Die Wahrheit verkündigen,
den Glauben verteidigen

Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May

Glaubenswahrheit.org  
20. Januar 1991

Die Ungewißheit des Zeitpunktes der Wiederkunft Christi

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Die Wiederkunft des Herrn ist gewiß. Aber die Stunde seiner Ankunft ist ungewiß. „Jenen Tag und jene Stunde weiß niemand, nicht einmal die Engel im Himmel, und nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.“ So hat Jesus selbst die Ankündigung seiner Wiederkunft beschrieben. Was verlangt ist, das ist Wachheit des Geistes, Nüchternheit des Herzens, Zurückhaltung gegenüber den Dingen dieser Welt. Immer wieder wird im Neuen Testament die Mahnung laut, wach zu sein, wachend zu bleiben, nicht zu schlummern. In Worten und in Gleichnissen hat der Herr aufgefordert zur Wachheit des Herzens. Einmal spricht er davon, daß der Herr zu einer Hochzeit auswärts gegangen ist und die Dienerschaft auf seine Rückkehr wartet. Es kann spät werden; aber wenn die Dienerschaft wach ist und bereit, ihm die Dienste zu leisten, auf die er Anspruch hat, dann wird er umgekehrt sie bedienen. Wenn eine Gemeinde wie die in Sardes, in Kleinasien, in Schlummer versinkt, dann muß sie hören, daß sie von ihrer ersten Liebe abgefallen ist, weil sie die Wiederkunft des Herrn nicht mit einem wachen Herzen erwartet hat.

Nun gibt es bezüglich der Zeit der Wiederkunft des Herrn ein schweres Problem. Im protestantischen Bereich ist vor etwa 100 Jahren eine Auslegung der Lehre von der Wiederkunft Jesu aufgekommen, die sich immer weiter ausgebreitet hat und die in den jüngsten Jahren auch katholische Lehrer des Neuen Testamentes ergriffen hat. Es ist die sogenannte Hypothese des „Konsequenten Eschatologismus“. Diese Meinung muß ich Ihnen deswegen unterbreiten, weil sie zum Teil Eingang in die Bücher gefunden hat, die Ihre Kinder und Kindeskinder benutzen. Diese Aufstellung sieht folgendermaßen aus: Jesus habe damit gerechnet, daß zu seinen Lebzeiten Gott den veränderten Zustand der Welt aufrichten und ihn in königliche Macht einsetzen werde. Deswegen habe er seine Jünger beauftragt, die Botschaft vom Reiche zu verkünden. Als er dann erkannt habe, daß er vorher sterben müsse, habe er seine baldige Wiederkunft erwartet und diese Hoffnung seinen Jüngern vermacht. Als die Jünger, wiederum getäuscht in dieser Hoffnung, sahen, daß es nichts damit wird, haben sie eine Kirche eingerichtet und sich auf Dauer mit den kultischen Formen vertraut gemacht. Also ein doppelter Irrtum. Einmal hat sich Jesus getäuscht, als er meinte, noch während seiner Lebenszeit werde er das Reich Gottes aufrichten, und er hat sich ebenso getäuscht, als er meinte, nach seinem Tode werde er bald in Macht wiederkommen, um die Herrschaft anzutreten.

Dieser sogenannte „Konsequente Eschatologismus“ versucht, sich auf bestimmte Bibelstellen zu berufen. Ich will sie Ihnen kurz nennen. Im 10. Kapitel bei Matthäus heißt es: „Wenn man euch verfolgt in dieser Stadt, fliehet in eine andere! Wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet noch nicht fertig sein mit den Städten Israels, bis der Menschensohn kommt.“ Im 16. Kapitel: „Denn der Menschensohn wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln kommen und dann einem jeden vergelten nach seinen Werken. Wahrlich, ich sage euch: Einige von denen, die hier stehen, werden den Tod nicht kosten, bis sie den Menschensohn in seinem Reiche kommen sehen.“ Im 23. Kapitel: „Ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte. Einige aus ihnen werdet ihr töten und kreuzigen, andere geißeln in euren Synagogen und verfolgen, damit über euch komme alles gerechte Blut, das auf Erden vergossen ward, vom Blute des gerechten Abel an bis zum Blute des Zacharias. Wahrlich, ich sage euch: Dies alles wird über dieses Geschlecht kommen.“ Im 24. Kapitel: „Vom Feigenbaum lernet das Gleichnis: Wenn seine Zweige schon zart werden und die Blätter hervorsprossen, wißt ihr, daß der Sommer nahe ist. So sollt auch ihr, wenn ihr dies alles sehet, merken, daß es nahe vor der Tür ist. Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis all dieses geschieht.“ Und schließlich im 26. Kapitel vor dem Hohen Rat, da sagt der Herr auf die Frage, ob er der Messias sei: „Du hast es gesagt. Ich sage euch aber, von nun an werdet ihr den Menschensohn zur Rechten der Macht Gottes sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.“

Das sind die hauptsächlichen Texte, auf die sich der „Konsequente Eschatologismus“ beruft. Nach dem ersten Anschein könnte man meinen, das klingt ganz plausibel. Es klingt aber nur so lange plausibel, meine lieben Freunde, bis man die anderen Texte, die mit einer langen Zeit rechnen, bis die Wiederkunft des Herrn geschieht, beiseite läßt. Und die Vertreter des „Konsequenten Eschatologismus“ scheiden – wie alle Häretiker – Teile aus dem Neuen Testament aus, um ihre These, ihre Theorie, ihre Meinung begründen zu können. Die gegenteiligen Texte sprechen von einem langsamen, unter vielen Mühen und Rückschlägen sich vollziehenden Wachstum des Reiches Gottes. Denken wir an das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen. „Laß es wachsen“, sagt der Herr, „bis zur Zeit der Ernte! Dann wird es ausgesondert werden.“ Oder denken wir an das Gleichnis vom Sauerteig. Der Sauerteig arbeitet, er braucht Zeit, bis er das Mehl durchsäuert hat. Oder denken wir an das Gleichnis vom Senfkörnlein. Das Senfkörnlein ist ein winziges Samenkorn. Es dauert lange Zeit, bis es zu einem Baum herangewachsen ist, in dem dann die Vögel des Himmels nisten können.

Ebenso muß man an die Worte denken, wo der Herr seinen Jüngern aufträgt, die Heiden zu missionieren. „Gehet hin in alle Welt und kündet das Evangelium allen Kreaturen.“ Ja, das braucht doch Zeit, lange Zeit. Wie soll der Herr dann gleichzeitig damit gerechnet haben, daß er alsbald wiederkommt, wenn er den Jüngern einen solchen Befehl gibt? Dann hätte er sich ja selbst widersprochen. Und warum sagt er: „Du bist der Fels, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen“? Ja, das Bauen dauert doch seine Zeit, und der Bau soll doch nicht errichtet werden, damit er heute aufgeführt wird und morgen zugrunde geht. Wenn man also diese Texte, die dem „Konsequenten Eschatologismus“ widersprechen, in ihrer Bedeutung gelten läßt, dann muß man sagen: Die vom „Konsequenten Eschatologismus“ angeführten Worte Jesu müssen in einer anderen Weise verstanden werden.

Der Herr gibt uns Hinweise dafür. Die Vertreter des „Konsequenten Eschatologismus“ sind der Meinug, daß die Zerstörung Jerusalems und das Weltende in der Ansicht Jesu zusammenfallen werden. Das ist aus zwei Gründen unrichtig; denn bei der Zerstörung Jerusalems, die sich im Jahre 68 ereignet hat, werden die Jünger aufgefordert, zu fliehen. Wenn das Weltende kommt, kann man nicht mehr fliehen. Wohin soll man da fliehen? Denn das Weltende kommt über alle; es ist ein kosmisches Ereignis. Und ebenso muß man sagen, die Zerstörung Jerusalems spielte sich in einem eng begrenzten örtlichen Rahmen ab. Das Weltende aber ist, wie der Name schon sagt, auf keinen Ort und auf keine Gegend beschränkt. Es sind also deutlich zwei Ereignisse, die nicht in sich zusammenfallen. Wenn man die Worte des Herrn verstehen will, muß man sich erinnern, daß er sich der prophetischen Redeweise bedient. Die prophetische Redeweise ist dadurch charakterisiert, daß sie Fernes und Nahes eng zusammenzieht, ohne die dazwischenliegende Zeit zu bedenken. Die prophetische Redeweise läßt sich vergleichen mit einem Beschauer, der sich auf einem Alpengipfel befindet. Wenn er auf der Bergkuppe steht, dann sieht er Gipfel um Gipfel aufragen bis zum Ende des Firmamentes, aber die Zwischenräume, die Abstände zwischen den Gipfeln sind ihm verborgen. Die Täler sieht er nicht, er sieht nur die Gipfel. Und so ähnlich ist die prophetische Redeweise. Die Jahre, die Jahrhunderte und vielleicht Jahrtausende, die zwischen den einzelnen Ereignissen liegen, werden in der prophetischen Redeweise übergangen. Und so kann man zwanglos auch die Worte Jesu von den Phasen und Formen der Wiederkunft verstehen. Sie sprechen alle von der Wiederkunft, aber die Wiederkunft Christi ist eben ein mehrschichtiges Ereignis. Es ist ein Ereignis, das sich in bestimmten Phasen vollzieht. Wenn es heißt: „Ihr werdet noch nicht fertig sein mit den Städten Israels, bis der Menschensohn kommt“, so muß man sagen, das „Kommen“ des Menschensohnes kann sich in mannigfacher Weise ereignen, z.B. in der Zerstörung Jerusalems. Auch das ist ein Kommen des Menschensohnes, denn da ergeht ja das Gericht über diese Stadt, und der Menschensohn ist der Gerichtsherr. Das Kommen des Menschensohnes kann sich auch ereignen in machtvollen Zeichen, die, wie wir wissen, die Verkündigung des Evangeliums in der Urzeit begleitet haben. Der Menschensohn ist mit Macht und Kraft begabt. Oder wenn er sagt: „Einige von denen, die hier stehen, werden den Tod nicht kosten, bis sie den Menschensohn in seinem Reiche kommen sehen.“ Diese Redeweise läßt sich zwanglos auf die Verklärung deuten. Auch da ist der Herr mit seinem Reiche gekommen, da hat sich der Vater zu ihm bekannt. Oder von der Auferstehung. Auch da ist der Herr mit seinem Reiche gekommen, als er die Todesbande zerbrach. Und wenn er sagt: „Das alles wird über dieses Geschlecht kommen“, dann ist das ganz eindeutig die Zerstörung Jerusalems, denn die Zeitgenossen Jesu haben ja zum großen Teil dieses Ereignis noch miterlebt. Oder wenn er sagt: „Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis alles dies geschieht.“ Jawohl, diese Weissagung von der Zerstörung Jerusalems hat sich erfüllt zu einem Zeitpunkt, als die Zeitgenossen Jesu noch zum großen Teil am Leben waren. Und wenn er vor den Hohenpriestern und vor dem Hohen Rat sagt: „Ihr werdet den Menschensohn kommen sehen“, dann geht das nicht nur auf die vor ihm sitzenden Mitglieder des Hohen Rates, sondern auch auf das jüdische Volk, das diese Männer vertraten. Sie waren ja die Repräsentanten des Volkes. Ihr, d.h. ihr Repräsentanten des Volkes, ihr werdet das sehen, und damit ist gemeint, es wird dieses Volk einmal die Wiederkunft des Herrn erleben, und dann werdet ihr die Umkehr der Verhältnisse, die jetzt bestehen, vor Augen geführt bekommen.

Selbstverständlich haben die Jünger immer auf die Wiederkunft des Herrn gehofft. Das mußten sie, sonst wären sie seiner Verheißung untreu geworden. Sie haben mit großer Inbrunst gehofft. Es hat auch Zeiten gegeben, in denen diese Hoffnung besonders innig war, z.B. im Jahre 1000, als das erste Jahrtausend zu Ende ging. Da waren viele der Meinung: Jetzt könnte der Herr kommen, jetzt könnte die Stunde sein. Und so hat man immer wieder in besonders erregten oder besonders bedrückten Zeiten gemeint, jetzt werde der Herr kommen. Aber es gilt auch hier das Wort: Die Stunde der Widerkunft ist nur dem Vater im Himmel bekannt. Der am häufigsten darüber spricht, ist der Apostel Paulus. Auch er hat gehofft, die Wiederkunft Christi zu erleben. In seinem 2. Korintherbrief vergleicht er diejenigen, die schon gestorben sind, mit denen, die noch leben, die verstorbenen Christen und die lebenden Christen. Und er möchte am liebsten bei den Lebenden sein, wenn der Herr kommt, er möchte noch nicht gestorben sein, er möchte bloß verwandelt werden. Die Toten werden auferweckt und dann verwandelt werden, aber wir, die Lebenden, sagt er, die wir hoffen, daß der Herr noch zu unseren Lebzeiten kommt, wir werden eben nicht sterben, sondern nur verwandelt werden. So ist es seine Hoffnung. Besonders deutlich hat er in den beiden Briefen an die Thessalonicher gesprochen. Die Thessalonicher fragten ihn: Was wird denn eigentlich mit unseren Verstorbenen, werden sie nicht benachteiligt, wenn der Herr jetzt kommen sollte? Darauf antwortet der Apostel Paulus: „Meine Brüder, wir wollen euch nicht in Ungewißheit lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Wenn Jesus, wie wir glauben, gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus herbeiführen mit ihm. Denn das sagen wir euch als ein Wort des Herrn: Wir, die wir bei seiner erhofften Wiederkunft noch leben und übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, wir werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen, denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl dazu ergeht, vom Himmel herabkommen, und die Toten, die in Christus ruhen, werden zuerst auferstehen. So tröstet einander mit diesen Worten!“ Nun hatten die Thessalonicher offenbar aus den Worten und aus dem Brief des Paulus herausgelesen, daß die Ankunft des Herrn nahe bevorsteht. Manche gaben ihren Beruf auf und machten sich nur bereit, auf die Wiederkunft des Herrn zu warten. Dagegen mußte Paulus sich in seinem zweiten Brief an die Thessalonicher wenden: „Liebe Brüder, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm bitten wir euch: Laßt euch nicht so leicht die Besonnenheit rauben und aus der Fassung bringen, weder durch eine angebliche Geistesoffenbarung noch durch solch ein Wort oder einen Brief unter unserem Namen, als ob der Tag des Herrn schon angekommen sei. Laßt euch von niemand in irgendeiner Weise täuschen! Zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde geoffenbart werden, der Sohn des Verderbens, der sich erhebt über alles, was Gott und heilig heißt, der sich selbst in den Tempel Gottes setzt und sich für Gott ausgibt.“

Paulus sagt, die Ankunft des Herrn kann deshalb noch nicht geschehen, weil die Vorzeichen noch nicht vorhanden sind. Es gibt Vorzeichen der Ankunft – der große Abfall muß kommen, der Mensch des Verderbens, der Widersacher muß sich offenbaren. Im Römerbrief nennt Paulus noch ein anderes Vorzeichen, nämlich daß Israel sich bekehrt. Bevor diese Vorzeichen in Erfüllung gegangen sind, ist mit dem Kommen des Herrn nicht zu rechnen.

Freilich ist es schwer zu sagen, wie weit diese Vorzeichen erfüllt sein müssen, so daß also auch hier noch eine Ungewißheit bleibt. Aber immerhin, ich wiederhole das Wort, das ich am vergangenen Sonntag gesagt habe: Was jederzeit eintreten kann, ist immer nahe. Und deswegen fordert Paulus, fordern seine Mitapostel die Gläubigen auf, immer wachsam zu sein, nicht im Schlummer und in Gelagen sich der Welt hinzugeben, sondern in Zurückhaltung und in Abstand von der Welt auf den Herrn zu harren. Es ist höchste Zeit, ja, sagt Johannes: „Es ist letzte Stunde!“ Die Zeit, die mit dem Kommen des Herrn begonnen hat, ist eben die letzte Zeit. Wie lange sie währt, das ist unserer Kenntnis entzogen. Und der Apostel Petrus warnt davor, das irdische Zeitmaß auf Gott zu übertragen. „Vor Gott“, sagt er, „sind tausend Jahre wie ein Tag.“ Er hat andere Zeitmaße. Und auch das letzte Buch der Bibel, die Apokalypse, die Geheime Offenbarung des Johannes, sagt immer wieder: Der Herr ist nahe. Natürlich ist er nahe, weil er jederzeit kommen kann. Es ist das also eine Aufforderung zur Wachheit, ein Appell an die Menschen, auf den Herrn zu harren, sich nicht an die Welt zu verlieren, sondern in Hoffnung seinem Erscheinen entgegenzugehen.

Das muß also auch die Gesinnung sein, meine lieben Freunde, in der wir die letzten Dinge erwarten. Sie können jederzeit eintreten, und manchem von uns dünkt es manchmal, ob nicht doch vielleicht schon die letzte, die allerletzte Stunde ist. Wenn wir an den Massenabfall denken, den wir beobachten, dann könnte man meinen, es sei allerletzte Stunde und der Herr werde bald kommen. Wie immer es sein mag, das Kommen des Herrn vollzieht sich in verschiedenen Phasen. Auch unser Tod ist ja eine Art Parusie. Da wird die Parusie auch von uns erlebt; da erscheint der Herr uns im Tode und im Gericht. Auch das ist eine Art Parusie, eine Art Ankunft des Herrn, freilich nicht die, welche die Welt verwandelt, aber für uns ist es immerhin eine Vorwegnahme der endzeitlichen Parusie.

So laßt uns, meine lieben Freunde, ohne Verwirrung des Geistes, ohne Überspanntheit, aber auch ohne Verzagtheit auf den Tag des Herrn warten, der die große Verwandlung bringen wird.

Amen.

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