Die Wahrheit verkündigen,
den Glauben verteidigen

Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May

Glaubenswahrheit.org  
15. Dezember 2013

Rufer in der Wüste

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Nur Weniges hat Johannes gepredigt, aber was er gesagt hat, das ist durchschlagend. Er ist der eigentliche Adventsprediger. Und seine Predigt hat in der Zeit seines Wirkens die Volksmassen aufgerührt. Zahlreiche Menschen strömten hinzu; eine eigene Bewegung entstand, die sich an seinen Bußruf knüpfte. Diese Bewegung machte die jüdische Obrigkeit in Jerusalem aufmerksam. Sie war ja immer darauf bedacht, nichts zuzulassen, was die Römer ärgern und zu einem Eingreifen veranlassen konnte. Sie waren darauf bedacht, dass die Ruhe im Lande erhalten blieb. Und diese Bewegung des Johannes nahm deswegen für sie so bedrohlichen Charakter an, weil es eine messianische Bewegung schien. Die Menschen hielten Johannes für den Messias, für den gekommenen Heilsbringer. Und diese Bewegung konnte so leicht ins Politische abgleiten. Es konnte ein Aufstand – wie es ja mehrfach der Fall gewesen ist –, es konnte ein Aufstand sich ereignen. Dagegen mussten sie sich zur Wehr setzen. Und deswegen schickten sie eine Gesandtschaft zu Johannes dem Täufer, um ihn zu befragen über seine Verkündigung und seinen Auftrag: „Wer bist du?“ Johannes gab gleich die entscheidende Antwort: „Ich bin nicht der Christus.“ Also er lehnt es ab, die Rolle des Messias auf sich selbst anzuwenden. Damit gaben sich die Frager nicht zufrieden: „Wer bist du dann? Bist du der Elias?“ Es bestand nämlich im Volke Israel die Überzeugung, dass dem Ankommen des Messias der Prophet Elias vorausgehen würde. Elias würde kommen, um das Volk zur Buße zu führen, um dann eben den Messias entsprechend aufnehmen zu können. Diese Erwartung stützte sich auf den Propheten Malachias. Der Prophet Malachias hatte verkündet, dass der Elias der Vorläufer des Messias sein werde. Jesus selbst sah in Johannes den wiedergekommenen Elias. Johannes lehnte es ab: „Ich bin nicht Elias.“ Ja, ist das nicht ein Widerspruch? Jesus sieht in ihm den Elias, und er lehnt es ab zu sagen, „ich bin der Elias“. Der Widerspruch ist nur scheinbar. Jesus will sagen: Johannes hat die Gestalt, die Rolle des Elias übernommen, nämlich das Volk zur Buße zu führen. Und Johannes selbst lehnt es ab: Ich bin nicht die Person des Elias; die Rolle des Elias, die hat er willig gespielt. Also kein Widerspruch, sondern eine Tatsache: Johannes ist in der Figur des Elias aufgetreten, um Gott ein bereitetes Volk zu schaffen. Aber damit sind die Befrager immer noch nicht zufrieden: „Bist du der Prophet?“ Ja, was ist das? Bist du der Prophet? Es erwartete das Volk damals auch noch eine weitere eschatologische Figur, nämlich „den Propheten“. Diese Erwartung knüpfte sich an das 5. Buch Moses. In diesem 5. Buch Moses hieß es: „Einen Propheten wie mich wird Jahwe, dein Gott, aus der Mitte deiner Volksgenossen erstehen lassen.“ Moses hatte also einen Propheten in der Endzeit angekündigt. Und die Volksfrömmigkeit meinte, Moses selbst werde kommen und dieser Prophet sein. Deswegen die Frage der Abgesandten aus Jerusalem: „Bist du der Prophet?“, nämlich der von Moses vorausgesagte Prophet. Wiederum erklärt Johannes: „Ich bin es nicht.“

Jetzt sind die Gesandten ratlos: „Ja, aber wir müssen doch denen, die uns geschickt haben, eine Antwort geben. Was sagst du von dir selbst?“ Jetzt kommt das Selbstzeugnis des Johannes zu Wort: „Ich bin die Stimme eines Rufers in der Wüste. Machet gerade den Weg des Herrn, wie der Prophet Isaias gesagt hat.“ Johannes sieht sich also als eine Gestalt, die von den Propheten vorhergesagt worden ist, vor allem vom Propheten Isaias. „Horch, ein Ruf erschallt in der Wüste: Bahnt den Weg des Herrn, ebnet in der Steppe unserem Gott einen Weg.“ So heißt es bei Isaias. Und diese Rolle übernimmt Johannes willig. „Jedes Tal soll ausgefüllt, jeder Berg und jeder Hügel soll sich senken. Was uneben ist, soll zur Ebene werden, das Hügelgelände zum Talgrund, denn offenbar wird des Herren Glanz.“ Diese Isaias-Stelle geht ursprünglich auf die Befreiung der Juden aus dem babylonischen Exil. Die Juden waren ja in ihrer Masse siebzig Jahre lang von ihrem Land vertrieben und in Babylon angesiedelt worden. Aber dann kam ein König, der sie wieder in ihr Heimatland zurückziehen ließ. Und darauf geht diese Weissagung ursprünglich, aber sie wurde vom nachexilischen Judentum auf einen Gesandten Gottes angewandt, der dem Messias vorausgehen würde. Und in diese Erwartung tritt Johannes ein. Diese Aussage, „ein Rufer in der Wüste“ zu sein, genügt den Gesandten auch noch nicht. Denn: „Wozu taufst du dann, wenn du nur ein Rufer bist? Was ist deine Legitimation? Wie kannst du beweisen, dass du das darfst?“ Der Anspruch des Täufers, „Rufer in der Wüste“ zu sein, ist in den Augen der Frager keine genügende Vollmacht für seine Tauftätigkeit. Denn Taufe ist eben Taufe der Reinigung, Taufe der Buße, und dazu muss man ermächtigt sein. Die Propheten haben eine solche Reinigungstaufe für die Endzeit wiederholt angekündigt. Beim Propheten Jeremias heißt es: „Wasche rein von Bosheit dein Herz, o Jerusalem, so soll dir Rettung werden.“ Wasche rein von Bosheit dein Herz, Jerusalem, dann soll dir Rettung werden. Der Prophet Zacharias hat das Gleiche verkündigt: „An jenem Tage wird dem Hause David und den Bewohnern Jerusalems eine Quelle erschlossen werden, gegen Sünde und Unreinheit.“ Eine Quelle gegen Sünde und Unreinheit. Und erst recht hat der Prophet Ezechiel angekündigt: „Reines Wasser werde ich über euch sprengen, damit ihr rein werdet.“ Das ist also die Legitimation des Johannes. Was die Propheten von der Reinigungs-, von der Bußtaufe geweissagt haben, das erfüllt er. Aber freilich, auch diese Auskunft ist für die Abgesandten noch nicht genügend. „Ich taufe“, so erklärt Johannes den Charakter seiner Taufe, „ich taufe mit Wasser. Der nach mir kommt, wird mit Geist taufen.“ Er nimmt also dem Messias nichts weg. Er greift nicht in seine Befugnisse und in seine Vorrechte ein. Seine Taufe ist nur eine vorläufige. Die endgültige, die Taufe mit dem Geiste, die wird der Messias bringen. Und jetzt kommt seine Weissagung über den Messias: „Mitten unter euch steht einer, den ihr nicht kennt. Der ist es, der vor mir gewesen ist, aber der nach mir sein wird.“ Was die Israeliten jahrhundertelang erwartet haben, was sie erbetet, was sie ersehnt haben, das ist jetzt erfüllt. Er steht schon mitten unter ihnen, sie kennen ihn nur noch nicht. Der Messias ist gekommen.

Was, meine lieben Freunde, hat uns denn dieses merkwürdige Evangelium zu sagen? Ich meine, es sind drei Lehren, die wir hieraus ziehen können, nämlich erstens: Im Reiche Christi gilt Wahrheit, Lauterkeit und Geradheit. Im Reiche Christi gibt es nur ein klares „Ja“ oder „Nein“. So hat es ja Jesus selbst gelehrt: „Eure Rede sei: Ja für ja, nein für nein. Was darüber ist, das ist vom Bösen.“ D.h. dem Christen geziemt Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit, Geradheit. Dem Christen müssen Täuschung, Irreführung, Verschleierung fern bleiben. Viele Worte, die nur der Flucht vor der Entscheidung dienen, sind für den Christen nicht angebracht. In meinem Studium in München hatte ich einen Lehrer der Moraltheologie. Die Studenten hatten ihm den Spitznamen „Jeiner“ gegeben. Jeiner, das ist eine Zusammensetzung aus ja und nein. Sie hatten ihm diesen Namen gegeben, weil man von ihm selten eine eindeutige Auskunft bekommen konnte. In kniffligen, in schwierigen Fragen wich er aus. Und so hatten ihn die Studenten als den „Jeiner“ bezeichnet. Immer wieder machen Menschen den Versuch, durch viele Worte Unvereinbares zu vereinbaren. Im Jahre 1933 – ich habe es ja erlebt –, im Jahre 1933 unternahmen Theologen „Brückenschläge“ zwischen Katholizismus und Nationalsozialismus. Mehrere Theologen, z.B. auch unser Mainzer Historiker Josef Lortz, schrieben Broschüren, in denen sie versuchten, Gemeinsamkeiten zwischen Christentum, zwischen Katholizismus und Nationalsozialismus zu entdecken. Diese Brückenschläge waren gut gemeint, aber sie waren völlig verfehlt. Vom Christentum führt keine Brücke zum Nationalsozialismus. In Mainz gab es vor einigen Jahren einen Priester, der sich als „katholischen Lutheraner“ bezeichnete. Er meinte, er könne in seiner Person katholischen Glauben und lutherische Lehre verbinden. Das ist unmöglich, meine lieben Freunde. Deswegen hat sich ja Luther von der Kirche getrennt, weil er ihre Lehre verworfen hat. Man kann jetzt nicht hergehen und versuchen, Luther und katholisches Christentum zu vereinen – entweder oder. Der Mann, der die Schrift geschrieben hat „Das Papsttum in Rom, vom Teufel gestiftet“ – das hat Luther geschrieben –, der Mann, der das geschrieben hat, der kann nicht mit dem Nachfolger des „Felsenmanns“ in eins gebracht werden, der im Petersdom zu Rom die heilige Messe feiert, wo auf der Kuppel geschrieben steht: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen.“ Soeben erleben wir, wie Bischöfe, die Herren Zollitsch, Marx, Ackermann, soeben erleben wir, wie Bischöfe durch krumme Touren die Lehre der Kirche umgehen wollen. Jawohl, das ist es, genau das ist es, was sie tun, und das muss ausgesprochen werden! Man kann nicht Kommunionunwürdige mit dem Leib des Herrn speisen und gleichzeitig am Wort des Apostels Paulus festhalten: „Wer unwürdig dieses heilige Brot isst und unwürdig diesen Kelch trinkt, der isst und trinkt sich das Gericht.“ Wer Kommunionunwürdigen ein gutes Gewissen macht oder sie in ihrem irrigen Gewissen bestärkt, der hilft ihnen nicht, der führt sie zum Sakrileg! Das ist ja gerade die gottgegebene Aufgabe der Kirche, dass sie unsere Gewissen bildet und dass sie uns sagt, was Recht ist und was Unrecht ist. Das schändlichste Gummifabrikat unserer Zeit ist das „Gummigewissen“. Die Bischöfe müssen endlich begreifen, dass die katholische Glaubens- und Sittenlehre in Wahrheit und Klarheit dargestellt werden muss. In Zeiten des Kampfes rettet kein Kompromiss, sondern nur der scharfe Schnitt, nur die rücksichtslose Energie, nur der Wille zum Genuinen.

Die zweite Lehre, die wir aus den Worten des Johannes ziehen, lautet: Im Reiche Christi wirken, heißt für Gott arbeiten, nicht für sich selbst. „Nicht uns, o Herr, nicht uns, sondern deinem heiligen Namen gib die Ehre.“ Wer für das Reich Gottes arbeiten will, wer Diener der Wahrheit sein will, der darf nicht sich zum Mittelpunkt der Gläubigen machen. Der darf aus sich überhaupt nichts machen, der muss völlig zurücktreten hinter seiner Aufgabe. Wie herrlich und groß ist es, sich bescheiden zu können, nur dem von Gott gegebenen Auftrag treu zu bleiben, zurückzutreten, ohne den Erfolg zu sehen. Moses sah ihn nicht, Elias sah ihn nicht, Johannes sah ihn nicht, Paulus sah ihn nicht. Es ist etwas Großes, Sämann sein zu dürfen. Wer für Gott arbeiten will, muss völlig hinter diesem Auftrag zurücktreten. Wenn er das nicht tut, verdeckt er seinen Herrn. In der Religion und in der Kirche geht es nicht um eigene Erhöhung, sondern einzig um das Voranbringen der Sache Gottes. Eigennutz, Eigenwille, Eigensucht zerstört den Dienst Gottes in der Wurzel. Die Religion ist kein Geschäft, die Kirche ist keine Karriereleiter. Gott allein gebührt die Ehre. In der alten deutschen Armee galt der Grundsatz: Generalstabsoffiziere haben keine Namen. Sie arbeiten in der Stille, in der Verborgenheit. Viel leisten, wenig hervortreten; mehr sein als scheinen. In der Religion steht mehr auf dem Spiel als in der Armee. Einer großen Sache dient man dann am besten, wenn das Ich völlig zurücktritt. „Ein Held ist“, sagt Friedrich Nietzsche, „ein Held ist, wer einer großen Sache so dient, dass seine eigene Person dabei überhaupt nicht in Frage kommt.“ Ein Held ist, wer einer großen Sache so dient, dass seine eigene Person dabei überhaupt nicht in Frage kommt.

Eine dritte Lehre können wir aus dem heutigen Evangelium ziehen, nämlich: Seitdem Johannes der Täufer sich einen „Rufer in der Wüste“ nannte, ist diese Bezeichnung zum geflügelten Wort geworden. Man versteht unter einem Rufer in der Wüste einen einsamen Menschen, der schmerzliche, aber wahre Mahnungen und Warnungen an seine Mitmenschen richtet, die diese nicht hören wollen. Schon lange Zeit vor dem Auftreten des Täufers war die Erscheinung bekannt, dass seherische Menschen das künftige Unheil vorhersagten und ihre Zeitgenossen zur Wachsamkeit aufriefen, aber diese wollten sie nicht hören. Kassandra war die Tochter des trojanischen Königs Priamos. Sie besaß die Gabe der Weissagung. So sagte Kassandra den Untergang Trojas voraus und warnte die Bewohner der Stadt vor dem hölzernen Pferd, durch das die Feinde in die Stadt eindringen würden. Niemand schenkte ihren Prophezeiungen Glauben. Sie war eine Ruferin in der Wüste. In unseren Zeiten gab es, im Zusammenhang mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil, eine künstlich erzeugte Euphorie. Falsche Propheten traten auf und forderten Pseudoreformen an Institutionen und Strukturen, versprachen sich und anderen das Aufblühen des kirchlichen Lebens und eine Erneuerung der Kirche. Der Moraltheologe Bernhard Häring erklärte: „Wenn der Gottesdienst in Deutsch gehalten wird, da werden die Kirchen sich füllen und überfüllt sein.“ Ha, ha, meine lieben Freunde, der Gottesdienst ist deutsch geworden, aber die Kirchen haben sich geleert. Einige wenige Kirchenmänner ließen sich damals von dieser Welle des Optimismus nicht anstiften und nicht anstecken. Sie wussten, was der Kirche hilft: das ist die tägliche Dreckarbeit im Reiche Gottes, das ständige Bemühen des Einzelnen, seine Schwächen zu überwinden, die Selbstverleugnung. Aber diese wenigen waren Rufer in der Wüste. Man ging über sie hinweg, man belächelte sie, man verspottete sie, man ließ sie die Ungnade spüren. Papst Johannes XXIII. sprach von den „Unheilspropheten“, die man nicht hören solle. Diese Rufer in der Wüste haben in einem ungeahntem Maße Recht bekommen – ausnahmslos und auf der ganzen Linie. Was mit und nach dem Konzil kam, das war nicht ein Aufbruch, das war ein Zusammenbruch! Nicht ein neuer Frühling ist gekommen, sondern eine neue Eiszeit. Als vor Jahrzehnten das System der Räte in der Kirche aufgerichtet wurde, haben geschichtskundige Theologen vor der Unberechenbarkeit der Gremien und der Mehrheiten gewarnt. Sie haben auf die Manipulierbarkeit von Gremien und Räten und Mehrheiten hingewiesen. Man hat ihre Warnungen in den Wind geschlagen. Sie waren Rufer in der Wüste. Heute erleben wir, wie in Diözesanversammlungen und Zentralkomitees zuverlässige katholische Bischöfe „abgeschossen“ werden! Als man auf dem Konzil daranging, den Gottesdienst der Kirche umzumodeln, da warnten kenntnisreiche Seelsorger vor den Erschütterungen im geistlichen Leben und vor der Erosion des Glaubens. Der orthodoxe Patriarch von Konstantinopel sagte zu Papst Paul VI.: „Bruder, lassen Sie die Hand von der Liturgie.“ Er hat sie nicht davon gelassen. Die Rufer in der Wüste wurden als rückständig, als unmodern abgetan. Alle ihre Weissagungen, alle ihre Vorhersagen sind eingetroffen. Und noch viel schlimmer: Die Kirchen haben sich geleert, die Gottesdienste wurden zu Happenings umgestaltet, die Frömmigkeit ließ in erschreckendem Maße nach. Als die Herren Bischöfe in Deutschland die Bußandacht einführten, da haben erfahrene Seelsorger die Befürchtung ausgesprochen, dies werde zur Abschaffung des Bußsakramentes führen. Sie waren Rufer in der Wüste. Die Bußandacht wurde eingeführt, auch in Budenheim. Die Bußandacht wurde eingeführt, und das Beichten hat aufgehört. Diejenigen, die all das vorausgesehen haben und vorhergesagt haben, triumphieren nicht; sie sind vielmehr erschüttert, dass das eingetroffen ist, was sie prophezeit haben. Rufer in der Wüste, Warner und Mahner sind allezeit gefragt. Warum, meine lieben Freunde? Weil die Massen sich leicht durch gleißnerische Versprechungen zu unbegründetem Optimismus verleiten lassen. Wir dürfen uns nicht fürchten, unsere begründeten Besorgnisse auszusprechen. Vom Dienst an der Wahrheit dispensiert nicht der eigene Schaden. Ob man uns verspottet, ob man uns verhöhnt, ob wir gleich „Rufer in der Wüste“ sind: Wir haben einen erlauchten Ahnherren. Und dieser Ahnherr ist Johannes der Täufer.

Amen.

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