Geschlechtlichkeit. Für die meisten Menschen gibt es im Laufe des Lebens zeitweise oder dauernd ein sexuelles Problem. Eine Tatsache. Selbstbefriedigung, vorehelicher, außerehelicher Geschlechtsverkehr, Mißbrauch der Geschlechtskraft in der Ehe sind außerordentlich weit verbreitet. Also, sagen die falschen Propheten, ist weiter nichts daran, wenn man sich einen geschlechtlichen Genuß verschaffen will. Falsche Propheten sind jene, die Homosexualität als normale Verhaltensweise hinstellen. In dem Lexikon für Theologie und Kirche, herausgegeben von Seiner Eminenz Kardinal Kasper, wird es als Aufgabe der Seelsorge bezeichnet, „homosexuellen Menschen bei der Gestaltung einer homosexuellen Partnerschaft zu helfen“. Ich wiederhole diesen ungeheuerlichen Satz: Die Aufgabe der Seelsorge ist es, „homosexuellen Menschen bei der Gestaltung einer homosexuellen Partnerschaft zu helfen.“ Nein! Das Gegenteil ist der Fall! Man muss ihnen helfen, aus ihrer Neigung herauszukommen.

Die falschen Propheten unserer Tage sprechen kaum oder gar nicht mehr von Sünde und Schuld, rufen nicht zu Umkehr und Bekehrung auf, erklären das Bußsakrament als unnötig und überflüssig. Sie vertuschen die Schwäche, den Leichtsinn und die Bosheit der Menschen. Von ihnen sagt der Prophet Isaias: „Sie sind stumme Hunde. Sie können nicht bellen. Träumend liegen sie da und schlafen am liebsten.“ Die falschen Propheten verbreiten einen beschwichtigenden Optimismus. Das ist alles nicht so schlimm, weder das Übel in der Welt noch die Strafgewalt Gottes. „Morgen soll es euch so gehen wie heute. herrlich über die Maßen“, so sagen im Alten Bunde die falschen Propheten. „Ihr werdet das Schwert nicht sehen, Hungersnot wird euch nicht treffen, sondern sicheren Frieden will ich euch geben an dieser Stätte.“ So tun es die falschen Propheten unserer Tage ebenso. Wer es wagt, die Katastrophen unserer Zeit als die Sprache Gottes zu deuten, wer in den Untergängen und Unfällen unserer Tage den Finger Gottes zu erkennen meint, der wird verunglimpft, verhöhnt und ausgesperrt. Aber gerade das war ja die Aufgabe der wahren Propheten, die Zeichen der Zeit, also die Geschehnisse in Natur und Geschichte, im Namen Gottes zu deuten. Gott spricht eben durch die Tsunamis, Gott spricht durch Flugzeugabstürze und Schiffsunfälle. Gott spricht auch durch die Wirtschafts- und Finanzkrise unserer Tage.

Wenn, meine lieben Freunde, wenn Gott die Welt regiert, dann darf und muss man sich fragen, wo und in welchen Ereignissen der Finger Gottes zu erkennen ist. Der zum Weihbischof in der Diözese Linz ausersehen Pfarrer Gerhard Maria Wagner mußte den Papst bitten, seine Ernennung zum Weihbischof zurückzunehmen. Warum? Weil die kirchen- und glaubensfeindliche Meute über ihn hergefallen ist. Weswegen? Weil er angesichts des Wirbelsturms Cathrina in New Orleans die Frage stellte – die Frage stellte –, ob Katastrophen dieser Art nicht Folge geistiger Umweltverschmutzung seien. Ich frage: Was soll denn falsch sein an dieser Frage? Hat Gott nicht Sodom und Gomorrha wegen widernatürlicher Unzucht in einem Feuer- und Schwefelregen verbrannt? Sodom und Gomorrha erscheinen in der Bibel oftmals als warnendes Beispiel der Sünde und göttlicher Strafgerichte.

Die falschen Propheten sind endlich auf ihren Vorteil bedacht, nicht um die Ehre Gottes besorgt. Sie sind eigennützig. Es geht ihnen um hohes Einkommen und angenehmes Leben. Sie wollen das Leben genießen, sie wollen Posten haben und Stellen bekommen. Sie predigen Wasser und trinken Wein. Von ihnen sagt im Alten Bunde der Prophet Michäas: „Ihre Propheten weissagen um Geld.“ Das könnte man auch heute sagen. Sie lassen sich von einer aus den Fugen geratenen Gesellschaft gut bezahlen und verkünden dann entsprechend die Moral, die zu dieser Gesellschaft paßt.

Falsche Propheten gibt es nicht bloß in der Religion. Es gibt sie auch in der Politik. Der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. rief dem Volke zu: „Herrlichen Zeiten führe ich euch entgegen. Schwarzseher dulde ich nicht. Mein Kurs ist der richtige; er wird gesteuert. Volldampf voraus!“ Alles wörtliche Zitate von Kaiser Wilhelm II. Wir wissen, wohin dieser Kurs mit Volldampf geführt hat: in einen vierjährigen Weltkrieg mit zahllosen Opfern, mit Toten, mit Verhungerten, mit Vertriebenen. Heute zieht Oskar Lafontaine durch die Lande und verspricht dem Volke Besserung der materiellen Verhältnisse, höheres Einkommen, Wohlstand. Da hat ausgerechnet einmal der Regierende Bürgermeister von Berlin recht, wenn er sagt: „Das Schlimme an Lafontaine ist, dass er nicht nur falsche Versprechungen macht, das Verwerfliche ist, dass er wissentlich falsche, unbezahlbare Versprechungen macht.“

Niemand tritt mutig und selbstlos für Gottes Rechte ein, der diesen Einsatz nicht bezahlen muss. Auf Erden muss alles bezahlt werden, auch der Einsatz für Gott. So ist das Schicksal der Propheten, verlacht und verhöhnt zu werden. Heute werden die Propheten, die wirklichen Propheten, mit Vorliebe als solche hingestellt, deren Botschaft überholt ist. „Das kann man heute nicht mehr sagen.“ Ach, meine lieben Freunde, dass muss man sagen! Das Schicksal der Propheten geht aber weiter. Sie werden nicht nur verspottet, sie werden auch bedrängt und verfolgt. Wenn nicht alles trügt, wird bald die Verkündigung der vollen Wahrheit der Offenbarung nicht mehr straflos möglich sein. Die Entwicklung in Brüssel und in Straßburg geht unheilvolle Wege.

Erinnern wir uns daran, dass wir alle am prophetischen Amt Christi Anteil haben. So möchte ich Sie aufrufen, meine lieben Freunde, dem eigenen prophetischen Auftrag gerecht zu werden. Bekennen wir uns ungescheut zu unserem Glauben! Treten wir furchtlos für unsere Kirche ein! Stehen wir den wahren Propheten bei, widerstehen wir aber den falschen Propheten. Lassen wir uns von ihnen nicht umgarnen. Wenn sie sagen: „Der Glaube ist veraltet“, dann antworten wir: „Die Wahrheit veraltet nicht!“ Wenn sie uns die katholische Sittenlehre ausreden wollen: „So kann man heute nicht mehr sagen“, dann antworten wir: „So muss man heute sagen!“ Wenn sie erklären: „Die Lehre von der Homosexualität, die in der Heiligen Schrift enthalten ist, ist zeitbedingt“, dann antworten wir ihnen: „Eure Kapitulation vor dem Laster ist zeitbedingt! Sie ist das Zeichen der Dekadenz und des Untergangs.“

Fürchten wir uns nicht! Wir stehen auf der Seite des göttlichen Propheten. Der Heiland ist bei uns, er stärkt uns und tröstet uns, und er gibt uns die Verheißung: „Wer mich vor den Menschen bekennt, den werde ich vor meinem Vater im Himmel bekennen.“

Amen.

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