Die Wahrheit verkündigen,
den Glauben verteidigen

Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May

Glaubenswahrheit.org  
1. November 1992

Die Pflicht zu geistiger Selbstbildung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Geliebte im Herrn!

„Ein großer Teil des Unheils auf dieser Welt kommt daher, daß die, die beten, nicht denken und diejenigen, die denken, nicht beten.“ Auf diese scheinbar paradoxe Formel hat der englische Schriftsteller Bruce Marshall einmal die Lage unserer Zeit gebracht. Ein großer Teil des Unheils kommt daher, daß diejenigen, die beten, nicht denken und diejenigen, die denken, nicht beten. Wir alle spüren, daß an dieser, natürlich übertriebenen, Aussage etwas Wahres ist. Es gibt eine Frömmigkeit, die zu wenig erleuchtet ist, die sich nicht genügend um die Erhellung ihres Gegenstandes bemüht. Es gibt aber auch eine Intelligenz, die nicht zurückgebunden ist an Gott und deswegen verkehrte Wege geht.

Wir haben an den vergangenen Sonntagen die verschiedenen Pflichten des Menschen gegenüber den mannigfachen Gegenständen seines Lebens betrachtet. Wir wollen uns heute mit der Pficht geistiger Selbstbildung befassen. Das Wort Bildung ist uns vertraut. Bildung ist ein Element der Erziehung. Erziehung hat drei Aufgaben, nämlich erstens die Pflege, zweitens die Führung und drittens die Bildung. Bildung ist erziehende Lehre. Es ist dem Menschen von Gott auferlegt, sich zu bilden. Er muß sich die Kenntnisse des Verstandes und die Fertigkeiten des Willens aneignen, die notwendig sind, um das natürliche und das übernatürliche Ziel zu erreichen. Er muß also seinen Verstand ausbilden, Kenntnisse erwerben; und er muß seinen Willen formen, Fertigkeiten, Tugenden erwerben. Von diesem letzten Punkte wollen wir heute nicht sprechen; wir wollen nur von der intellektuellen Bildung sprechen, also von der Notwendigkeit, den Verstand zu schulen. Wir verfallen dabei nicht in den Irrtum, als ob schon das Wissen gut macht. Das Wissen ist die Möglichkeit, gut zu handeln. Wer sich Kenntnisse verschafft, der besitzt die Chance, mit diesen Kenntnissen und nach diesen Kenntnissen sein Leben zu gestalten. Es muß zu den Kenntnissen die Moralität, die Sittlichkeit hinzukommen. Aber die Moralität bedarf notwendig der Kenntnisse. Gott selbst hat ja in uns den Trieb zu wissen hineingelegt. Im normalen, gesunden Menschen lebt eine Sehnsucht, Kenntnisse zu erwerben, in die Geheimnisse seines Lebens und der Natur und Gottes einzudringen. Und dieses Verlangen ist dem Menschen vom Schöpfer eingepflanzt. Es ist ein Zeichen dafür, daß Gott will, daß wir uns bilden. Dazu kommt die Idee der Persönlichkeit. Der Mensch soll sich zu einer Persönlichkeit entwickeln, und das geschieht durch Erwerb von Kenntnissen. Ohne daß der Verstand erleuchtet, daß der Mensch durchlichtet wird, ist ein Mensch nicht zu einer vollen Persönlichkeit herangereift.

Die Bildung, meine lieben Freunde, die wir uns erwerben müssen, ist eine dreifache: eine religiöse, eine berufliche und eine allgemeine. Die erste Bildungsart ist die religiöse. Einem Menschen, der religiös nicht gebildet ist, fehlt etwas zum vollen Menschentum. Die Religion gehört zum Menschen, weil der Mensch zu seinem Schöpfer gehört. Er kann seinen Schöpfer nicht verleugnen. Er kann ihn zu vergessen versuchen, aber deswegen bleibt er abhängig, ein Geschöpf, und seinem Schöpfer verantwortlich. Die religiöse Bildung vollzieht sich in Familie, Kirche und Schule. Wenn einer dieser Faktoren ausfällt, dann wird die religiöse Bildung gemindert. Es ist uns allen bekannt, daß die religiöse Bildung in der Familie heute weithin ausfällt. Die wenigsten Eltern haben den Willen oder auch die Fähigkeit, ihren Kindern religiöses Wissen, religiöse Kenntnisse zu vermitteln. Die Schule versucht im Religionsunterricht, religiöse Bildung zu leisten. Es gibt wohl kein Land der Erde, in dem der Religionsunterricht so stark durch verfassungsrechtliche Garantien geschützt ist wie in Deutschland. Der Staat betreibt in Deutschland den Religionsunterricht als eigenes Unternehmen. Der Religionsunterricht in unseren Schulen ist eine staatliche Veranstaltung, nicht eine kirchliche. Nur der Inhalt ist kirchlich. Die Mittel für den Religionsunterricht werden vom Staat zur Verfügung gestellt. Die Personen, die den Religionsunterricht erteilen, werden vom Staat ausgebildet und unterhalten. Wir haben also die denkbar größte Chance, durch den Religionsunterricht unseren Kindern religiöse Kenntnisse zu vermitteln. Aber auch das wird den meisten von Ihnen vertraut sein, daß der Religionsunterricht heute weithin im argen liegt, seine Aufgabe nicht erfüllt, daß er teilweise zu pseudosoziologischem Geschwätz entartet, daß die Religionsbücher ihrer Aufgabe, den Glauben zu bilden, nicht nachkommen, nicht nachkommen können, weil sie dafür ungeeignet sind. Das wichtigste Religionsbuch hat man in die Ecke geworfen. Das wichtigste Religionsbuch ist nämlich der Katechismus. Die Bibel, meine lieben Freunde, ist der Würde nach sicher das bedeutsamste Buch des Christen, denn es ist ja ein Brief Gottes an die Menschheit. Es bleibt wahr: Die Bibel ist Gottes Wort und deswegen das an Würde höchste Buch. Aber das für die Praxis wichtigste Buch ist der Katechismus, denn hier wird der Mensch unmittelbar an das herangeführt, was er glauben und was er tun muß. Und deswegen haben erleuchtete Bischöfe den Katechismus immer wieder empfohlen. Ich zitiere einmal den Mainzer Bischof Ketteler, der ja ein bedeutender Bischof war. Er schreibt: „Die Aufgabe des Religionsunterrichtes umfaßt die drei Hauptseelenkräfte des Kindes, die bei einem guten Unterricht gleichmäßig ausgebildet werden müssen.

1. Das Kind muß den Katechismus dem Gedächtnis so einprägen, daß es den ganzen wesentlichen Inhalt wörtlich auswendig weiß und mit Leichtigkeit auf Befragen wiedergeben kann.

2. Das Kind muß den Inhalt, den Sinn der einzelnen Fragen und den inneren Zusammenhang des ganzen Katechismus verstehen.

3. Es muß dadurch zur Liebe Gottes und zur Erfüllung des göttlichen Willens angetrieben werden.“

Ich meine, der große Bischof Ketteler hat hier in drei kurzen Sätzen das Wesen der Katechismusarbeit, des Katechismusunterrichtes zusammengefaßt; den Inhalt beherrschen, wörtlich beherrschen, den Inhalt sich aneignen und nach dem Inhalt leben. „Der Katechismus“, schreibt er weiter, „ist für alle Stände und Lebensalter ein Wegweiser durch die Irrwege des Lebens zum Himmel, ein Gefäß für das Brot des Lebens. Darum sollte der Katechismus das erste und wichtigste Buch in jeder christlichen Familie sein.“

So haben bis vor einigen Jahrzehnten alle deutschen Bischöfe gelehrt und gesprochen. Ich habe hier in der Hand den katholischen Katechismus für das Bistum Mainz aus dem Jahre 1926. Der damalige Bischof Ludwig Maria Hugo schreibt: „Dieses Büchlein soll euch“ – nämlich den Kindern – „nicht nur ein Schulbuch sein, sondern ein Lebensbuch werden, ein Führer und Wegweiser für eure ganze Erdenwanderschaft.“ Das sollte der Katechismus sein. Aber das war einmal. Die Kinder erhalten heute in den Schulen keinen Katechismus mehr. Sie bekommen Religionsbücher, die ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind. Da müssen die Eltern versuchen, den Kindern einen Katechismus in die Hand zu geben, mit dem sie sich vertraut machen, und der sie durch das Leben begleiten soll. Der Katechismus ist das wichtigste Buch, das wir unseren Kindern übereignen können.

Ohne religiöses Wissen werden wir unser Leben nicht meistern können, werden wir die Angriffe auf die heilige Religion nicht zurückweisen können. Man muß Wissen haben, um auf die Vorwürfe und die Verleumdungen der Feinde der Kirche antworten zu können. Und deswegen kann man sich mit dem Schulunterricht nicht begnügen. Wir müssen weiterarbeiten, meine lieben Freunde, uns Kenntnisse verschaffen, um in dem Ansturm des Unglaubens bestehen zu können. Eine gewisse Hilfe kann die Predigt leisten, aber Sie wissen ja selbst, daß in zehn oder zwanzig Minuten nicht eine volle Darlegung der christlichen Lehre geboten werden kann. Deswegen muß das Lesen, das anstrengende Lesen hinzutreten; man muß sich durch Lektüre Kenntnisse verschaffen über das Kinderwissen hinaus. Religiöse Weiterbildung ist unbedingt notwendig. Und von den Feinden der Religion gilt auch das Wort: „Sie schmähen, was sie nicht kennen.“ So steht es im Judasbrief. Sie schmähen, was sie nicht kennen.

Vor einiger Zeit reiste einmal ein Priester mit der Eisenbahn. Ihm saß eine anscheinend vornehme Dame gegenüber. Sie kamen ins Gespräch, und die Dame sagte: „Ich bin ungläubig.“ Da fragte sie der Priester: „Haben Sie jemals eine Schrift des heiligen Augustinus gelesen?“ „Nein.“ „Haben Sie etwas von Thomas von Aquin gelesen?“ „Nein“. „Haben Sie einmal in eine Dogmatik des Münchener Glaubenslehrers Michael Schmaus hineingeschaut?“ „Nein.“ „Nun“, sagte der Priester, „dann sind Sie nicht ungläubig, sondern unwissend.“ Religiöse Bildung ist das erste und grundlegende Element unserer Bildung.

Das zweite Element ist die berufliche Bildung. Sie beginnt mit der Schule. Die Schule bereitet uns vor für den Lebensberuf, und die Schule kann deswegen gar nicht wichtig genug genommen werden. Die Eltern haben die strenge Pflicht, ihren Kindern eine gute, die beste Schulbildung zu vermitteln, die erreichbar ist. Sie müssen sich auch der Kinder in der Schule annehmen, müssen sie in ihren schulischen Belangen ernstnehmen, müssen sich auf sie einlassen und sie fördern und sich um ihre Schulaufgaben und ihren schulischen Fortschritt kümmern. Die Schule hat heute mehr Mängel als zu unserer Kindheit. Sie leistet heute weithin nicht mehr das, was sie leisten soll. Wir bekommen auf der Universität Studenten, die allesamt das Abitur gemacht haben, die aber nicht die deutsche Sprache beherrschen, die in Aufsätzen und Staatsarbeiten oder Diplomarbeiten Dutzende, wenn nicht Hunderte von Fehlern machen. Ich weiß, wovon ich rede. Das zu ersetzen, ist sicher nicht in der Macht der Eltern gelegen, aber immerhin kann man durch Eifer und Konsequenz in der Betreuung der Schulaufgaben, dadurch, daß man sich mit dem Kind zusammensetzt, etwas ergänzen an dem, was die Schule fehlen läßt.

Nach der Schule kommt die Berufsausbildung. Katholiken müssen sich im Berufe auszeichnen. Wir müssen uns die beste Ausbildung verschaffen, die möglich ist. Nicht mit dem Minimum sich begnügen, nicht bequem sein und sagen: Hauptsache, daß es irgendwie reicht. Nein, das Letzte aus sich herausholen, sich auszeichnen wollen, nicht aus Ehrgeiz, schon gar nicht aus Eitelkeit, sondern um im Dienste Gottes mit den Anlagen zu arbeiten, die er uns gegeben hat. Genug ist nie genug, so heißt es hier wahrlich, und dieses unermüdliche Streben soll ein Zeugnis für unseren Glauben sein, für unsere Kirche. Die Illustrierte „Stern“, ein bekanntes katholikenfeindliches Blatt, brachte einmal einen Aufsatz: „Sind Katholiken dümmer?“ Natürlich ist nach der Meinung des „Stern“ diese Frage zu bejahen. Und wie wurde das begründet, daß die Katholiken dümmer sind? Weil sie weniger Schüler auf das Gymnasium schicken, weil sie weniger Studenten an die Universitäten entsenden, weil sie in akademischen Berufen zahlenmäßig weniger vertreten sind. Ist der Vorwurf berechtigt, Katholiken seien dümmer? Daß weniger Katholiken das Gymnasium besuchen, hat verschiedene Gründe. Zunächst einmal ist die katholische Bevölkerung immer noch mehr Landbevölkerung als Stadtbevölkerung. Viele große Städte wie Hamburg, Bremen, Berlin sind fast ganz protestantisch, und in der Stadt ist es leichter, ein Gymnasium zu besuchen als auf dem Lande. Beim Studium ist es ähnlich. Die Studienmöglichkeiten sind für Stadtkinder leichter zu erreichen als für Landkinder. Es gibt aber freilich auch eine katholische Genügsamkeit, die sagt: Hauptsache, daß die Kinder brave Menschen werden, das intellektuelle Wissen, die akademische Bildung ist gar nicht so wichtig. Sie ist sehr wichtig, meine lieben Freunde, sie ist sehr wichtig! Und wir dürfen uns da nicht in eine falsche Bescheidenheit hineindrängen lassen.

Allerdings möchte ich an dieser Stelle als ein Kundiger noch bemerken: Wie heute viele durch das Gymnasium hindurchgeschleift werden, das ist zum Gotterbarmen. Mit viel Nachsicht und mit viel Nachhilfe und manchmal auch mit Lug und Trug kommen so manche zum Abitur. Und auf der Universität ist es so, daß hier viel zu wenig gefordert wird, daß durch „Pauker“ und durch andere Mittel mühsam ein Examen erzeugt wird, und dann steht der Betreffende als Akademiker vor uns, schlecht ausgebildet, vielfach unwissend, seinen Aufgaben gar nicht gewachsen. Wir haben Hunderttausende nicht gut ausgebildete Akademiker, aber wir haben viel zu wenige tüchtige, zuverlässige Klempner und Bäcker und Maler. Das ist die Lage heute.

Wir wollen uns also durch solche Anwürfe von Kirchenfeinden nicht beirren lassen. Der Katholik ist genauso bildungsfähig wie jeder andere. Er sollte auch genauso bildungswillig sein und sich eine ausgezeichnete schulische und berufliche Bildung verschaffen, um im Lebenskampf bestehen zu können. Also auch hier sich nicht leicht zufriedengeben, sondern weiterstreben, Bildung erwerben und auf diese Weise unseren Gott und Herrn verherrlichen.

Die dritte Weise der Bildung ist die allgemeine. Man muß auch über viele Dinge des täglichen Lebens Bescheid wissen, z.B. gewisse technische Kenntnisse besitzen, muß mit der Elektrizität umgehen können, soll etwas von Musik verstehen. Das nennt man allgemeine Bildung. Sie ist nicht geringzuschätzen, denn die sogenannten Fachidioten sind häufig nicht fähig, sich außerhalb ihres Gebietes in einer menschlich angemessenen Weise zu bewegen. Allgemeine Bildung ist gefordert. Auch politische Bildung. Wir haben ja Rechte in der Demokratie. Wir dürfen wählen, wir können als Abgeordnete und Gemeinderäte auftreten. Dazu braucht es Bildung, auch politische Bildung. Und wer diese nicht besitzt, ist anderen unterlegen. Man muß etwas wissen. Man muß wissen, daß der neue Plenarsaal des Bundestages in Bonn 256 Millionen Mark gekostet hat. Das muß man wissen. Wissen ist Macht.

Vor geraumer Zeit geriet ich mit einem kirchenfeindlichen Anhänger der Freien Demokratischen Partei ins Gespräch. Er machte der Kirche und dem Zentrum, der katholischen Partei in der Weimarer Republik, die größten Vorwürfe. „Ja, das Zentrum, das hat dem Ermächtigungsgesetz vom März 1933 zugestimmt; da sieht man ja, was die Katholiken in der Politik tun.“ Ich sagte ihm daraufhin: „Wissen Sie“ – und er wußte es nicht –, „daß Ihr Idol, der Herr Bundespräsident Heuß, auch dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt hat?“ Da war er sprachlos. Das hatte er noch nie gehört. Wissen ist Macht, meine lieben Freunde, und je mehr wir wissen, um so mehr können wir für unsere Kirche wirken, können wir für unsere Kirche eintreten, können wir sie verteidigen, sind wir selbst in unserer Überzeugung gesichert und gefestigt. Wer kein Wissen hat, der schwankt leicht hin und her, läßt sich ins Bockshorn jagen durch schnell aufgestellte Behauptungen. Wer dagegen Wissen besitzt, der ist ein innerlich unerschütterlicher Mensch und läßt sich von den Tiraden der Kirchenfeinde nicht imponieren. Und diese Kirchenfeinde sind unermüdlich am Werk. Ihr Wirken ist auch ein Grund für den katholischen Rückstand im Bildungswesen. Sie suchen die katholischen Bewerber fernzuhalten, in den Ämtern, in den Behörden. Ich habe einmal dem Ministerpräsidenten Rau einen Brief geschrieben und ihn gefragt, warum in seiner Regierung kein einziger Katholik ist. Es haben doch Hunderttausende, wenn nicht Millionen von Katholiken in Nordrhein-Westfalen den Herrn Rau gewählt.

Soeben ist zu vernehmen, daß die Jungsozialisten in Brandenburg einen Antrag eingebracht haben, man solle den Zuzug von Katholiken nach Brandenburg verhindern. Sie haben nicht falsch gehört. Es wird von den Jungsozialisten gefordert, daß der Zuzug von Katholiken nach Brandenburg verhindert wird. So weit geht der Haß gegen unsere heilige Religion. So weit geht der Haß gegen unsere Kirche und gegen die, die sich zu ihr bekennen.

Wissen ist Macht, meine lieben Freunde, und wir haben die heilige Pflicht, unser Wissen zu vermehren, Kenntnisse zu sammeln, unsere Bildung aufzubauen. Es gibt Werke der geistlichen Barmherzigkeit. Die beiden ersten heißen: Unwissenden Belehrung zuteil werden lassen, Zweifelnden recht raten. Wir werden diesen beiden Forderungen, Unwissende zu belehren, Zweifelnden recht zu raten, nur genügen können, wenn wir uns Wissen und Kenntnisse aneignen. Wir haben auf Erden keine Ruhe, das eine kann ich Ihnen allerdings nur sagen. Die Ruhe ist dem Himmel vorbehalten. Hier heißt es arbeiten, rastlos und unermüdlich, und damit für Gott und seine Wahrheit zeugen.

Amen.

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