Die Wahrheit verkündigen,
den Glauben verteidigen

Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May

Glaubenswahrheit.org  
21. Juni 1998

Die Pflicht zum Beten

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Vor über 50 Jahren lernte ich in einer sächsischen Industriestadt einen etwa 60jährigen Fleischermeister kennen. Er erzählte mir, daß er das Vaterunser nicht mehr beten könne. Jahrzehntelang hatte er kein Gebet mehr gesprochen, und so hatte er auch das Vaterunser verlernt. Es gibt Menschen, Gott sei es geklagt, viele Menschen, die nicht mehr beten. Die Gottesverehrung, so haben wir am vergangenen Sonntag erkannt, ist aber ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Tuns. Das Beten ist eine Pflicht, eine heilige Pflicht für den Menschen. „Wer nicht betet“ , so sagt eine Heilige, „ist entweder ein Tier oder ein Teufel.“ Das Tier kann nicht beten, der Teufel will nicht beten. Beten, das soll das Thema unseres heutigen Überlegens sein, und zwar wollen wir in vier Punkten betrachten

1. das Wesen des Gebetes,

2. das Ziel des Gebetes,

3. die Arten des Gebetes und

4. die Wirkungen des Gebetes.

Der erste Gegenstand unserer Überlegungen ist das Wesen des Gebetes. Das Gebet ist die Erhebung des Herzens zu Gott, um ihn zu ehren. Im Gebet wendet sich der Mensch Gott zu, um ihm seine Unterwerfung zu bekunden, um ihm seine Hingabe zu bezeigen, um ihn als Gott zu ehren. Nur vernünftige Wesen sind fähig zu beten. Wenn es in der Heiligen Schrift heißt, daß auch die Raben zu Gott rufen, dann ist natürlich damit nicht das Gebet im Sinne der Erhebung des Herzens zu Gott gemeint, sondern die natürliche Sehnsucht, die alle Geschöpfe zu Gott treibt. Das Gebet ist ein naturgemäßer Ausdruck der Religiosität. Sobald der Mensch Gott erkennt, seine Größe, seine Macht, seine Herrlichkeit, seine Majestät, muß er anbeten. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, wenn er seinsgerecht leben will, als auf die Herrlichkeit Gottes mit Lob, Dank und Bitte zu reagieren. In allen Völkern, die nicht verdorben sind, gibt es Gebete. Es existieren Naturreligionen, die ihre ganze Religion als Gebet bezeichnen, weil sie spüren, das ist der wesentliche Inhalt der Religion, daß man betet. Wir können beten für uns selbst, für unsere Mitmenschen, für die Verstorbenen. Wir sollen beten für alle, die in Not sind, aber auch für unsere Feinde. Wir dürfen die Feinde nicht von unserem Gebet ausschließen. Das ist das Minimum, was wir ihnen schulden. Aber es ist empfehlenswert, für die Feinde eigens zu beten. Das Gebet ist das naturgemäße Atmen der religiösen Seele. Sobald der Mensch zu seinem Gott erwacht, wird er seinen Mund öffnen zum Gebet. Gebet ist locutio mentis ad deum, das Sprechen des Geistes zu Gott.

Die Richtung des Gebetes ist angedeutet, nämlich es richtet sich auf Gott. Das Ziel des Gebetes ist Gott. Gott ist der primäre Gegenstand des Gebetes. Wir können Gott als den Dreifaltigen anbeten, wir können auch jede der göttlichen Personen anbeten. Die Gebetsrichtung ist eindeutig: Anbetung wird nur Gott gezollt. Sie geht auch auf Christus als Menschen, weil seine Menschheit mit der Gottheit untrennbar verbunden ist. Sie geht deswegen auch auf den eucharistischen Opferleib Christi, weil im eucharistischen Opferleib die Gottheit verborgen ist. Aber noch einmal: Anbetung, cultus latriae, wie die Fachsprache sagt, wird nur Gott dargebracht, nur Gott geschuldet. Es gibt aber auch eine Weise des Gebetes, die wir Verehrung nennen, cultus duliae. Diese Verehrung wird denen dargebracht, die mit Gott herrschen; das sind die Engel und die Heiligen. Auch sie dürfen wir verehren, auch an sie dürfen wir Gebete richten. Sie wissen, daß der Wittenberger Mönch Luther gegen die Verehrung der Heiligen schärfstens Stellung bezogen hat und sie als Götzendienst bezeichnet hat. Darin irrt Luther. Wir beten die Heiligen nicht an, sondern wir beten zu ihnen, daß sie für uns bei Gott eintreten. Das Gebet zu den Heiligen ist wesentlich verschieden vom Gebete, das sich an Gott richtet. Das wird besonders deutlich in den Litaneien. Da heißt es immer: „Heilige Maria, bitte für uns! – Heiliger Josef, bitte für uns! – Heiliger Andreas, bitte für uns!“ Aber wenn wir uns an Gott wenden, heißt es nicht: „Bitte für uns!“, sondern „Erbarme dich unser!“ „Gott Vater, erbarme dich unser! – Gott Sohn, erbarme dich unser! – Gott Heiliger Geist, erbarme dich unser!“ Die Sprache zeigt uns schon, daß hier zwei Dinge nicht vermengt werden dürfen, nämlich die Wendung zu Gott als den Geber aller Gaben und die Richtung auf die Heiligen als Fürbitter bei Gott. Der heilige Hieronymus hat schon zu seiner Zeit, also im 4. Jahrhundert, den Einwand zurückgewiesen, daß wir die Heiligen nicht anrufen dürften. Er sagte: Wenn die Heiligen, als sie noch auf Erden lebten, für uns gebetet haben, warum sollen sie nicht jetzt, wo sie in der Ewigkeit bei Gott sind, für uns beten? Da kommt ein Einwand: Wissen denn die Heiligen um unsere Gebete? O ja! Sie wissen um sie, weil sie Gott schauen, und weil sie in Gott schauen, was für sie von Bedeutung ist. Sie wissen um unsere Gebete, und sie können deswegen für uns eintreten. Das Gebet zu den Heiligen tritt der Mittlerschaft Christi nicht zu nahe. Christus bleibt der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen. Er ist der Erlöser, er ist der, der das Heil beschafft hat. Die Heiligen sind Vermittler in einer untergeordneten Weise. Sie sind Vermittler durch Fürbitte, durch Interzession, durch Eintreten für uns bei dem einzigen Mittler Jesus Christus. Auch die Güte Gottes wird dadurch nicht beeinträchtigt, daß wir uns an die Heiligen wenden. Daß er sich der Zweitursachen bedient, das ist eben die Weise, wie Gott handelt, daß er geschöpfliche Ursachen in seinen Dienst nimmt und infolgedessen auch die Heiligen für uns eintreten läßt.

Die Arten des Gebetes sind Lob-, Dank- und Bittgebet. In der großen Ordnung des Gebetes, meine lieben Freunde, muß das Lobgebet immer an erster Stelle stehen; denn wir müssen zuallererst die Herrlichkeit Gottes anerkennen, unsere Ohnmacht vor ihm bekennen, um dann andere Gebetsarten vor ihm zu üben. Wenn die Kirche uns nicht lehren würde zu loben, dann würden wir uns wahrscheinlich nur in Bittgebeten bewegen, und deswegen ist die Kirche die Lehrmeisterin des Lobgebetes. Sie gibt uns Priestern das Brevier in die Hand. In diesem Brevier beten wir in jeder Woche 150 Psalmen, und die meisten Psalmen sind Lobpsalmen, Lobgebete. Die Kirche lehrt uns loben in der heiligen Messe. Im Gloria verkünden wir die Herrlichkeit Gottes, des dreifaltigen Gottes. Im Ambrosianischen Lobgesang, im Te Deum, loben wir Gott. Im Ehre sei dem Vater sprechen wir ebenfalls das Lob Gottes aus, und jeden Nachmittag im Vespergebet beten wir das Magnificat, das „Hoch preiset meine Seele den Herrn“, das eben wiederum eines der vorzüglichsten Lobgebete ist. Wir müssen loben, wenn wir Gott seinsgerecht dienen wollen.

In den Psalmen sind die schönsten Lobgebete enthalten, etwa im Psalm 8. „Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist auf der weiten Erde dein Name! Du, dessen Herrlichkeit preisen die Himmel, beredter als der Menschenkindlein Mund. Sehe ich den Himmel, das Werk deiner Finger, den Mond und die Sterne, die du aufgestellt: Was ist der Mensch, daß du sein gedenkst, der Erdensohn, daß du ihn ansiehst? Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist auf der ganzen weiten Erde dein Name!“ Oder im Psalm 104: „Du, meine Seele, preise den Herrn. Gewaltig groß bist du, Herr, mein Gott, in Pracht und Hoheit gewandet. Du hast dich mit Licht wie mit einem Mantel umhüllt, hältst den Himmel zugespannt wie ein Zelt. Du stelltest die Erde auf ihre Pfeiler. Sie wankt nicht in Ewigkeit. Du hast in den Tälern die Quellen entzündet. Sie fließen zwischen den Bergen dahin. Sie tränken alles Getier des Feldes, Wildesel löschen daraus ihren Durst.“ Hier wird gewissermaßen die ganze Schöpfung in den Lobpreis Gottes einbezogen, und am wenigsten stumm bleiben darf der Mensch, der diese Herrlichkeit erkennt und sie zurückführt auf ihren Schöpfer. Vergessen wir also nicht, zu loben, meine lieben Freunde. Die Gebete, die wir als Kinder gelernt haben, sind ganz richtig aufgebaut. „O Gott, du hast in dieser Nacht so väterlich für mich gewacht. Ich lob’ und preise dich dafür und dank’ für alles Gute dir.“ Wie weise hat der Verfasser dieses Gebetes gehandelt, daß er an den Anfang des Gebetes das Lob und den Preis Gottes stellt!

Wenn wir uns an die Wohltaten Gottes erinnern, wird unser Lob zum Dank. Wir danken Gott für seine Herrlichkeit; wir danken Gott für seine Taten. Der Dank richtet sich also auf zwei verschiedene Wirklichkeiten, einmal auf das Wesen Gottes und zum anderen auf das Tun Gottes. Wir danken Gott für sein Wesen, daß er so ist, wie er ist, und das kommt im Gloria der heiligen Messe zum Ausdruck: „Wir danken dir ob – d.h. wegen – deiner großen Herrlichkeit.“ Wir danken dir, weil du so schrecklich herrlich bist. Wir haben einen Gott, der alle Götzen weit, weit überragt. Wir haben einen Gott voll Schönheit und Majestät, voll Barmherzigkeit und Kraft, voll Liebe und Güte, voll Gerechtigkeit und voll Willen zur Verzeihung. Das ist der Grund, warum wir das Wesen Gottes als Gegenstand unseres Dankes einbeziehen müssen. Aber dann danken wir natürlich auch für sein Tun, also für seine Werke in der Schöpfung, in der Erlösung und in der Heiligung. Alles, was Gott durch seinen Sohn Jesus Christus getan hat, ist besonderer Gegenstand des Dankes. Wir danken Gott dem Vater, daß er seinen Sohn gesandt hat, um im Heiligen Geiste uns Verlorene zurückzuführen ins Vaterhaus. Wir sollten danken für jede Lossprechung im Bußsakrament. Was ist es doch beglückend, meine lieben Freunde, daß wir im Bußsakrament die tröstlichen Worte hören: „Deine Sünden sind dir vergeben“! Und dafür sollten wir danken. Uns ist es ja leicht gemacht, von den Sünden frei zu werden, aber der Heiland hat es sich schwer gemacht, um uns von den Sünden loszukaufen. Deswegen müssen wir danken. Danken sollen wir auch nach jeder heiligen Messe. Es ist nicht recht, wenn man sofort die Kirche verläßt, nachdem die heilige Messe beendet ist. Wir sollten danken für das, was wir jetzt erlebt haben: die Herabkunft des Herrn auf den Altar, den Empfang in der heiligen Kommunion. Wir Priester sind verpflichtet, solche Dankgebete nach der heiligen Messe zu sprechen, und es sollte einem jeden ein Anliegen sein, Gott für sein Kommen in der heiligen Wandlung, in der heiligen Kommunion zu danken. Freilich, die meisten unserer Gebete werden wohl Bittgebete sein. Nun, das ist nicht falsch; denn auch im Bittgebet ehren wir Gott. Wir ehren ihn nämlich als den, der das erfüllen kann, was wir ersehnen. Wir ehren ihn als den Geber aller guten Gaben und bekennen gleichzeitig unsere Ohnmacht und Abhängigkeit von ihm. Auch das Bittgebet ehrt Gott. Es ist ein Zeichen unseres Vertrauens und unserer Hoffnung auf Gott.

Die Wirkungen des Gebetes  sind die folgenden. Einmal besitzt das Gebet eine genugtuende Wirkung. Genugtuung heißt, es ist eine Ersatzleistung für das, was wir haben fehlen lassen. Wir müssen beten, um genugzutun für das, was wir Gott schuldig sind. Das Gebet besitzt eine genugtuende Wirkung. Wer betet, tut Gott Genüge für das, was Gott von uns erwarten kann, nämlich Unterwerfung, Anerkennung und Demütigung. Das Gebet hat weiter eine verdienstliche Wirkung. Ein Verdienst ist ein gutes Werk, das von Gott belohnt wird, und Beten ist ein gutes Werk. Man zählt immer drei besonders wichtige gute Werke auf: Beten, Fasten, Almosen; Gebet an erster Stelle. Durch das Gebet verdienen wir die ewige Seligkeit und alle Mittel, die zur Erreichung der Seligkeit notwendig sind. Das Gebet hat schließlich auch eine erlangende Wirkung, vor allem das Bittgebet. Der Herr hat wunderbare Verheißungen gegeben, die wir uns immer wieder ins Gedächtnis rufen müssen. „Alles, was ihr den Vater in meinem Namen bitten werdet, wird er euch geben.“ Sie müssen darauf achten, daß diese Verheißung unbedingt gemacht ist. „Alles, was ihr den Vater in meinem Namen bitten werdet, wird er euch geben.“ Er hat keine Einschränkung gemacht. Allerdings liegt eine Einschränkung in den Worten „in meinem Namen“. „In meinem Namen“ betet nämlich nur, wer in der rechten Ordnung betet, wer in der Ordnung des Heiles betet, wer um das ewige Leben betet. Daß Christus damit nicht gemeint hat, es würde auch ein jedes um irdische Dinge verrichtete Gebet erhört werden, das ist offensichtlich durch seine eigene Gebetsweise. Im Ölgarten sagt er nämlich: „Wenn es möglich ist. daß dieser Kelch vorübergehe, dann laß diesen Kelch vorübergehen.“ Wenn es möglich ist! Aber er erkannte dann, daß es nicht möglich ist. Wenn wir also um irdische Dinge bitten, ist die Erhörung immer bedingt. Sie ist bedingt durch Gottes Vorsehung, die uns nichts geben kann, was uns zum Schaden ist, und durch unsere Empfänglichkeit, ob wir nämlich wirklich bereitet sind, das entgegenzunehmen, was wir erbitten. Es könnte ja sein, daß wir dadurch noch anmaßender, noch herrischer werden, als wir es bisher schon waren. Gott kann uns nicht geben, was uns zum Schaden gereicht. Also unsere Disposition muß gesichert sein. Dazu gehört. daß wir beim Beten die rechten Eigenschaften mitbringen. Das Gebet muß andächtig, es muß ergeben, es muß vertrauensvoll, es muß beharrlich sein. Wenn eine dieser Eigenschaften fehlt, dann ist auch mit der Erhörung nicht zu rechnen. Ein flüchtiges Gebet ist kein andächtiges. Es muß ergeben sein, d.h. wir müssen uns in Gottes Willen fügen, nicht ihn zwingen wollen. Gott läßt sich nicht zwingen. Unser Gebet muß vertrauensvoll sein. Wer von vornherein in das Gebet hineingeht mit der Meinung, es werde ja doch nicht erhört, der hat kein Vertrauen. Und das Gebet muß beharrlich sein. Man muß im Gebete ausharren, nicht meinen, wenn man einmal ein Vaterunser um gutes Wetter gesprochen hat, dann müsse das Wetter auch wirklich schön werden. Nein, das Gebet muß beharrlich sein, und gerade das beharrliche Gebet wirkt zurück auf die eigene Seele. Es weckt und vertieft die Empfänglichkeit. Also, wir dürfen beten. Wir dürfen auch um irdische Dinge beten; wir dürfen um natürliche Dinge beten. Aber wir müssen uns darüber klar sein, daß eine unbedingte Erhörung nur jenem Gebet verheißen ist, das im Namen Jesu, im Geiste Jesu, in der Absicht Jesu verrichtet wird, und das heißt, daß nur jene Gebete unbedingt erhört werden, die auf das ewige Heil gerichtet sind.

Neben den genannten hat das Gebet noch eine Reihe anderer bedeutsamer Wirkungen. Nämlich es stärkt uns, es sammelt uns in Gott, es tröstet uns, es richtet uns auf. Das Gebet nährt und stützt die Tugend. Das Gebet schützt vor Versuchung und Sünde. Das Gebet bewahrt uns vor dem Fall. Im Gebete erlangen wir Verzeihung unserer Sünden und Nachlaß unserer Sündenstrafen. In der Heiligen Schrift sind herrliche Beispiele von reuigen Betern enthalten. Als der König David sein schreckliches Verbrechen begangen hatte mit der Frau des Urias und an dem Urias, da bekannte er seine Schuld: „Ich habe gesündigt wider den Herrn.“ Und Gott hat ihm die Sünde verziehen. Der Zöllner, der in den Tempel kam, um zu beten, klopfte an die Brust und sprach: „Herr, sei mir Sünder gnädig.“ Und dieses Gebet fand Erhörung. „Er ging gerechtfertigt nach Hause.“ Und der rechte Schächer, der seine Verbrechen erkannte und sie vor dem Herrn deutlich aussprach, bat den in der Mitte hängenden Gekreuzigten: „Herr, gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst!“ Und diese Bitte wurde erhört: „Heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein.“

Meine lieben Freunde, das Gebet ist das Atmen der Seele. Ein Mensch, dessen Lunge nicht mehr atmet, dessen Lunge vom Krebs zerstört ist, muß zugrunde gehen. Ein Mensch, der nicht betet, muß in seinem übernatürlichen Leben sterben. In einem Menschen, der nicht mehr betet, stirbt die Gnade Gottes. Die Gebetslosigkeit ist die Gnadenlosigkeit. Und deswegen können wir nur immer wieder dringend und von Herzen kommend rufen: „Betet, Brüder, betet, daß mein und euer Opfer angenehm und wohlgefällig werde bei Gott, dem allmächtigen Vater!“

Amen.

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