Die Wahrheit verkündigen,
den Glauben verteidigen

Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May

Glaubenswahrheit.org  
12. Februar 2017

Die Eucharistie als Opfer der Kirche

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Das rechte Verständnis des Messopfers zeigt uns, wie haltlos der Vorwurf ist, das Messopfer verdunkele das Kreuzesopfer oder es richte neben diesem ein zweites Opfer auf. Das Messopfer ist Darstellung und Gedächtnis des am Kreuze vollbrachten Opfers. Das Messopfer ist ein beziehentliches Opfer. Es ruht nicht in sich selbst, sondern es hängt gänzlich vom Kreuzesopfer ab, ja es geht darin auf, das Kreuzesopfer abzubilden und in Beziehung zu ihm zu stehen. Es ist nicht bloß dieselbe Opfergabe und derselbe Opferpriester, sondern auch dasselbe Opfergeschehen. Es ist das jeweils im Hier und Jetzt des kirchlichen Lebens erscheinende Kreuzesopfer. So bleibt die Einmaligkeit des Kreuzesopfers unangetastet, und doch ist die Eucharistie ein wahres Opfer. Sie ist das von der Kirche gefeierte Kreuzesopfer. Zugleich wird deutlich, dass die Kirche in der Eucharistie nicht ein menschliches Opfer neben dem Opfer des Herrn aufrichtet. Luther hat die Messe mit größter Heftigkeit als Menschenwerk verurteilt. In Wirklichkeit ist sie das immer von neuem gegenwärtig gesetzte Erlösungswerk des Herrn. Gerade die Eucharistie ist eine Kundmachung der Kraft und der Reichweite des Kreuzesopfers. Sie ist die Auswirkung und Darstellung des Kreuzesopfers. Sie ist der Modus, also die Weise, durch den das Kreuzesopfer zu seiner Erfüllung kommt. Das Werk Christi innerhalb der Geschichte ist abgeschlossen; Christus stirbt nicht mehr. Die Zukunft führt über das Kreuz nicht hinaus. Aber was Christus getan hat, muss sich entfalten, indem die Menschen von seiner Kraft erfüllt werden. Ein Modus von besonderer Intensität der Erfüllung ist das eucharistische Opfer. Es verdunkelt das Kreuzesopfer nicht, sondern es bringt es zur Erscheinung. Es wird nicht ein Menschenwerk neben der Ehre des Herrn aufgetürmt, sondern die Offenbarung der Ehre des Herrn erfolgt in diesem Opfer. Der Protestantismus ist opferlos, weil er priesterlos ist. Im Protestantismus gibt es keine Priester, und deswegen gibt es auch kein Opfer. Am Kreuze war Christus der Opferpriester, er, der Mittler zwischen Gott und den Menschen. In vorbehaltloser Liebe und in letzter Gehorsamsbereitschaft hat er seinen Leib freiwillig dem Vater hingegeben. Er hat am Kreuze sein Priestertum ausgewirkt und bleibt der Hohepriester unseres Bekenntnisses auf ewig. Er hat seine priesterliche Tätigkeit nicht abgeschlossen, sondern er übt im Allerheiligsten des Himmels einen immerwährenden Priesterdienst aus als Mittler des Neuen Bundes. Und dieser Dienst vor dem Vater begreift auch Christi Tun in der kirchlichen Liturgie, im Lob und Preis der Kirche in sich. Er übt inmitten der Kirche, der durch die Taufe mit ihm verbundenen Gemeinschaft sein Hohepriestertum aus. Wie jedes andere Sakrament wird auch das eucharistische Opfersakrament durch Christus gewirkt. Er ist der erste, der oberste, der entscheidende Priester. Er ist der Heilswirker, nicht ein Mensch, der im sakramentalen Symbol uns ergreift und in sein eigenes Leben uns hineinzieht. Eigentliches Subjekt – das bitte ich Sie festzuhalten, meine Freunde – der sakramentalen Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers ist der auferweckte Gekreuzigte. Er setzt keine neuen Heilsakte mehr, sondern handelt durch die Kirche. Das kirchliche priesterliche Tun ist ministerielles Tun, also Dienstbereitschaft, Diensttun in bleibender Abhängigkeit von Christus. Das priesterliche Tun der Kirche ist Dienst an der Konstituierung des Sakramentes, in dem Christus selbst seine ein für allemal vollzogene und voll genügsame Lebenshingabe am Kreuz vergegenwärtigt. Die Konstituierung des Sakramentes ist die Vergegenwärtigung des Opfers Christi. Die Messe ist die Wirklichkeit des Kreuzesopfers in sakramentaler Gestalt.

Christus vollzieht das eucharistische Opfersakrament nicht wie das Kreuzesopfer unmittelbar durch seine menschliche Gebärde, durch die Gebärde seines menschlichen Leibes, sondern durch den Dienst der Kirche, durch das Wort und Tun seines mystischen Leibes. Christus hat die Eucharistie gestiftet und dieses Leidensmysterium der Kirche anvertraut; sie soll es dem Vater darbringen, bis zum Ende dieser Weltzeit, bis zu seiner Wiederkunft. Sie bringt damit dem Vater das dar, was ihr Christus geschenkt hat, nämlich das Kreuzesopfer seines Sohnes. Und dadurch wird es ihr Opfer. Sie kann dem Vater im Himmel das Opfer des Hauptes als ihr eigenes darbringen. Sie wird in die Teilnahme an der Opferbewegung Jesu hineingezogen und tritt so durch Christus vor das Antlitz des Vaters. Christus bleibt der Herr des Opfergeschehens. Die Kirche ist lediglich Dienerin in diesem heiligen Geschehen. Sie opfert, insofern sie von der von Christus vollzogenen Bewegung zum Vater erfasst wird, indem sie sich für die von Christus gewirkte Gegenwärtigsetzung als seine Hand und als seinen Mund benutzen lässt. Die Kirche ist sein Werkzeug, sein Mund und seine Hand, aber so, dass sie dies sein will. Der Priester spielt in diesem heiligen Geschehen die Rolle Christi. Er spricht nicht mehr als er selbst, sondern als Christus. Deswegen sagt er bei der heiligen Wandlung: „Das ist mein Leib“, weil er die Figur, die Gestalt, die Rolle Christi in sich trägt. Christus wird beim eucharistischen Opfersakrament durch den irdischen Priester dargestellt. Christus ist und bleibt der Opferpriester, der im Tun des menschlichen Priesters handelt. Das, meine lieben Freunde, ist das unaussprechliche Glück des katholischen Priesters. Das ist seine unaufhebbare Würde, das ist sein oberster Rang im Reiche Gottes. Der Domprobst von Berlin Bernhard Lichtenberg war ein tapferer Mann, ein mutiger Mann. Er ging in die Versammlungen der Kommunisten und der Nationalsozialisten und verteidigte dort die Kirche. Er hat sein Leben geopfert für den Glauben. Aber wenn Lichtenberg an sein Priestertum dachte, wenn er sprach: „Jetzt darf ich konsekrieren und die Absolution spenden“, da füllten sich seine Augen mit Tränen; so ergriffen war er von seinem Priestertum. Und polnische Priester, die im Konzentrationslager Dachau waren und des Priestertums als Opferdarbringung entbehren mussten, feierten das Messopfer in den Kartoffelfurchen von Dachau.

Christus ist nicht in dem Sinne Opferpriester, dass er sich selbst dem himmlischen Vater neuerdings darbringt und die Kirche an dieser Darbringung teilnehmen lässt, er vergegenwärtigt vielmehr das Kreuzesopfer durch die Kirche als sein Werkzeug und nimmt die Kirche in seine Hingabe auf. Der Opfervollzug besteht also nicht darin, dass er sich dem Vater neuerdings darbringt – das wäre ja ein neues Opfer –, nein, er setzt in der nie unterbrochenen Liebe, die ihn am Kreuze durchglühte, innerhalb der Kirche sein Fleisch und sein Blut im sakramentalen Symbol als Opfergabe gegenwärtig, auf dass die Kirche sie als ihre Opfergabe darbringe, und dass sie in jene Bewegung der Hingabe eingehe, in welcher er in den Tod schritt. Die Eucharistie ist also gewissermaßen die Brücke, die Brücke, auf welcher die Kirche zum Vater geht. Sie wird zwar von Christus immerfort vor das Antlitz des Vaters geführt, aber im Vollzug der Eucharistie verleiblicht sich auch ihre Hingabe an den Vater. Die Kirche gehört wesentlich zum eucharistischen Opfer. Man darf dieses nicht als das Opfer Christi verstehen, an dem die Kirche nur beteiligt ist, nein, es ist vielmehr das von der Kirche dem Vater im Himmel dargebrachte Opfer Christi. Die Dieselbigkeit von Kreuzesopfer und Messopfer steht ebenso fest wie die Tatsache, dass die Eucharistie ein wahres und eigentliches Opfer ist. Das Kreuzesopfer wird gegenwärtig gesetzt, damit die Kirche in sein Geschehen eingehen kann. Sie leistet dies dadurch, dass sie den gegenwärtig gesetzten Leib und das gegenwärtig gesetzte Blut als ihre Opfergabe dem himmlischen Vater darbringt. Die Kirche vermag das, weil sie der Leib Christi ist, weil sie die Braut Christi ist. Ihr Opfer schließt die Bitte in sich, der himmlische Vater möge das Opfer seines Sohnes nicht bloß als dessen persönliches Opfer annehmen und gelten lassen, sondern er möge es annehmen als das Opfer des Hauptes, an dem die Kirche beteiligt ist. Das Opfer der Kirche schließt auch den Glauben und die Zuversicht in sich, dass der himmlische Vater dieses Opfer annehmen wird. Für das eucharistische Opfer ist der Bezug auf die Vergangenheit ebenso wesentlich wie der Bezug auf die Gegenwart. Der Bezug auf die Vergangenheit: auf das Kreuzesopfer Christi, der Bezug auf die Gegenwart: auf die Kirche. Die Kirche erneuert das Kreuzesopfer. Die Eucharistie ist die sakramentale Erscheinung des Kreuzesopfers und zugleich die Applikation des Kreuzesopfers; Applikation heißt Zuwendung, Zueignung. Wenn die Kirche das Kreuzesopfer gegenwärtig setzt, dann in der Absicht, dass sie sich dieses Opfer aneignen kann, dass dieses Opfer für sie fruchtbar werden kann. Ohne diese Zuwendung entbehrte die Gegenwärtigsetzung des Kreuzesopfers ihres Zielortes und ihres Sinns. Umgekehrt könnte das Kreuzesopfer nicht sakramental zugewandt werden ohne seine Gegenwärtigsetzung. Relation und Applikation im Messopfer durchdringen sich gegenseitig. Die Eucharistie ist das von der Kirche dem himmlischen Vater zur Förderung der Gottesherrschaft und zum Heil der Menschen im sakramentalen Symbol dargebrachte Kreuzesopfer.

Das Konzil von Trient erklärt, dass die Kirche als Braut Christi es ist, der der Herr das eucharistische Opfer anvertraut hat. Da ist von der Kirche als Gemeinschaft die Rede. Die Eucharistie ist also nicht bloß das Opfer einiger herausgehobener Glieder, sondern das Opfer des ganzen Wir der Kirche. Die ganze Kirche dient Christus bei der Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers als Werkzeug, die ganze Kirche vollzieht hierbei priesterliche Dienste. Aber die Gemeinschaft handelt immer durch die Einzelnen. Wenn die Kirche Eucharistie feiert, tut sie es als Gemeinschaft, aber sie tut es durch ganz bestimmte Glieder. Es ist von Anfang an Überzeugung der Kirche, dass Christus mit den Worten: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ die Apostel zu Priestern einsetzte und ihnen zugleich ihre wichtigsten priesterlichen Vollmachten übertrug. Diese wurden von ihnen den Nachfolgern, Bischöfen und Priestern, weitergegeben, und so ist es ein Glaubenssatz der Kirche: Nur der Amtspriester kann das eucharistische Opfersakrament gültig vollziehen. Dennoch sind alle Glieder der Kirche am Opfer beteiligt. In dem von Christus ermächtigten Priester opfert die kirchliche Gemeinschaft als solche. Der Priester stellt Christus dar, aber er vertritt auch die ganze Gemeinde. Jedes Glied der Kirche ist am eucharistischen Opfer beteiligt, freilich nach Maßgabe seiner inneren Beteiligung. Dass die an der Eucharistie Teilnehmenden wirklich als Opferer beteiligt sind und damit ihren priesterlichen Charakter auswirken, tritt überall dort in Erscheinung, wo in der heiligen Messe nicht das Ich des Priesters, sondern das Wir des Leibes Christi als Opferer auftritt. Denken Sie an das wunderbare Gebet, das der Priester anstimmt, wenn er die Opfergaben von Brot und Wein dargebracht hat. Da wendet er sich an die Gottesdienstteilnehmer und sagt: „Betet, Brüder, dass mein und euer Opfer wohlgefällig werde bei Gott, dem allmächtigen Vater“ – mein und euer Opfer. Vor der Wandlung heißt es: „Nimm dieses Opfer von uns an, deiner Dienerschaft (Priester), aber auch von deiner ganzen Familie“ – auch von deiner ganzen Familie. Und nach der Wandlung heißt es wieder: „Daher sind wir denn eingedenk, Herr, wir, deine Diener, aber auch dein heiliges Volk, des heilbringenden Leidens deines Sohnes.“

Lange Zeit hat sich die Teilnahme der Gläubigen am eucharistischen Opfersakrament verleiblicht in der Bereitstellung der Gaben. Man brachte vor allem Brot und Wein, aber auch andere Dinge, deren Segnung in die Eucharistie einbezogen wurde. Es wurde besonderes Gewicht darauf gelegt, dass die zum Opfer notwendigen Elemente (Brot und Wein) immer von den Gläubigen gebracht wurden. Der Bischof Cyprian tadelt den Reichen, der nichts mitgebracht hat, aber dann vom Opfer genießen will. Die Gabendarbringung wurde allmählich rituell ausgestaltet. Man trug sie zum Altar oder man ließ sie zum Altar bringen. Das Opferdarbringen in der Kirche war noch bis zum 11. Jahrhundert nachweisbar. Papst Gregor VII. erklärte auf dem Laterankonzil von 1079: „Jeder Christ soll zur Messfeier etwas opfern.“ In dieser Beisteuer für das eucharistische Opfer fand die Mitfeier der Gläubigen einen lebendigen Ausdruck. Wenn sie zur Eucharistiefeier gingen, da betraten sie zunächst ihre Vorratskammer, holten Brot und Wein hervor und trugen diese Gaben auf den Altar als Sinnbilder ihrer selbst. Diese Gaben wurden dann in den Leib und das Blut Christi verwandelt, und so gingen die Spender in der Verwandlung der Gaben ein in den Tod Christi. Deutlicher konnte die Teilnahme am Opfer nicht dargestellt werden. Diese Gabendarbingung wurde nicht bloß als eine Last, sondern auch als ein Recht empfunden. In ihr übten die Gläubigen ihr königliches Priestertum aus. Wer nicht zum Leibe Christi gehörte oder wer sich der Zugehörigkeit als unwürdig erwiesen hatte, der wurde nicht zur Opferdarbringung zugelassen. Der Bischof Ambrosius von Mailand schloss den Kaiser Theodosius von der Opferdarbringung aus, weil er ein Verbrechen begangen hatte. Der Bischof Gregor von Nazianz verbot dem arianisch gesinnten Kaiser Valens an der Opferdarbringung teilzunehmen; er hatte sich durch sein Abweichen vom Glauben dieser Ehre als unwürdig erwiesen. Heute ist dieser Brauch nicht erloschen. Da steht das Körbchen. In dieses Körbchen legen Sie Ihre Gabe, es soll eine Opfergabe sein, es soll Ihre Beteiligung am Opfer dokumentieren. Mit Ihrer Gabe sollen Sie bezeugen, dass Sie sich mit Christus, dem Geopferten, vereinigen. Eine andere Weise, am Opfer Christi sich durch eine Gabe zu beteiligen, ist das Messstipendium. Mit dem Messstipendium, meine lieben Freunde, wird nicht die Messe gekauft; die Messe ist unverkäuflich, ihr Wert überragt jeden irdischen Wert. Es ist absoluter Unfug, vom Kaufen einer Messe zu sprechen, wie es Luther getan hat, um uns ins Unrecht zu setzen. Die Hingabe eines Messstipendiums ist eine Opfergabe, eine Opfergabe für eine heilige Messe, mit der Bitte, dass der Priester sie seinem Messopfer zuordnet und dass er in der bestimmten Absicht (Intention) das Messopfer darbringt, nicht zum Schaden und Verlust anderer. Das Messopfer ist unendlich reich, es ist unausschöpflich, aber es wird eben für den Messstipendiengeber in besonderer Weise dargebracht, ohne andere auszuschließen. Sein Anliegen wird eigens vor Christus, dem Opferer, genannt. Natürlich kann man Gott kein Geldopfer darbringen. Deswegen muss die Kirche, nachdem das Opfer dargebracht ist, eine Bestimmung treffen, was damit zu geschehen hat. Es gibt Länder, in denen leben die Priester von den Messstipendien, haben keine sonstigen Einnahmen.

Wie die Eucharistie das Gedächtnis des Herrenleidens durch die kirchliche Gemeinschaft ist, wie sie also wesentlich dadurch bestimmt ist, dass sie kirchliche Gemeinschaftsfeier ist, so ist umgekehrt die Kirche wesentlich dadurch geprägt, dass sie in der Eucharistie das Herrenleiden begeht. Wenn man die Kirche nach ihrem tiefsten Wesen bestimmen will, dann kann man sagen: Sie ist die Gemeinschaft derer, die das Herrenleiden feiern und das Herrenmahl genießen. Die Kirche ist nicht nur die Darbringerin des eucharistischen Opfers, sie ist auch die dargebrachte Gabe, denn sie ist ja der Leib Christi. Wenn von der Kirche Fleisch und Blut des Herrn dargebracht werden, so bringt sie sich in der Hinopferung des Hauptes selbst dem Vater dar. Tatsächlich hat ja Christus schon im Kreuzesopfer mit seinem eigenen Leibe die ganze Schöpfung, deren Haupt er ist, dem Vater dargebracht. Die gesamte erlöste Gemeinde war als ein allumfassendes Opfer gegenwärtig, als Christus seinen eigenen Leib dem Vater darbrachte. Christus ist Priester, er ist Opferer und Geopferter. Das Mysterium dieses Geschehens sollte nach seinem Willen das tägliche Opfer der Kirche sein. Sie ist der Leib, dessen Haupt er ist. Die Kirche lernt in diesem Opfer, sich selbst zu opfern. Ja, das ist es, meine lieben Freunde, das ist es, was wir in der heiligen Messe lernen sollen: uns mit Christus im Vollzug unseres täglichen Lebens zu opfern. Opfergeist ist das Christlichste am Christentum.

Amen.

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